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Ich liebe, wenn ich das aussprechen darf« und Herr Grünlich wandte sich wieder an den Hausherrn »die Namen, welche schon an und für sich erkennen lassen, daß ihr Träger ein Christ ist. In Ihrer Familie ist, wie ich weiß, der Name Johann erblich ... wer dächte dabei nicht an den Lieblingsjünger des Herrn.

Während oben Klara zum zweiten Mal mit Zeichen der Ungeduld Fräulein Rottenmeier befragte, ob die Zeit noch nicht da sei, da die Erwarteten erscheinen konnten, stand unten vor der Haustür die Dete mit Heidi an der Hand und fragte den Kutscher Johann, der eben vom Wagen gestiegen war, ob sie wohl Fräulein Rottenmeier so spät noch stören dürfe.

Der kleine Johann war gehalten, sich von der sterblichen Hülle seiner Großmutter zu verabschieden; sein Vater ordnete dies an, und er ließ keinen Laut des Widerspruches vernehmen, obgleich er sich fürchtete.

»Sperrangelweit offen die Tür«, keuchte Johann, »und auf der Treppe eine weiße Gestalt, siehst du, Sebastian, nur so die Treppe hinauf husch und verschwundenDem Sebastian gruselte es den ganzen Rücken hinauf. Jetzt setzten sich die beiden ganz nah zusammen und regten sich nicht mehr, bis dass der neue Morgen da war und es auf der Straße anfing, lebendig zu werden.

Dumme Gans! Auch die wird nachgeben müssen! Er hatte es sich in den Kopf gesetzt! Sie konnte ihm nicht auskommen er kannte ihren täglichen Weg. Der Einspänner, den Johann »brachte«, trat ein und fragte: »Is weit, gnä Herr? I bin um siemi bstöllt.« »Weit? Himmel Herrgott! Wo wohnen denn diese Leut nur gschwind!« »Ja i waß nitsagte der Rosselenker »feanzerisch«. Die Feen lächelten.

Siegreich gewann Graf Johann den von seinen um die Miterbschaft ringenden Verwandten vor dem brabanter Lehnhof anhängig gemachten Rechtsstreit; aber sein Sohn Anton Günther trat unkluger Weise das schöne, vom Vater ihm überkommene Erbtheil an den Fürsten von Anhalt-Zerbst, den Sohn seiner Schwester Magdalene, ab, und von diesem 1793 aussterbenden Hause fiel die Herrschaft Jever als Kunkellehen an Auguste Friederike, die einzige überlebende Prinzessin des Hauses Anhalt-Zerbst, welche als Kaiserin Katharina II. auf Rußlands Throne saß.

Und sie ging ganz fröhlich heim und faltete ihre Händchen im Bette noch viel zum Gebete und hatte die Nacht die allersüßesten Träume. Johann legte sich auch nicht traurig nieder, und er überdachte und überlegte sich alles, wie er die Kleinen erschrecken und endlich mit seiner geliebten Braut aus dem Berge ziehen wollte.

Manches liebe Jahr hatte Johann hier verlebt, ohne daß er an seine schöne Erde gedacht hätte und an diejenigen, welche er dort oben zurückgelassen hatte; so angenehm verfloß ihm die Zeit, und es währte nicht lange, daß er die Schule viel lieber hatte als den Tanzsaal und alle seine anderen Freuden. Auch hatte er hier unter den Kindern manchen lieben Gespielen und Gespielin gefunden.

Zu Behauptung ihres Rechts sind wir gekommen, und nun haben wir uns, Gott weiß es, zu unserm eignen Vortheil, auf eine andre Seite gedreht. König Johann. Wir wollen alles gut machen; denn wir wollen den jungen Arthur zum Herzog von Bretagne und Grafen von Richmond ernennen, und ihn überdiß zum Herrn dieser schönen reichen Stadt machen.

Es waren die letzten Worte, die Johann Hermann Obereit zu mir gesprochen; ich habe ihn nicht mehr wiedergesehen. Viele Jahre sind inzwischen verflossen; ich habe mich bemüht, so gut ich konnte, der Lehre zu folgen, die Obereit mir gab, aber das Warten und Hoffen will nicht aus meinem Herzen weichen.