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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Er ist fünf Jahre älter, als sie, und hat vielleicht schon seine erste Schlacht gewonnen, bevor sie noch ihre letzte Puppe in den Winkel warf! ärmste, welch ein Schicksal ereilt dich! Adlzreiter! Kraitmayr! Emeran Nusperger zu Kalmperg! Große Juristen, würdig, zu Justinians Füßen zu sitzen und die Welt zu richten, wer wagte ihnen zu widersprechen! Sie ist verloren!
Haben Juristen diese neue Situation geschaffen? Oder sind sie das Ergebnis der neuen menschlichen Beziehungen, die sich aus neuen pragmatischen Umständen ergeben haben? Wer beurteilt, ob das Justizsystem den neuen Erwartungen entspricht? Keine dieser Fragen ist leicht zu beantworten.
»Jurist!« wiederholte Ilse und sah ihren Nachbar etwas mißtrauisch an. »Das glaube ich nicht! Sie sehen nicht so aus.« »Warum nicht? Haben die Juristen ein besonderes Aussehen?« Diese Frage brachte sie etwas in Verlegenheit. Sie hätte ihm keine andre Antwort daraus geben können, als daß die Juristen, die öfters auf Moosdorf zu Gaste kamen, ganz anders ausschauten.
Ob sie ihn »reizend« fand? – Als sie ihn ansah, den mittelgroßen, etwas breitschultrigen Mann, in der Samtjoppe, die mehr bequem als elegant saß, mit dem breitkrempigen Hute, der ein braun gebranntes, etwas verwittertes Gesicht tief beschattete, da drängte sich unwillkürlich ein andrer in ihre Gedanken und sie verglich. »Die Juristen gefallen mir doch besser als die Künstler,« – so meinte sie still in ihrem Herzen.
So manch' Gespräch, die feingesetzten Worte, sie verraten Euren hellen Geistes hohen Flug, die Klage über geringen Unterricht in jungen Jahren stimmt nicht zur staunenswerten Kenntnis vieler Dinge. Ich nannt' Euch doch vorhin schon einen Diplomaten, wollt' stecken Euch in meiner Juristen Schar, und warum?
Welchen Anblick gewährte diese höllische Promenade! Die Stutzer aller Jahrhunderte, die Kurtisanen und Merveilleuses aller Zeiten, Theologen aller Konfessionen, Juristen aller Staaten, Finanziers von Paris bis Konstantinopel, von Wien bis London, und sie alle in Streit über ihre Angelegenheiten, und sie alle mit dem ewigen Refrain:
Man hatte die Einrichtung getroffen, die Zöglinge nach den verschiedenen Lehrgegenständen in vier und zwanzig Divisionen zu theilen. In der ersten Division befanden sich die Juristen, in der zweiten die Militärpersonen, in der dritten die Kameralisten u.s.w. So bot die Karlsschule, indem sie das ganze Unterrichtswesen umfaßte, hinreichende Mittel dar zu einer universellen Bildung.
Und er antwortete: »Ja, meine liebe Mutter ... Was läßt sich da sagen! Daß alles ganz in Ordnung ist, muß man leider bezweifeln. Aber daß Weinschenk in dem Umfange schuldig ist, wie gewisse Leute es wollen, halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Es gibt im Geschäftsleben moderneren Stiles etwas, was man Usance nennt ... Eine Usance, verstehst du, das ist ein Manöver, das nicht ganz einwandfrei ist, sich nicht ganz mit dem geschriebenen Gesetze verträgt und für den Laienverstand schon unredlich aussieht, das aber dennoch nach stillschweigender Übereinkunft in der Geschäftswelt gang und gäbe ist. Die Grenzlinie zwischen Usance und Schlimmerem ist sehr schwer zu ziehen ... Einerlei ... Wenn Weinschenk sich vergangen hat, so hat er es höchstwahrscheinlich nicht ärger getrieben als viele seiner Kollegen, die ungestraft davongekommen sind. Aber ... für einen günstigen Ausgang des Prozesses stehe ich deshalb durchaus nicht. Vielleicht würde er in einer großen Stadt freigesprochen werden; aber hier, wo alles auf Cliquenwesen und persönliche Motive hinausläuft ... Das hätte er bei der Wahl seines Verteidigers besser bedenken sollen. Wir haben hier in der Stadt keinen hervorragenden Anwalt, keinen eminenten Kopf mit überlegenem und überzeugendem Rednertalent, der mit allen Hunden gehetzt und in den bedenklichsten Sachen versiert wäre. Dafür aber hängen unsere Herren Juristen untereinander zusammen, sie sind einander verbunden durch gemeinsame Interessen, durch Mittagessen, womöglich durch Verwandtschaft, und haben aufeinander Rücksicht zu nehmen. Meiner Ansicht nach wäre es klug gewesen, wenn Weinschenk einen hier ansässigen Advokaten genommen hätte. Aber was hat er getan? Er hat es für nötig befunden ich sage für nötig befunden, und das gibt zuletzt über sein gutes Gewissen zu denken
"Zugleich erzählte man mir, daß an den Universitäten unter Juristen und Theologen wieder heftig über Umfang und Grenzen des päpstlichen Lehensrechtes auf Neapel gestritten wird." "Das überlassen wir diesen Gelehrten. Nicht wahr, Hoheit?" scherzte Pescara. "Und was das Vaterland der Avalos angeht, Neffe, so rate ich dir, Ehre zu halten, spanische oder neapolitanische."
Auch durch mehrere Predigtauszüge, die er Sonntags in einem verborgnen Kirchstuhl entwarf, empfahl Goethe sich seinem Vater, zog sich jedoch seine lebhafte Mißbilligung zu, als er jene Arbeit wieder saumseliger betrieb und zuletzt gänzlich unterließ. Seinen Sohn zu einem tüchtigen Juristen zu bilden, war ein väterlicher Lieblingswunsch.
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