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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Wenn Goethe einmal zu Eckermann, mit Bezug auf Napoleon, äussert: "Ja mein Guter, es giebt auch eine Productivität der Thaten", so hat er, in anmuthig naiver Weise, daran erinnert, dass der nicht theoretische Mensch für den modernen Menschen etwas Unglaubwürdiges und Staunenerregendes ist, so dass es wieder der Weisheit eines Goethe bedarf, um auch eine so befremdende Existenzform begreiflich, ja verzeihlich zu finden.
Ich benützte diese Eigenschaft bei Mann und Frau öfters, um sie zum Halten ihres Versprechens und zur Pflichterfüllung zu bringen. Auf diesem feinen Empfinden, das sich in der Furcht vor der öffentlichen Meinung äussert, ist auch die adat der Bahau hauptsächlich begründet.
Diese Forderung der Trennung aber ist so notwendig, daß sie sich als ein allgemeiner und bekannter Trieb in uns äussert. Das Fremdartige, das Ferne führt das anziehende Interesse mit sich, das uns zur Beschäftigung und Bemühung lockt, und das Begehrenswerte steht im umgekehrten Verhältnisse mit der Nähe, in der es steht und gemein mit uns ist.
Aufgabe des folgenden Kapitels ist, zu zeigen, in welcher Weise diese künstlerische Anlage sich bei ihnen äussert, in welcher Richtung sie sich entwickelt hat, welche Motive die Dajak ihrer Ornamentik zu Grunde legen, welche Vorbilder diese veranlasst haben und welche Bedeutung letztere für sie besitzen.
Es brauchen auch vielleicht nicht Handlungen zu sein, woraus jenes abzunehmen. Wenn es nur gewisse Eigentümlichkeiten, Besonderheiten sind, die dahin leiten oder daraus entspringen. Von: dergleichen müsstest du sogar in deiner Spekulation ausgegangen sein; gesetzt, dass dein System nur Hypothese wäre. Dein Misstrauen äussert sich noch.
Oder in kürzerer Form: wie verhält sich die Musik zu Bild und Begriff? Schopenhauer, dem Richard Wagner gerade für diesen Punkt eine nicht zu überbietende Deutlichkeit und Durchsichtigkeit der Darstellung nachrühmt, äussert sich hierüber am ausführlichsten in der folgenden Stelle, die ich hier in ihrer ganzen Länge wiedergeben werde.
Eine beliebte Illustration bilden die Versuchungen Christi, welche jene Zeit, ohne zu grübeln, nach dem Texte des Evangelisten buchstäblich wiedergegeben hat. Die Versuchung erfolgte bekanntlich an drei Orten: in der Wüste, auf der Zinne des Tempels und auf einem hohen Berge. Sie äussert sich auf dreifache Art. In der ersten wird der Heiland durch Hunger gequält, in der zweiten ein Beweis seiner Allmacht verlangt, in der dritten an seine Herrschsucht appelliert. Diese feinen Unterschiede der Erzählung sind in den Kompositionen der drei Scenen vom VIII.–XII. Jhrdt. nirgends zum Ausdruck gekommen, offenbar weil die Kunstmittel dazu nicht ausreichten, sondern der Teufel, der im Texte als Repräsentant dreier Laster erscheint, der Genusssucht, des Stolzes und der Herrschbegierde, wird immer in gleicher Weise dargestellt. Welche Versuchung gemeint ist, kann man allein äusserlich aus der gewöhlich ziemlich bestimmt gezeichneten
Völker und Individuen, die ausschliesslich auf Fleischnahrung angewiesen sind, haben eine rasche Verdauung und es äussert sich bei ihnen Heisshunger viel heftiger als bei jenen, die an eine vegetabilische oder gemischte Nahrung gewöhnt sind. Sie können sich aber auch mit einer sehr geringen Quantität ihrer gewohnten Fleischnahrung lange kräftig erhalten, leiden dabei aber stets an Hunger.
Der Farbensinn lässt bei den Bahau nichts zu wünschen übrig; dafür spricht in erster Linie ihr feines Gefühl für Farbenharmonie, das sich in ihren schönen Perlenarbeiten äussert, ferner, dass ihre Sprache nicht nur für alle verschiedenen Farben, sondern auch für deren Nuancen besondere Bezeichnungen besitzt. Diese weichen in mancher Hinsicht von denen der Europäer ab.
Oder kurz gesagt, wir sprechen von Association darum und nur darum, weil wir es erleben, dass seelische Vorgänge sich als wirksame Bedingungen anderer, damit natürlich zugleich als Hemmung entgegengesetzter erweisen. Die an sich unbekannte Beziehung zwischen Vorgängen, welche in dieser Wirksamkeit sich äussert, nennen wir Association.
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