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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Er wisse, wie zurückgesetzt ein junger Mann dort sei, der nicht zur höheren "société" gehöre und obendrein Norweger sei. Er war unglücklich und machte seinem Kummer Luft. "Du hast doch bei Deiner Konfirmation so gut Bescheid gewußt, Jörgen, hast Du vergessen, daß Jakob volle sieben Jahre um Rahel dienen mußte?" "Habe ich etwa nicht lange genug um Dich gedient, Mary?"

Aber soviel wurde doch dadurch bewirkt, daß das Wohlbehagen ihr verloren ging; sie machte ein Ende. Als sie aufstand, um auf die Badehaustreppe zuzugehen, gewahrte sie hinter dem großen Stein Jörgen Thiis im Jagdanzug mit dem Gewehr über der Schulter! Das kleine Mädchen stand aufrecht auf dem Stein, ohne sich zu rühren; sie starrte ihn an, als sei sie festgenagelt.

Sie kniete neben ihrer alten Freundin hin und legte den Arm um ihren Hals: "Ach, Tante Eva!" sagte sie und schmiegte den Kopf an ihre Brust. Nach einer Weile fing sie zu weinen an. "Was ist denn? Was ist denn? Was macht Dich so unglücklich?" jammerte Frau Dawes und strich ihr immer und immer wieder mit der Hand über das herrliche Haar. Schließlich blickte Mary auf; Jörgen Thiis war fort.

Zu wem sie habe hineingehen wollen, und zu wem sie hineingekommen sei. Er sollte nicht triumphieren können. Aber dazu mußte sie sein Leben kennen. Wen konnte sie fragen, wer kannte sich darin aus? Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war sie sich klarer. Einmal darüber, wie sie sich volle Gewißheit über Jörgen verschaffen konnte; das mußte gelegentlich geschehen, so daß keiner etwas merkte.

"Wir wollen nach Marielyst, der Dampfer von hier und einer aus der Nachbarstadt, wir treffen uns dort. Jörgen Thiis hat von Paris aus den ganzen Plan entworfen." "Jörgen Thiis?" "Ja, hat er nichts davon gesagt?" "Nein." Kaum war sie allein, so ging sie zu ihrem Vater ins Zimmer, der im Begriff war, einige Kunstgegenstände auszupacken, die er gekauft hatte, und die hier aufgestellt werden sollten.

Jörgen Bild aufstecken lassen. Linnen und Garn gebet unten im Kloster dem Bruder Sulpizius, daß er Chorhemden daraus mache; denn Eure Linnen sind gar fein." Da nahm die Mutter die Linnen, und gaben wir sie unten dem Bruder Schneider; der hielt aber der Mutter den Korb zurück, bis wir aus der Kirche kamen. In der Kirche gingen wir zur Linken in eine Kapelle; da stand auf dem Altar St.

Jörgen Kapelle, nun hast du auch ein Kränzlein auf, und wenn er uns nun durch den Wald entgegengeschritten käme, würdet ihr euch beide wohl sehr aneinander erfreuen über die schönen Kränze?" Meine Mutter aber antwortete nicht und ging traurig fort, worüber ich auch betrübt wurde.

Der alte Klaus war abends um neun noch in die Stadt gerudert und zu einigen Freunden gepilgert, bloß weil sie kommen und sehen sollten. Am Nachmittag präsentierte sich Jörgen in Uniform und mit neuen Handschuhen. Er wollte sich erlauben, nach dem Befinden des gnädigen Fräuleins zu fragen. Das gnädige Fräulein habe noch nichts von sich hören lassen.

Ohne jede Verabredung begleitete die ganze Gesellschaft sie heim nach dem Haus am Markt. Sie sangen und lärmten vor der Tür, bis sie auf den Altan heraustrat und Blumen über sie streute, die mitgebrachten und alle, die sie irgend fand. Sie gingen lachend und geräuschvoll auseinander. Aber als sie von dannen zogen, suchte sie unter ihnen nach Jörgen; er war nicht da.

Das tat ihr leid; sie hatte ihm einen der schönsten Tage ihres Lebens schlecht gelohnt. Alle waren so reizend zu ihr gewesen. Größere und kleinere gesellschaftliche Zusammenkünfte lösten jetzt einander ab; aber Jörgen Thiis war verschwunden. Zuerst war er eine Zeitlang daheim bei seinen Eltern gewesen, jetzt war er in Kristiania.

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