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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Je krankhafter das Blut wird, um so gebrechlicher wird auch der Körper, und um so mehr werden sich dann schadhafte Stellen bilden. Herrscht heutzutage allgemein Klage über große Blutarmuth, so wird ebenso häufig auch geklagt über Blutvergiftung, die viele Menschenleben dahinrafft. Es ist sonderbar, daß die Blutvergiftung vor 40 bis 50 Jahren so selten vorkam, dagegen heutzutage so oft.
Und ihr Tun und Sein richtete sich darauf, ihn keine Entbehrung fühlen zu lassen, ihn an sich zu binden, sich ihm notwendig zu machen, zurückzuerobern, was sie verloren, neu zu erobern, was ihr bisher nicht zu eigen gewesen war. Es hielt sie in Atem, es gab ihr zu denken, es nahm ihre Gemütskräfte völlig in Anspruch, es spannte sie bis zu krankhafter Hell- und Überhörigkeit.
Als aber die Kinder auf der Welt waren, war die Sache anders geworden. Wenn schon Mütter ihre Kinder lieben und sich nach ihnen sehnen, so ist dieses von Großmüttern öfter in noch höherem Grade der Fall; sie verlangen zuweilen mit wahrlich krankhafter Sehnsucht nach ihren Enkeln.
Durch den lang andauernden Widerstand gegen die Tyrannei war der Geist und das Gemüth einiger der schottischen Verbannten in einen Zustand krankhafter Gereiztheit versetzt worden, der ihnen auch die vernünftigste und nothwendigste Beschränkung unerträglich machte. Sie wußten, daß sie ohne Argyle nichts vermochten.
Alle Übel, welche ihr krankhafter Körper- und Seelenzustand mit sich brachte, wurden für Wirkungen des Teufels gehalten. Antonius schlief auf der bloßen Erde und in feuchten Gräbern und zog sich dadurch sehr begreiflicherweise die Gicht zu, wie das auch jedem Nichtheiligen begegnet wäre; er aber bildete sich ein, dass die Schmerzen, die er empfand, von einem Faustkampf mit dem Teufel herrührten, weil er vielleicht wirklich häufig Kämpfe mit den starken Affen zu bestehen hatte, die sich im südlichen
Ihr Lächeln war Ernst, aber der Ernst war Hingebung; es war, als ziehe sie alles und alle in Liebe an sich; denn es war, als verstehe sie alles, weil sie in allem nur das Gute sah. Ihr Antlitz trug das Gepräge krankhafter Zartheit; aber diese Schwäche mußte ihre Stärke sein; denn den Menschen, der dieser Schwäche hatte wehtun können, den gab es sicherlich nicht.
Einen Irrsinnigen zur Rechenschaft ziehen? Das erledigte sich von selbst, da war kein Wort darüber zu verlieren. Aber das, was dieser Irre zuletzt gesprochen hatte, das blieb hängen, wie ein Pfeil, der mit dem Widerhaken in die Weichen gedrungen war. Das alles war Lüge, eine Ausgeburt krankhafter Phantasie, sicherlich, aber woher sollte er sich Gewißheit holen?
Innen im Stamm floß Blut, und wo die Rinde zerrissen war, sickerten schwärzlichrote Tropfen hindurch. Mitten in diesem Wogen verzweiflungsvoller Bilder und krankhafter Entzückungen war es Caspar, als ob ihn jemand in einen Raum trüge, wo keine Luft zum Atmen mehr war.
Der erhöhte Rand dieser bald kreisrunden, bald länglichen Colonien trägt nach aussen lebhaft vegetirende Individuen, die mehr und mehr nach innen krankhafter werden, bis sie zuletzt absterben und durch den Einfluss des auf der mittleren etwas niedrigeren Fläche stehenden Wassers bald abgetragen und auf das Niveau derselben übergeführt werden.
Vor seiner Abreise von Hungerford erfuhr er, daß Halifax den dringenden Wunsch geäußert habe, mit Burnet zu sprechen. In diesem Wunsche lag nichts Auffallendes, denn Halifax und Burnet hatten lange auf freundschaftlichem Fuße gestanden. Allerdings konnte es wohl kaum zwei Männer geben, die einander so wenig glichen. Burnet fehlte es gänzlich an Takt und Zartgefühl. Halifax besaß dagegen ein außerordentlich feines Gefühl und sein Sinn für das Lächerliche war von krankhafter Reizbarkeit. Burnet betrachtete jede Handlung und jeden Character durch ein vom Parteigeist entstelltes und gefärbtes Medium. Halifax dagegen war stets geneigt, die Fehler seiner Verbündeten mit schärferem Blicke zu untersuchen als die Fehler seiner Gegner. Burnet war bei allen seinen Mängeln und Schwächen und durch alle Wechselfälle seines in Verhältnissen, welche der Frömmigkeit eben nicht günstig waren, hingebrachten Lebens ein wahrhaft religiöser Mann. Der skeptische und sarkastische Halifax wurde für einen Ungläubigen gehalten. Halifax zog sich daher oft den unwilligen Tadel Burnet's zu, und Burnet war oft die Zielscheibe von Halifax' scharfem und feinem Witze. Dennoch fühlten sie sich zu einander hingezogen, fanden gegenseitig Gefallen an ihrer Unterhaltung, schätzten ihre beiderseitigen Talente, tauschten freimüthig ihre Ansichten aus und erwiesen einander auch in Zeiten der Gefahr gute Dienste. Indessen wünschte Halifax seinen alten Bekannten jetzt nicht aus rein persönlichen Rücksichten zu sprechen. Es mußte den Commissaren daran gelegen sein, den eigentlichen Endzweck des Prinzen zu erfahren. Er hatte sich geweigert, sie privatim zu empfangen, und aus dem, was er ihnen bei einer förmlichen und öffentlichen Zusammenkunft sagen konnte, war wenig zu ersehen. Fast Alle die sein Vertrauen besaßen, waren eben so verschwiegen und unergründlich als er selbst. Burnet bildete die einzige Ausnahme. Er war notorisch geschwätzig und indiscret, die Umstände aber hatten es nöthig gemacht, ihn ins Vertrauen zu ziehen, und es unterlag keinem Zweifel, daß es dem gewandten Halifax gelingen würde, ihm eben so viele Geheimnisse als Worte zu entlocken. Wilhelm wußte dies sehr gut, und als er erfuhr, daß Halifax mit dem Doctor sprechen wollte, konnte er sich der
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