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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Er sah die braunen, gutmütigen Augen bald unverborgen herüber dunkeln, bald wieder von langen Wimpern bedeckt und auf den braunen, kindlichen Wangen das rote Licht leise spielen, er sah den mageren jungen Händen zu, wie sie müde waren und die kleine letzte Arbeit des Entkleidens noch ein wenig hinausschoben, während sie auf dem dunkelblauen baumwollenen Kleide ruhten.
Darunter hob sich licht die kleine Welle und floß beständig über nach den Lenden, wo dann und wann ein stilles Rieseln war. Durchschienen aber und noch ohne Schatten, wie ein Bestand von Birken im April, warm, leer und unverborgen lag die Scham.
So wie unser Leben sich heute abspielt, nicht wahr, wie jeder einzelne verwoben ist in ein maschinenhaft bewegtes Ganzes, wie er gezwungen ist, sich an vieles hinzugeben, was seinem Wesen fremd ist, wie sein geringster Fehltritt ihn unrettbar hinunterreißt von dem Weg seines Willens, wie er unverborgen dasteht, immer Kettenglied, wie all sein Tun und Handeln eine weitaus nähere und schnellere Folge hat als er es wünscht, wie das Elementare beständig in ihm ankämpfen muß gegen die Forderungen des Tages und der Welt, wie er Ruhe und Selbstbestimmung hingeben muß, nur um nicht erdrückt zu werden von den Gewalten, die um ihn toben, so wird es natürlich immer schwerer, einer inneren Stimme zu gehorchen, ja bloß überhaupt sie zu hören.
Dann entließ er die Studenten, Ihre Treue zärtlich lobend, Und zu ihm sprach Rosarose: "Höre mich, mein Jacopone! Da ich aus dem Leben gehe, Soll dir bleiben unverborgen, Was ich mußte dir verhehlen, Das Geheimnis jenes Bronnens. Warum du mich wolltest töten, Als den Knaben du gehorchet. Wisse, daß ich deine Schwester, Deinem Vater bin entsprossen!
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