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Dein Weib? Du Lügnerherz! Berühr sie nicht! Wenn du von dieser Dame was verlangst, So sagst dus mir! Denn mir gehört sie jetzt, Weil sie sich meinem Schutze anvertraut. Freiburg. Wer bist du, Übermütiger, daß du Dich zwischen zwei Vermählte drängst? Wer gibt Das Recht dir, mir die Gattin zu verweigern? Kunigunde. Die Gattin? Bösewicht! Das bin ich nicht! Der Graf vom Strahl.

Seht, bitt ich Euch! Kunigunde. Rosalie! Fünfter Auftritt Der Graf vom Strahl und Rosalie. Wer war die unbekannte Dame? Rosalie. Wo? Der Graf vom Strahl. Die, wie der Turm von Pisa, hier vorbeiging? Doch, hoff ich, nicht ? Rosalie. Wer? Der Graf vom Strahl. Fräulein Kunigunde? Rosalie. Bei Gott, ich glaub, Ihr scherzt! Rosalie! Rosalie. Das Fräulein, das im Bett liegt, ruft nach mir.

Es verbrennt. Der Graf vom Strahl. Laßt, laßt! Habt Ihr mich selbst nicht, Teuerste? Kunigunde. Das Bild mit dem Futtral, Herr Graf vom Strahl! Das Bild mit dem Futtral! Wo liegts, wo stehts? Kunigunde. Im Schreibtisch! Hier, mein Goldkind, ist der Schlüssel! Der Graf vom Strahl. Hör, Käthchen! Kunigunde. Eile! Der Graf vom Strahl. Hör, mein Kind! Kunigunde. Hinweg!

Man kommt! Ich muss noch etwas zoegern! Jetzt! Kunigunde. War das nicht Rosenberg? der Unverschaemte! Ruf ihn zurueck! Herr Zawisch! Kommt hierher! Die Koenigin befiehlt es! Hier! Ihr sollt! Koenigin. Ich weiss nicht, Herr, bin ich nicht voll bei Sinnen, War ich im Fiebertraum, die Tage her; Wie, oder seid Ihr ganz so unverschaemt, So rasend Nein! Die Sprache hat kein Wort!

Was draus erfolgt, wir wollen's beide tragen! Kunigunde. Nun erst willkomm ich Euch! Ottokar. So nicht! so nicht! Ich sehe Blut an deinen weissen Fingern, Zukuenft'ges Blut! Ich sag: beruehr mich nicht. Gott hat das Weib aus weichem Ton gemacht Und: Milde zugenannt; was bist denn du?

Kunigunde zog eben, weil ihre Burg niedergebrannt ist, in die Tore der meinigen ein; da kommt er und spricht: unter dem Holunderstrauch läge sie wieder da, und schliefe; und bat mich, mit tränenden Augen, ich möchte ihm doch erlauben, sie in den Stall zu nehmen.

Das Fenster ein! Das Kreuz des Fensters eingestoßen! So! Jetzt steht die Leiter fest und rührt sich nicht! Kunigunde. Mein Geliebter! Hört mich an! Der Graf vom Strahl. Ich bin gleich wieder da! Halt! Gott im Himmel! Was gibts? Die Knechte. Das Haus sinkt! Fort zurücke! Alle. Heiland der Welt! Da liegts in Schutt und Trümmern! Vierzehnter Auftritt

Meines Retters Mutter, Wem dank ich, welchem Umstand, das Vergnügen, Daß ihr mir Euer Antlitz schenkt, daß Ihr Vergönnt, die teuren Hände Euch zu küssen? Gräfin. Mein Fräulein, Ihr demütigt mich. Ich kam, Um Eure Stirn zu küssen, und zu fragen, Wie Ihr in meinem Hause Euch befindet? Kunigunde. Sehr wohl. Ich fand hier alles, was ich brauchte.

Um Sold, um Lohn, aus Furcht, vor Euresgleichen? Zawisch. Ich nicht. Kunigunde. Und wuerdet's nie? Zawisch. In meinem Leben! Kunigunde. Er aber hat's getan! vor seinem Feinde, Vor jenem Mann gekniet, den er verachtet, Der einst ihm dienstlich war, und wenn er sprach: Komm her! so kam er, und sprach er: geh hin! So ging er und beeilte sich gar sehr! Zawisch. Erlauchte Koenigin, es war nur Scherz!

Der Arzt meinte in der Tat, sein Geist habe ihn verlassen; rief ihm ängstlich seinen Namen ins Ohr; reizt' ihn, um ihn zu erwecken, mit Gerüchen; reizt' ihn mit Stiften und Nadeln, riß ihm ein Haar aus, daß sich das Blut zeigte; vergebens: er bewegte kein Glied und lag, wie tot. Kunigunde. Nun? Darauf? Brigitte.