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Ich dir ein Greuel? versetzte Herr Friedrich betroffen. Womit, meine edelmuetige Littegarde, hat dein Friedrich diesen Empfang verdient? Bei diesen Worten setzte ihm Kunigunde, auf den Wink der Mutter, einen Stuhl hin, und lud ihn, schwach wie er war, ein, sich darauf zu setzen.

In meinen Kerker! Was! Drückt mich mit Eurer Großmut nicht zu Boden! Ich bitt um Eure Hand! Der Graf vom Strahl. He! Fackeln! Leuchtet! Neunter Auftritt Szene: Schloß Wetterstrahl. Ein Gemach in der Burg. Kunigunde, in einem halb vollendeten, romantischen Anzuge, tritt auf, und setzt sich vor einer Toilette nieder. Hinter ihr Rosalie und die alte Brigitte. Hier, Mütterchen, setz dich!

Voller Rauch ist alles. Der Graf vom Strahl. Such! Kunigunde. An der Wand rechts. Rechts? Der Graf vom Strahl. Such, sag ich! Hilf Gott! Hilf Gott! Hilf Gott! Der Graf vom Strahl. Ich sage, such! Verflucht die hündische Dienstfertigkeit! Flammberg. Wenn sie nicht eilt: das Haus stürzt gleich zusammen! Der Graf vom Strahl. Schafft eine Leiter her! Kunigunde. Wie, mein Geliebter?

Die Bestie! Der Graf vom Strahl. Auf, Flammberg; erhebe dich! Freiburg. Was gibts? Schauermann. Ich bin angebunden,! Ich bin angebunden! Freiburg. Ihr Götter! Was erblick ich? Achter Auftritt Fräulein Kunigunde von Thurneck im Reisekleide, mit entfesselten Haaren. Die Vorigen. Mein Retter! Wer Ihr immer seid! Nehmt einer Vielfach geschmähten und geschändeten Jungfrau Euch an!

Die Vorigen. Der Bediente. Graf Wetter vom Strahl, und die Gräfin seine Mutter! Rasch! Mit den Sachen weg. Rosalie. Gleich, gleich! Kunigunde. Sie werden mir willkommen sein. Zwölfter Auftritt Gräfin Helena, der Graf vom Strahl treten auf. Fräulein Kunigunde. Verehrungswürdge!

Lasst das nur, Herr Zawisch! Wenn die Versammlung fort ist, macht sich's leichter; Allein bis abends hoff ich sie zu sehn! Euch, Koenigin, Bitt ich, in Zukunft Euren Anzug mehr Und meiner Wuerde mehr in acht zu nehmen! Kunigunde.

"Bei ihr", versetzt er, mit freudiger Stimme; "bei ihr, die mich liebt! bei der Braut, die mir der Himmel bestimmt hat! Geh, Mutter geh, und laß nun in allen Kirchen für mich beten: denn nun wünsch ich zu leben." Kunigunde. Und bessert sich wirklich? Rosalie. Das eben ist das Wunder. Brigitte.

Alte Geschichte Es war einmal ein junger Dichter namens Eduard, der lebte in einem Palast. Und in ihm war nichts als Sehnsucht. Seine Diener aber brachten ihm Schinkensemmeln mit Kaffee. Sehr traurig war der junge Dichter, und seine Sehnsucht ging von einem Zimmer in das andere. Herrliche Bilder konnte er sich vorgaukeln, und das junge Mädchen, das er liebte und haßte: Kunigunde!

Links, Liebchen; eine Treppe, Dort, wo der Altan, schau, den Eingang ziert! Käthchen. Im Mittelzimmer? Kunigunde. In dem Mittelzimmer! Du fehlst nicht, lauf; denn die Gefahr ist dringend! Käthchen. Auf! Auf! Mit Gott! Mit Gott! Ich bring es Euch! Dreizehnter Auftritt Die Vorigen, ohne Käthchen. Der Graf vom Strahl. Ihr Leut, hier ist ein Beutel Gold für den, Der in das Haus ihr folgt! Kunigunde.

Ich brauche keinen Vetter zu befragen, Und meinem Sohn vererb ich einst mein Herz! Die Herrn in Wetzlar mag ich nicht bemühn: Hier diese rasche Brust entscheidet so! Gräfin. Mein liebes, junges, unbesonnes Kind, Was habt Ihr da getan? Kommt her, Weils doch geschehen ist, daß ich Euch küsse. Kunigunde. Ich will daß dem Gefühl, das mir entflammt, Im Busen ist, nichts fürder widerspreche!