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Wenn alle Stöcke von der Faulbrut befallen sein sollten, dann ist es allerdings sehr schlimm, dann wird man sie wohl alle verlieren und sich von neuem Bienen anschaffen müssen. Uebrigens wird es ein rationeller Bienenzüchter so weit nicht kommen lassen, sondern ist ein Stock von dieser Krankheit befallen, so wird er ihn vor der Zeit schon auf die angegebene Weise entfernen.

Sieht man aber die Bienen mit diesen Insekten behaftet in ihren Stöcken ankommen, so unterlasse es der Bienenzüchter ja nicht, die vor den Stöcken und in den Stöcken auf dem Boden liegenden todten oder sterbenden Bienen nebst allem Gemüll aufzulesen und auszukehren und in heisses Wasser oder in's Feuer zu werfen, damit die Meloëlarven, die sich auf den Bienen befinden, umkommen und sich nicht im Stock auf andere Bienen begeben.

Aus dem früher und eben Gesagten erhellt, wie verderbend die Faulbrut auf die Bienen sich äussert und wie nachtheilig sie dem Bienenzüchter und in national-öconomischer Hinsicht ist. Die Entstehungsweise und die Cur dieser Krankheit hat daher von je her die Bienenzüchter aller Völker, welche die Bienen cultivirten, lebhaft beschäftigt.

Sind sie aber in grösserer Anzahl in einem Stocke vorhanden, etwa so, dass es kaum eine Biene giebt, welche nicht vom Schmarotzer behaftet wäre, oder gar, wenn mehrere Bienenläuse auf einer Biene und namentlich auf der Königin ihren Aufenthalt nehmen, dann allerdings erwächst dem Bienenzüchter daraus ein Verlust.

Da sitzen sie nun, oder kauern an den Wänden eines extra für die Ruhebedürftigen eingerichteten Zimmers. Da ist Herr Wächli, der vermeintliche Naturgeschichtslehrer. Sogar im Schlaf hält er noch immer seine Tabakspfeife im Mund eingeklemmt. Schade, er hätte vielleicht besser getan, Bienenzüchter zu werden. Wie rot sein Kopf doch ist und wie fett seine ältliche, weichliche Hand.

Die meisten Bienenzüchter, sogar die grössten Autoritäten, wie Dzierzon, v. Berlepsch und Kleine rathen, die Königinnen aus den faulbrütigen Stöcken auszufangen und dieselbe zu Ablegern u. s. w. zu verwenden, indem sie sagen, dass die Königinnen die Faulbrut nicht herüberpflanzen.

=Prophylaxis=. Um die Bienen vor den Angriffen der Meloëlarven zu schützen, ist es das Gerathenste, wenn jeder Bienenzüchter in seiner Gegend auf die Vertilgung der Oelkäfer ausgeht. Tödtet er ein Weibchen dieses Käfers, so hat er zugleich gegen 5000 Larven vertilgt, da der Eierstock gegen 5000 Eier zählt.

=Prophylaxis=. Ein rationeller Bienenzüchter, der die Bienenzucht in Stöcken mit beweglichem Wabenbau betreibt, wird wohl schwerlich je von diesem Insekt Nachtheile verspüren, da er es gar nicht im Stocke aufkommen lassen wird. Das häufige Auskehren der Stöcke, das Reinhalten von Gemüll und dergleichen ist das beste Vorbeugungsmittel. FAMILIE. VESICANTIA Mulsant. BLASENZIEHK

Jeder rationelle Bienenzüchter weiss aber, welchen hohen Werth die leeren Wachswaben für ihn haben. Aber auch die Bienenwohnungen, in welchen faulbrütige Völker ihren Sitz hatten, sind nach Dzierzon und mehreren andern Bienenzüchtern erfahrungsmässig vor zwei bis drei Jahren für anderweitige Schwärme nicht zu gebrauchen, weil sie sonst die Faulbrut erzeugen.

Sie bringen daher den Bienen nicht den Tod herbei, indess fallen sie ihnen doch lästig, weshalb der Bienenzüchter auch diesen Käfer zu vertilgen suchen muss. ORDNUNG. DIPTERA Linné. FAMILIE. PHORIDAE Latreille. Latreille, hist. natur. génér. et partic. des crustac. et ins. Tom XIV. pag. 394.