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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Um wie viel mehr mußte eine Frau, wie Jenny, von ihr überwältigt werden, in deren Innern, ihr selbst fast unbewußt, die Sehnsucht nach geistigem Leben, nach reifer Kultur gebrannt hatte. Paris wird immer, trotz Revolution und Republik, die aristokratischste Stadt der Welt bleiben wie Berlin ihren bourgeoisen Charakter nie zu verleugnen vermag.
Jenny gab den Kindern zusammen den ersten Unterricht und setzte ihn fort, auch als ihr geliebtes Schwesterchen nach Straßburg in Pension kam. Sie schrieb darüber an diese: "Weimar, 22. April 1835.
Jenny beobachtete diese Entwicklung mit stillem Kummer. Sie hoffte, er würde als Landrat Befriedigung finden, und unterstützte daher seine Bestrebungen nach dieser Richtung.
"Los, kassieren!" schrie Jenny auch Fräulein Traute zu, die noch immer am Tische saß und nicht von der Kasse wich. Fräulein Amalie nahm die Gelegenheit der Pause wahr, einmal hinauszugehen. Frau Schnepfe stand auf, um die Häslis und Flametti zu beglückwünschen. "Gehen Sie doch selbst kassieren!" antwortete Traute gereizt, aber schlicht.
"Nein, noch nicht!" antwortete es von draußen. "Du bügelst dann dein Kleid aus! Theres soll die Eisen einlegen. Und dann tragt ihr die Kostüme rüber in die Garderobe!" Traute bekam einen Einfall. Sie ging hinaus in die Küche und kam zurück mit einer Teekanne. "Na, was hast denn du da?" fragte Jenny. "Teewasser!" sagte Traute. "Teewasser?" fragte Jenny, "wozu Teewasser?"
In der Erinnerung an die Vergangenheit leuchteten seine Augen auf, und er sagte mit dem Tone tiefster Überzeugung: 'Wer weiß, was ohne Weimar, ohne Goethe aus mir geworden wäre!" In persönlich nähere Beziehung als zu Mendelssohn trat Jenny zu Karl von Holtei. "Er war einer der häufigsten Gäste unserer lieben Musenstadt," schrieb sie.
»Don Gaspar,« rief Jenny, freudig überrascht von ihrem Stuhle aufspringend, zugleich aber dem Blick des jungen Schweden begegnend, war sie Weib genug, zu fühlen, wie wehe sie dem in diesem Augenblick gethan. Das Blut schoß ihr in die Schläfe, und langsam den eben so rasch verlassenen Sitz wieder einnehmend, setzte sie leiser hinzu: »Er wird sich freuen, Sie hier zu finden.«
Ein jeder wird eine Welt für sich mit ihren eignen Gesetzen. Jenny Gustedts ältester Sohn war inzwischen, nachdem er zur Empörung seines Vaters das Abiturientenexamen nicht gemacht hatte, auf die landwirtschaftliche Schule gekommen.
Laura ging hinaus und mit dem Herrn in die Küche, die nun einmal bestimmt schien, als Konferenzzimmer Tradition zu bekommen. "Welcher ist es denn?" fragte Jenny. "Der Puma", sagte Flametti, ging auf den Zehenspitzen und biß sich die Lippen. "Ach, der ist nett!" meinte Jenny konziliant. "Da ist es nichts Schlimmes."
Die Freunde waren indessen bis dicht vor die beiden Damen gekommen, und als sie, ihnen Raum machend, vorüber schritten, sagte Jenny, wie sie von dem kleinen Burschen angeredet worden, ermahnend: »Laß das Hündchen, Bill, es könnte Dich beißen und Du darfst auch nicht allein auf den Fahrweg gehen komm her zu mir.«
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