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Aktualisiert: 22. Mai 2025
»Bis dahin hast du mich längst vergessen,« meinte der Knabe, »was liegt dir denn an mir!« Da schaute ihn das Mädchen mit einem langen, vorwurfsvollen Blicke an und es mußte ihr sehr nahe gehen, denn langsam überzogen sich ihre Augen mit einem feuchten Schimmer und der ward zu Tränen, die groß und schwer über ihre Lider sickerten.
Innen im Stamm floß Blut, und wo die Rinde zerrissen war, sickerten schwärzlichrote Tropfen hindurch. Mitten in diesem Wogen verzweiflungsvoller Bilder und krankhafter Entzückungen war es Caspar, als ob ihn jemand in einen Raum trüge, wo keine Luft zum Atmen mehr war.
Auf der Dorfau und auf Weg und Steg schillerten Wassertümpel; es tropfte von den Dächern, und wie ein Plätschern und Gluckern ging es durch die Luft. Die Erde schien zu dampfen; über die noch bräunlich getönten Wiesen sickerten Wasserlinien, und Baum und Strauch hingen voll Feuchtigkeit.
Dann aber sickerten allerlei andere Gerüchte durch: die drei Deputierten waren keineswegs befriedigt zurückgekommen; kaum zehn Minuten hatte er Zeit gehabt, sie anzuhören, mit einer Drohung gegen alle, die sich den Anordnungen der Behörden widersetzen würden, hatte er seine Antwort geschlossen.
Wie er meine Füße mit seinen Küssen berührte, und ich seine pickenden, heißen Lippen auf meiner Haut fühlte, fuhr es mir bis in die Muschel, und ich drosch auf den Hintern von ihm, der in die Höhe gerichtet war, los, als sei er von Holz. Kleine, hellrote Blutstropfen sickerten aus seiner blauangelaufenen Haut hervor. Ich drosch weiter, von seinen Lippen gekitzelt.
Und neue welke Blätter; neue zundrige Erde und Wurmmehl aus der alten Eiche sickerten herab und füllten den hohlen Boden aus. Strix’ irdische Überreste wurden zugedeckt wie die so manch eines andern Vogels, denn hier in den hohlen Stamm der Eiche hatte sich im Laufe der Zeiten die Fauna des Waldes zurückgezogen, um in Frieden den Strohtod zu sterben.
Es rieselte, rauschte, tropfte, plätscherte ... Es regnete. Im Frühlingsregen ging man wie in einer grauen Tarnkappe. Alles erschien ohne Farbe, sehr jung noch, wie eben ausgebrütet, als ob die Eihäutchen noch herum wären, eine Fötuslandschaft. Das Nass begoss, trieb, schwellte. Unter den Fusssohlen sickerten Lachen. Alles Grün wurde grell, fast giftig.
Sie wünschte sich eine Perlen-Halskette, die sie bei einem Juwelier gesehen. »Nie wieder will ich etwas, wenn du mir den Schmuck kaufst«, sagte sie. Hanka versprach es. Aber darauf schwieg er bedachtsam. Unzufriedenheit entstand in ihm. Gründe der Leidenschaft konnten ihn nachgiebig stimmen, aber sie sickerten durch bis in seine Vernunft, wo eine ernsthafte Prüfung ihrer harrte.
Die jubelnden Scharen zogen ferner und immer ferner, nichts mehr war da als die Strahlen, die durch die Luft sickerten und schmolzen; über der ganzen unendlichen Fläche nichts als Sonne, still, lichtdurchwoben alles und in dieser Seligkeit träumte das Ganze aus. Sie erhob sich unwillkürlich, als es zu Ende war; denn sie selbst war auch am Ende.
Er grübelte darüber nach wie er es anstellen könnte, zu Marietta zu gelangen. Durch alle Wände sickerten Wehelaute aus ihrem Mund. Die Gräfin begrüßte ihn kühl. Er fand es notwendig, ihr Aufklärungen zu geben. Er wurde beredt. »Sie müssen es verstehen, Gräfin,« sagte er. »Der Mann peitscht mir das Blut mit jedem seiner Blicke. Das Wort, das er spricht, ist mir wie Schmutziges aus der Gosse.
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