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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Eigensinnig beharrte Moidele auf ihrem Willen; ohne Seichgazen kann sie nicht beichten. „Ja, was ischt denn selle Seichgazen?“ „Geath 's nur auß'n in die Kuchl, ober 'm Schüsselg'stöll ischt sie, Des söcht sie gleich, die Seichgazen!
Nur gestatten Herr Bezirksrichter die Frage, ob mit dem Tode des Cajetan auch jene Fluchtbegünstigung durch den Einödpater erledigt ischt?“ „Dem Pater dürfte zweifelsohne das nötige Bewußtsein einer straffälligen That gefehlt haben und dadurch entfällt jede weitere Verfolgung der Angelegenheit. Wir können diesen Fall als erledigt betrachten!“ „Zu Befehl! Geruhsame Nacht, Herr Bezirksrichter!“
Zögernd und in großer Scheu gestand die Dirn, daß sie beim Erwachen einen Strohkranz um den Kopf hatte. „Hast du einen Burschen in der letzten Zeit abgewiesen?“ Gretl nickte. „Welcher Bursch' war das?“ „Der Seppel, seller, der heute von Enk gemessen worden ischt mit'm Kopf und Arm!“ „Also ischt jener Seppl dir aufsässig, er verfolgt dich?“ „Ja, sall ischt schon so!“
Im langsamen Anstieg wurde der Fall Ratschiller abermals durchgesprochen. Ehrenstraßer konnte mitteilen, daß eine Anfrage der Triestiner Assekuranzanstalt eingelaufen sei, ob die Nachricht von dem Raubmord, begangen an dem hochversicherten Cementfabrikanten Ratschiller auf Wahrheit beruhe. „Das Gericht ischt doch keine Auskunftei!“ meinte der keuchende Oberbeamte.
„Es genügt ja oder nein, alles übrige ischt überflüssig!“ „Ja!“ „Was können Sie zum Falle Kirchhammer vorbringen?“ „Ich möcht' decht sagen, es ischt schon so, wie es die Aignerin behauptet. Der Kirchhammer Bauer ischt wohl nicht recht richtig im Schädel, aber stark in der Lieb' zu der Aignerin war er decht.“ „Der Bauer bestreitet das!“
Ehrenstraßer hatte sich erhoben und trat seiner Tochter näher, die plötzlich die Arme ausbreitete, dem überraschten Vater um den Hals fiel und an seiner Brust zu weinen begann. „Emmy Kind! Was soll denn das bedeuten?“ Unter Thränen schluchzte die Tochter: „Verzeih, lieber Papa! Laß mich weinen an deiner treuen Vaterbrust!“ „Um Gotteswillen! Was bewegt dich so sehr? Was ischt denn vorgefallen?“
Je schöner eine Frau, desto grausamer wird sie sein!“ „Wie weit sind Sie denn mit Fräulein Ratschiller gekommen?“ „Aber ich bitte Sie! Erstlich fehlte mir jede ernstliche Absicht, und dann macht ja doch die Katastrophe im Hause Ratschillers jedes Projekt überhaupt zu nichte!“ „Ja, es ischt ein fürchterliches Ereignis.
„Laut telephonischer Mitteilung des Fabrikleiters ischt der Vater über den Sattel heim!“ „Waren Sie im Berg schon suchen?“ „Nur bis zum Fuß des Sattels bin ich gelaufen, fand aber nichts!“ „So wollen wir doch vollends bis zur Sattelhöhe nachforschen. Kommen Sie mit?“ fragte der Gendarm und Franz erklärte sich sogleich bereit.
Das gute Herz, das Mitleid des Richters für Leute, die vielleicht einen vielstündigen Weg zurückgelegt haben, siegte, Ehrenstraßer öffnete die Thüre und fragte, was denn los sei. „Ich bitt', Herr Bezirksrichter!“ erwiderte der Amtsdiener. „Der Maroner ischt erst auf morgen in Grundbuchsachen vorgeladen!“
Es ischt qualvoll!“ stöhnte Ehrenstraßer und rang nach einem definitiven Entschluß um so heißer, je mehr er sich der Stadt näherte. Im Bezirksgerichte herrschte rege Thätigkeit, hervorgerufen durch die unerwartete Ankunft des inspizierenden Präsidenten vom Kreisgericht.
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