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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Nur das Gesicht blieb noch ganz dasselbe: die blauen, treuherzigen Augen, die vollen, roten Lippen und Wangen und die eigenwillige Stirn, über die das schwarze Haar jetzt immer in einem Büschen niederfiel, so daß es alle Augenblicke zurückgestrichen werden mußte, waren dieselben das unschuldige, vertrauensvolle Gesicht eines Kindes, das noch vom Leben nichts erlebt hatte.

Trägt solch eigenwillige tapfere Jugend, in die Pausen der Geschichte gesprengt und verzischend, nicht Vermächtnisse der letzten Bedeutung? Umflorte Historie der deutschen Dichter, um die das Bürgerliche wuchs und gedieh, die wahnsinnig wurden, verreckten, als Alkoholiker eingingen wie Tiere? An Mutigen hat es nie gefehlt. Nie war Tapferkeit ein Fehler unseres Volkes in der Handlung.

So geschah es dem Columbus vielleicht, als er in Spanien im Kerker und in Ketten schmachtete.« »Eine etwas eigenwillige Idee von Columbus«, bemerkte Borsati. »Empfindsame Fälschung historischer Fakten; sehr zeitgemäß. Man nennt es Auffassung, scheint mir

»Ich muß fort. Niemand kann mich hindernWas du für eine eigenwillige kleine Frau bistAls Dschotin hörte, daß Mani geweint hätte bei dem bloßen Gedanken an eine Heimreise zu ihrem Vater, wurde er so erregt, daß er sich im Bett aufrichten mußte. Er schob das Kissen hinter seinen Rücken und sich darauf zurücklehnend, sagte er: »Maschi, öffne das Fenster ein wenig und nimm die Lampe weg

Bei Keller haben wir die Überlegenheit des Intellektes und die der Liebe; er will uns fast wie ein guter alter Himmelvater aus Kinderbibeln vorkommen, der mit unendlichem Wohlgefallen, doch oft nicht wenig belustigt, auf seine eigenwillige Schöpfung herunterblickt, so hoch und fern, daß er die Musen an den »himmlischen Quellen der oberen Bergpartien« auf »kleinen Melkstühlen« sitzen sieht, und so innig nah, daß er die winzige Heuernte der Murmeltiere zwischen den Felsen bis auf das Männchen, das der kleinste Murmelbub dabei macht, beschreiben kann.

Törleß wurde später, nachdem er die Ereignisse seiner Jugend überwunden hatte, ein junger Mann von sehr feinem und empfindsamem Geiste. Er zählte dann zu jenen ästhetisch intellektuellen Naturen, welchen die Beobachtung der Gesetze und wohl auch teilweise der öffentlichen Moral eine Beruhigung gewährt, weil sie dadurch enthoben sind, über etwas Grobes, von dem feineren seelischen Geschehen Weitabliegendes nachdenken zu müssen, die aber eine gelangweilte Unempfindlichkeit mit dieser großen äußeren, ein wenig ironischen Korrektheit verbinden, sobald man ein persönlicheres Interesse für deren Gegenstände von ihnen verlangt. Denn dieses wirklich sie selbst ergreifende Interesse sammelt sich bei ihnen einzig auf das Wachstum der Seele, des Geistes, oder wie immer man das benennen mag, was hie und da durch einen Gedanken zwischen den Worten eines Buches oder vor den verschlossenen Lippen eines Bildes in uns gemehrt wird; was manchmal erwacht, wenn irgendeine einsame, eigenwillige Melodie von uns fortgeht und ins Ferne schreitend mit fremden Bewegungen an dem dünnen, roten Faden zerrt, unseres Blutes, den sie hinter sich herzieht; das aber immer verschwunden ist, wenn wir Akten schreiben, Maschinen bauen, in den Zirkus gehen, oder den hundert anderen ähnlichen Beschäftigungen folgen.

Er wollte nicht nach Badur hinein. Das Wiedersehen mit Adinda selbst schien ihm minder schön als die Sicherheit, dass er sie nun alsbald sehen werde. Er setzte sich an den Fuss des Ketapan und liess das Auge über die Landschaft schweifen. Die Natur lachte ihm zu und schien ihn willkommen zu heissen wie eine Mutter ihr zurückkehrendes Kind. Und ebenso wie diese ihre Freude äussert durch das eigenwillige Erinnern an vorübergegangenen Schmerz beim Vorzeigen dessen, was sie während der Trennung als Andenken bewahrte, so ergötzte auch Saïdjah sich an dem Wiedererkennen so vieler

Bessos' Plan schien mißlungen; desto hartnäckiger verfolgte er ihn; er schilderte ihnen die Gefahr, in die sie der Großkönig stürze, er gewöhnte sie, die Möglichkeit eines Verbrechens zu denken, das allein retten könne. Da erschien Artabazos mit der Botschaft, der König verzeihe das unüberlegte Wort des Nabarzanes und die eigenwillige Absonderung des Bessos.

Doch der abgestumpfte, starrsinnige und eigenwillige Tyrann beachtete den Warnungsruf nicht. Er hatte sich einmal vorgenommen, seiner Kirche die reichsten und glänzendsten Stiftungen Englands zu verschaffen. Umsonst machten ihm die besseren und verständigeren seiner römisch-katholischen Rathgeber Vorstellungen.

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