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Oder, um es tugendhafter und heuchlerischer, kurz angenehmer auszudrücken: man ist viel mehr Künstler als man weiss. In einem lebhaften Gespräch sehe ich oftmals das Gesicht der Person, mit der ich rede, je nach dem Gedanken, den sie äussert, oder den ich bei ihr hervorgerufen glaube, so deutlich und feinbestimmt vor mir, dass dieser Grad von Deutlichkeit weit über die Kraft meines Sehvermögens hinausgeht: die Feinheit des Muskelspiels und des Augen-Ausdrucks muss also von mir hinzugedichtet sein.

Aus dem früher und eben Gesagten erhellt, wie verderbend die Faulbrut auf die Bienen sich äussert und wie nachtheilig sie dem Bienenzüchter und in national-öconomischer Hinsicht ist. Die Entstehungsweise und die Cur dieser Krankheit hat daher von je her die Bienenzüchter aller Völker, welche die Bienen cultivirten, lebhaft beschäftigt.

Und selbst ein Bismarck vermöchte das nicht. Denn tief im Volksgemüth sitzen alte Vorurtheile gegen uns. Wer sich davon Rechenschaft geben will, braucht nur dahin zu horchen, wo das Volk sich aufrichtig und einfach äussert: das Märchen und das Sprichwort sind antisemitisch.

Er wollte nicht nach Badur hinein. Das Wiedersehen mit Adinda selbst schien ihm minder schön als die Sicherheit, dass er sie nun alsbald sehen werde. Er setzte sich an den Fuss des Ketapan und liess das Auge über die Landschaft schweifen. Die Natur lachte ihm zu und schien ihn willkommen zu heissen wie eine Mutter ihr zurückkehrendes Kind. Und ebenso wie diese ihre Freude äussert durch das eigenwillige Erinnern an vorübergegangenen Schmerz beim Vorzeigen dessen, was sie während der Trennung als Andenken bewahrte, so ergötzte auch Saïdjah sich an dem Wiedererkennen so vieler

In der fünften »Disputatio« des ersten Bandes spricht er nämlich von den Engeln und Dämonen, wobei er allerlei »Dubia«, namentlich auch die Frage erörtert, »was von der Versetzung der =Hexen= nach ihren Sammelplätzen zu halten sei und ob sie wirklich getragen würden«. Indem er nun dieses für ganz unmöglich erklärt, so äussert er seine Meinung dahin, dass die Angaben der Weiber, welche durch den Teufel zu den Hexensabbathen gebracht sein wollten, in der Regel auf Träumen und Sinnestäuschungen beruhten.

Singend und tanzend äussert sich der Mensch als Mitglied einer höheren Gemeinsamkeit: er hat das Gehen und das Sprechen verlernt und ist auf dem Wege, tanzend in die Lüfte emporzufliegen. Aus seinen Gebärden spricht die Verzauberung.

Ferner äussert sich dieses Ohnmachtsgefühl in ihrer Überzeugung, dass mit grösserer Macht als sie selbst begabte Geister sie von allen Seiten umlagern, um sie auf Befehl ihres Hauptgottes bei einem Vergehen mit Unglück, Krankheit oder Tod zu strafen. Ihre Angst vor diesen bösen Geistern hat den lebhaften Wunsch in ihnen erweckt, diesen keinen Anlass zu einem Eingreifen in ihr Los zu bieten; hieraus ging ihr Streben hervor, Gesetze zu finden, nach denen sie in allen Lebenslagen zu handeln hätten, und so entstanden die zahllosen Bestimmungen, die als pemali ihr Tun und Lassen in so hohem Masse beschränken. Die Bahau klammern sich mit um so grösserer

Um nun die gewünschte Farbe zu erhalten, vergräbt man die Griffe nach ihrer vollständigen Bearbeitung für einige Tage unter dem Haus in Moder, wonach sie ein tiefes Schwarz zeigen. Nach dem Reinigen und Trocknen legt man mittelst Reibblättern und Wachs die letzte Hand an sie an. Die Vorliebe der Bahau für verzierte Gegenstände in ihrer Umgebung äussert sich auf die mannigfachste Weise.

Der Leser empfindet wohl, was ich beim Anhören dieser letzten Kapitel wieder ausgestanden habe. Ich habe im Kinderzimmer ein Solitärspiel gefunden, und das nehme ich fortan mit aufs Kränzchen. Hatte ich nicht recht, als ich sagte, dass dieser Shawlmann alle toll gemacht hat mit seinem Paket? Sollte man aus all dem Geschreib von Stern und Fritz macht auch mit, das ist gewiss! wohl junge Leute wiedererkennen, die in einem vornehmen Hause erzogen werden? Was für alberne Ausfälle sind das gegen eine Krankheit, die sich in dem Verlangen nach einem Ruhesitz äussert? Ist das auf mich gemünzt? Darf ich nicht nach Driebergen gehen, wenn Fritz Makler ist? Und wer spricht von Bauchwehanfällen in Gesellschaft von Frauen und Mädchen? Es ist ein fester Grundsatz bei mir, immer mässig und gelassen zu bleiben denn ich halte das für nützlich in Geschäften doch ich muss sagen, dass es mich manchmal grosse Mühe kostete beim Anhören von all dem überspannten Kram, den Stern vorliest. Was will er denn nur? Was wird das Ende sein? Wann kommt denn nun endlich etwas Solides? Was geht es mich an, ob dieser Havelaar seinen Garten schön in Stand hält, und ob die Menschen bei ihm vorn oder hinten hineinkommen? Bei Busselinck & Waterman muss man durch einen ganz schmalen Gang, an einem

Sie hatte sich höchst lebendig, äussert unbefangen und ganz den Umständen der unerwarteten Begegnung mit einer nahstehenden Freundin entsprechend ausgedrückt, doch mit einer ausserordentlichen Schnelligkeit, die für die Dringlichkeit ihrer Aussage, dass sie sich gegenwärtig nicht länger aufhalten könne, Zeugniss ablegte.