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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Aber so ganz arm, wie unser kleiner Freund, war jener Hirtenknabe gewiß nicht; denn des ganzen lieben Tages Länge hatte er nichts, als ein tüchtig Stück schwarzen Brotes, wovon er unbegreiflicher Weise seinen blühenden Körper und den noch blühendern Geist nährte, und ein klares kühles Wasser, das unweit des Roßberges vorquoll, ein Brünnlein füllte, und dann flink längs der Haide forteilte, um mit andern Schwestern vereint jenem fernen Moore zuzugehen, dessen wir oben gedachten.
In ihrem zwölften Jahr war Brigitte ein schlank aufgeschossenes Mädchen mit prachtvollen Zöpfen, die sie lang herabhängend trug, und mit einem Ausdruck in dem blühenden Gesichtchen, als ob sie von weitem die vollen Ströme des Lebens rauschen höre und sich anschicke, darauf zuzugehen, um sich darin zu baden.
Dann streiften wir einen unheimlich zerflederten Wald, aus dem der Erzählung der Führer zufolge vor einigen Tagen ein Regimentsgefechtsstand durch die Kleinigkeit von 1000 24-cm-Granaten vertrieben war. »Hier scheint es ja großzügig zuzugehen,« dachte ich mir dabei im stillen.
Als wir uns aber von dem Tische erhoben, als wir das stumme Gebet gesprochen und uns wechselweise verneigt hatten, wobei ich meine Augen immer nur auf meinen alten Gastfreund und auf die Frau gerichtet hatte, und als wir uns jetzt anschickten, das Zimmer zu verlassen, und Natalie den Arm Gustavs nahm und beide Geschwister sich umkehrten, um der Tür zuzugehen, wagte ich es, den Blick zu dem Spiegel zu erheben, in dem ich sie sehen mußte.
Das sittliche Selbstbewußtsein ist durch die Allgemeinheit seines Selbsts unmittelbar mit dem Wesen eins; der Glauben hingegen fängt von dem einzelnen Bewußtsein an, er ist die Bewegung desselben, immer dieser Einheit zuzugehen, ohne die Gegenwart seines Wesens zu erreichen.
Der Oberst sah ihn an, seine Stirn rötete sich, er machte Miene, auf ihn zuzugehen, besann sich plötzlich, senkte vor Erasmus den Blick zu Boden und sprach mit Aufwand aller Selbstbeherrschung von etwas Gleichgiltigem. Diese Szene wollte Erasmus nicht aus dem Gedächtnis, während er allein die Reise fortsetzte. Man war bedroht.
Frau Fabia sah die weißen, gepflegten Hände Croftons, der sich bereit machte, auf sie zuzugehen. Und von unbestimmter Furcht ergriffen, flüchtete sie nach dem anderen Ende der Sternwarte und schrie: »Rette mich, Romulus, ich fürchte mich.« Der aber brachte noch mehr Zwischenraum zwischen sich und seine Gattin.
Aber soviel wurde doch dadurch bewirkt, daß das Wohlbehagen ihr verloren ging; sie machte ein Ende. Als sie aufstand, um auf die Badehaustreppe zuzugehen, gewahrte sie hinter dem großen Stein Jörgen Thiis im Jagdanzug mit dem Gewehr über der Schulter! Das kleine Mädchen stand aufrecht auf dem Stein, ohne sich zu rühren; sie starrte ihn an, als sei sie festgenagelt.
Er nickte fast unmerklich mit dem Kopf und fuhr fort, auf die kleine Hütte zuzugehen. »Warte,« rief sie ihm nach. »Wir müssen zuerst miteinander sprechen, bevor ich dein Heim betrete. Du hast mich belogen,« fuhr sie drohend fort, als er sich ihr zuwendete. »Du hast mich ärger betrogen, als wenn du mein größter Feind wärest. Warum hast du das getan?«
Und dennoch schien es durchaus mit rechten Dingen zuzugehen; denn als der Schreiber des großen Rates aus dem Zimmer auf die Galerie trat, um sich zu überzeugen, daß ihn seine Augen getäuscht haben müßten, kam sein Oheim, der alte Herr von Lichtenstein, die Treppe herauf. An der rechten Hand führte er Georg von Sturmfeder, an der linken Bäschen Marie.
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