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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Kehrt sie zurück, sei jede Spur verschwunden. Dein Leben gilt's. Naukleros. Wohlan! Leander! Leander! Halt! Priester. Nur fort! Janthe. Sie gleitet, sinkt! Setzt ab! in Doppelschlägen pocht ihr Herz! Priester. Des Herzens Schlag ist Leben, Doppelschlag Verdoppelt Leben denn. Ihr tragt ihn fort! Der ist kein Arzt, der Krankendrohung scheut. Ist hier nicht Hilfe, Rettung? Sie vergeht.

Als du den leichten Fuß erhobst und senktest, Kam dir der Vorhof deiner Göttin nicht, Dein unvollendet Werk dir nicht vors Auge? Genug, ich faß euch nicht, wir wollen schweigen. Janthe. Weil du so grämlich bist und einsam schmollst, Beneidest du dem Frohen jede Lust. Hero.

Die Oberhäupter von Sestos. Tempeldienerinnen, darunter Janthe. Priester. Hero mit Mantel und Kopfbinde an der Seite ihres Oheims. Gesang. Mutter der Sterblichen, Himmelsbewohnerin, Neig uns ein günstiges, Schirmendes Aug'! Den Göttern Ehrfurcht! Glück mit uns! Naukleros. Dort kommt die Priesterin. Ein schönes Weib. Komm, laß uns knien.

Zu ihr; zu uns, zu wem du willst. Priester. Sprach das der Spott? und dünkt das Heil'ge dir ? Nun Törin, oder Schuldige, gesteh! Janthe. Frag doch nur Hero selbst. Sie wohnt im Turm; War dort Geräusch, vernahm sie es wohl auch. Hörst du? Sie war so schön, Ein Königskind. Nun lichter Schwan, flogst du zu lichten Sternen? Priester. Hero! Was ist? Wer faßt mich an? Was willst du? Priester.

Du warst so lang hier außen. Zwar endlich hört' ich Tritte über mir. Doch leuchtete kein Licht aus deiner Kammer. Hero. Kein Licht! Kein Licht! Janthe. Dich martert ein Geheimnis. Wenn du's vertrautest, leichter trügest du's. Hero. Errietst du's etwa schon und frägst mich doch? Ich sollte wachen hier, doch schlief ich ein. Es war schon Nacht, da weckte mich der Sturm.

Nun, Himmlische, nun waltet eures Amts! Die Schuldigen hält Meer und Schlaf gebunden, Und so ist eures Priesters Werk vollbracht: Das Holz geschichtet und das Beil gezückt, Wend ich mich ab. Trefft Götter selbst das Opfer. Fünfter Aufzug Janthe. Komm mit ins Wäldchen! Die Luft hat ausgetobt, die See geht ruhig. Doch hörtest du den Aufruhr heute nacht? Hero. Ob ich gehört? Janthe.

War dieser Mann doch, meiner Eltern Bote, Wie Hoffnung, wie das Glück. Man sucht's, es flieht, Und läßt uns so zurück. Janthe. Du gingst so rasch. Hero. Nun, ich bin wieder da. Janthe. Willst du nicht lieber Hinauf in dein Gemach? Hero. Nein, nein, nur hier. Ist's noch nicht Abend? Janthe. Kaum. Nu, nu! Ei nu! Tempelhüter. So bist du hier? Wir harrten deiner längst. Hero. Längst also, längst?

Mit Stolz entgegn' ich: ja. Janthe. Ganz andre Freuden, Erhabnere Genüsse sind für dich. Hero. Du weißt, ich kann nicht spotten; spotte nur! Janthe. Und doch, gingst du mit uns, und sahst die beiden, Die fremden Jünglinge am Gittertor Hero. Nun schweig! Janthe. Was gilt's? du blinzeltest wohl selber Ein wenig durch die Stäbe. Hero. Schweige, sag ich.

Er wird noch harren, denn ich bleibe hier. Tempelhüter. Doch er befahl Hero. Befahl er dir, so tu's! Ich denke künftig selbst mir zu gebieten. Geh nur! Du immer auch. Janthe. Befiehlst du irgend sonst? Hero. Ich nicht. Und doch! wenn's selber dir gefällt. Geh nur hinauf, bereite mir die Lampe, Gieß

Janthe. Ei, schöne Hero, schon so früh beschäftigt? Hero. So früh, weil's andre nicht, wenn noch so spät. Janthe. Ei seht, sie tadelt uns, weil wir die Kanne, Das wenige Gerät nicht weggeschafft. Hero. Viel oder wenig, du hast's nicht getan. Janthe. Wir waren früh am Werk und sprengten, fegten. Da kam die Lust, im Grünen uns zu jagen. Hero. Drauf gingt ihr hin und Nun, beim hohen Himmel!

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