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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ganz kurz darauf verließ Johann Albrecht die Burg und kehrte mit Extrazug in die Residenz zurück, hauptsächlich um sich der festlich bewegten Bevölkerung zu zeigen, dann aber auch, um im Stadtschloß mehrere Audienzen zu erteilen. Es stand fest, daß er abends auf die Stammburg zurückkehren und für die nächsten Wochen dort Wohnung nehmen würde.
Vorsaal in Flottwells Schloß. Mit Mittel- und vier Seitentüren, vorne ein Fenster. Dienerschaft in reichen Livreen ist im Saale beschäftigt. Einige tragen auf silbernen Tassen Kaffee, Tee, Champagner, ausgebürstete Kleider nach den Gemächern der Gäste. Fritz und Johann ordnen an. Ein paar Jäger putzen Gewehre. Chor. Hurtig! Hurtig! Macht doch weiter! Holt Champagner! Kaffee! Rum!
"Die?! Hm, die schleppt auf Rekord," ließ sich nicht selten eine andere Prostituierte vernehmen, wenn die Rede auf Anna kam. Und es stimmte. Das Merkwürdigste aber war, daß sie nunmehr alle Hebel in Bewegung setzte, um Johann frei zu bekommen.
Neben ihr stand Johann. Er hatte das kleine Fräulein vom ersten Tage ihres Lebens an gekannt und liebte sie abgöttisch. Als er ihre Thränen sah, liefen auch ihm einige Tropfen über die Wangen. »Wenn das kleine Fräulein wiederkommt,« sagte er mit kläglicher Stimme und fuhr mit der verkehrten Hand über die Wange, »dann wird es wohl eine große Dame sein.
Dieser Bote lief eilend vorüber, daß ich nichts mehr schreiben konnte, nur daß ich ihn nicht wollte ohne meine Handschrift gehen lassen. Du magst Herr Johann Pommern und allen sagen, daß ich bald mehr schreiben will. Wir haben noch nichts von Augsburg, warten aber alle Stunden auf Botschaft und Schrift.
Es ist traurig genug, daß Sie vor Jahr und Tag, als ich, auch gegen Ihren Willen, dem Zuge meines Herzens folgend, meine nunmehrige Gattin ehelichte und durch Übernahme eines Laden-Geschäftes Ihren =maßlosen= Stolz beleidigte, sich so überaus grausam und völlig von mir wandten; allein die Weise, in welcher Sie mich jetzt traktieren, schreit zum Himmel, und sollten Sie vermeinen, daß ich mich angesichts Ihres Schweigens kontentiert und still verhalten werde, so irren Sie =gröblichst=. Der Kaufpreis Ihres neu erworbenen Hauses in der Mengstraße hat 100000 Kurantmark betragen und ist mir ferner bekannt, daß Ihr Sohn aus zweiter Ehe und Associé, =Johann=, bei Ihnen mietweise wohnhaft ist und nach Ihrem Tode mit dem Geschäfte auch das Haus als alleiniger Besitzer übernehmen wird.
Zu Hause angekommen, machte ich die Bekanntschaft von Johann Most, der nach seiner Amnestierung aus Oesterreich ausgewiesen worden und nach Leipzig gekommen war. Nach seiner Haftentlassung wurde sein Brief bekannt, den er an seinen Vater geschrieben hatte, der in Augsburg, irre ich nicht, Beamter bei einer Kirchenstiftung war. Der Vater hatte versucht, den Sohn von seinen „Irrwegen“ abzubringen.
Ich kenne keinen raffinierteren Schurken. Da ist unsereiner gerade nichts dagegen. Dritter Auftritt Vorige. Wolf aus dem Kabinette rechts. Sein Betragen ist gegen Diener sehr nobel stolz, gegen Höhere sehr demütig. Schon wieder Konferenz? Von wem war hier die Rede? Johann. Von einem guten Freund. Wolf. Nu ihr seid solcher Freundschaft wert! Ist alles besorgt? Die Gäste bedient? Johann.
Ein Glückspilz war er im Kreise der vielen Krüppel gewesen. Eine Berühmtheit! Alle Welt kannte dort seine Geschichte. Wer ins Spital kam, wollte vor allem den Johann Bogdán sehen, der sich siebzehnmal operieren, die Haut sich in Streifen hatte aus Rücken, Brust und Schenkeln schneiden lassen.
So war Johann Bogdán allmählich fast eitel geworden auf seine fürchterliche Verwundung, auf die Fortschritte, die seine Verschönerung machte, und hatte das Spital mit der Erwartung verlassen, in seinem Dorf wie eine Sensation bewundert zu werden. Und jetzt? . . .
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