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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Weihe dich der Mutter Gottes, Sie tut heut noch manches Wunder, Hält in ihrer Hut die Frommen!" Rosarosa springt im Fluge, Stürzt sich in den Arm Meliores; Neben sie stürzt auch im Sprunge Jacopone an den Boden. Als Meliore sie umschlungen, Schrie sie laut: "Gott sei gelobet!" Und erblasset; Ströme Blutes Stürzen von ihr aller Orten.

Ach, es spiegeln sich die Sterne In dem blanken, bösen Dolche. Ach, wie schrecklich sind die Sterne, Denkt im Herzen Jacopone. Unbekümmert um mein Elend Spielen sie mit meinem Dolche; Nein, sie sollen ihn nicht sehen! Und er haucht ihn an mit Odem. Aber seine Tränen nehmen Stets den Odem von dem Dolche. Und die Sterne ruhig sehen In den Stahl den Himmelsbogen.

Dann entließ er die Studenten, Ihre Treue zärtlich lobend, Und zu ihm sprach Rosarose: "Höre mich, mein Jacopone! Da ich aus dem Leben gehe, Soll dir bleiben unverborgen, Was ich mußte dir verhehlen, Das Geheimnis jenes Bronnens. Warum du mich wolltest töten, Als den Knaben du gehorchet. Wisse, daß ich deine Schwester, Deinem Vater bin entsprossen!

Jacopone, Ach, er hat sie nackt gesehen, Nimmer wird der Anblick frommen! Und sie weinet, und sie flehet, Daß er fliehe ovn dem Orte; Aber er war tief verblendet, Sprach zu ihr die harten Worte: "Für mich bist du nicht zu sehen, Aber für den Blondgelockten; Das, was du trägst unterm Herzen Soll mir ewig sein verborgen!

Und sie war so tief beweget, Da die Jungfrau ihre Rollen Wiederholt als Judith, Jephthe, Daß sie nachsprach alle Worte. Aber als sich um Biondetten Hat die wilde Glut erhoben, Hat sie, nicht um sie, um jene Nur, das Hilfsgeschrei erhoben. Und es brachte sie zu retten Mit Gewalt nun Jacopone Hinzu einem hohen Fenster, Da ersah sie Meliore.

Doch nun tritt herein Benone, Nahet sich dem Bett der Kranken, Und sie spricht: "O Herr, willkommen! Wolle meine Beicht empfangen!" Und der Priester will, es sollen Alle nun allein ihn lassen. "Rosadore, Jacopone Mögen bleiben," spricht die Kranke. "Und ich geh nicht," spricht Apone, "Bis der Gürtel liegt im Wasser, Bis getrunken sie die Tropfen. Wer bringt meine Pflicht zu wanken?"

Dies Gesicht war mir ergossen, Da ich sinnlos in der Harfe Ruhete, von Meliore Fromm gerettet bei dem Brande." "Was du sahest, Rosadore, Sah ich alles," sprach die Kranke, "Herr! du hast in Visionen Wunderbar dich uns erbarmet!" Und in stiller Wonne schlossen Beide sich in ihre Arme. Ruhig sprach nun Jacopone: "Herr, tu mir nach Wohlgefallen!"

Wo Irnerius gelehret Seine Justinianischen Glossen, Bulgar, Gosias gelebet, Hugo und Glossatoren. Weil er ganz besonders ehrte Jakob vom Ravenner Tore, Hat er sich nach ihm genennet Gar bescheiden Jacopone. Und Accursius war sein Lehrer, Otofredus diesem folgte; So hat er das Recht erlernet Nach der Summa des Azzonis.

Denn er sieht die beiden Nonnen Geistig schimmernd bei dem Lager. Und es eilet Jacopone, Anzustecken schnell die Lampe. Und es folgen ihm die Nonnen, Geistig rauschend durch die Harfe, Rufen: "Wehe, weh Apone! Fluch der Schlang und ihrem Samen!" Und nun griff der Arzt im Zorn, # Zorne? Und erfasset bei der Harfe Die versteckte Rosadore, Und die Jungfrau schreit: "Erbarmen!"

Aber jetzo, eh ich sterbe, Hole mir den Greis Benone, Daß ich nehm die Sakramente, Zu der Seele letztem Troste!" Jacopone steht entsetzet, Ohne Regung, ohne Worte, Nur sein Haar hebt sich zu Berge; Doch er eilet zu Benone. Aber auf der Treppe schellet Schon des kleinen Lammes Glocke, Und zu Rosarose gehet Ein der Knabe blondgelocket.

Wort des Tages

araks

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