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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Dem Richter ward dies zu bunt, kurz erwiderte er: „Das ischt Rabulistik!“ trank aus, zahlte und ging. Wider Willen beschäftigte Ehrenstraßer das Thema und zwar just in dem Augenblick, da er unter der Luftseilbahn der Ratschillerschen Cementfabrik hindurchschritt und das Knattern der Laufwagenräder beim Passieren des Stützbaues ihn aufmerksam machte.
Meinetwegen darf mein Kind nicht auf ein Lebensglück verzichten! Ob ich allein bleibe oder nicht, das hat nichts zu sagen. Viel wichtiger ischt mir, meinen Liebling glücklich zu wissen! Herr Ratschiller, ich nehme Ihre Werbung an und gebe meinen Segen!“ Sanft wollte Ehrenstraßer die Umarmung lösen, doch Emmy umschlang den Vater leidenschaftlich: „Ich lasse meinen guten Vater nicht allein!“
Der kordiale Ton in der Rede des Richters veranlaßte den Verhafteten zum Plaudern, er schläferte die Besorgnis ein, der Bauer vergaß auf seine Situation vor Gericht und redete sich warm. „Ein saumiger Tropf ischt er allweil g'wesen!
Fehlt uns das helle Licht, thut uns die Dunkelheit nicht so weh. Unsere Pflicht ischt es, zu dulden; wir müssen wie die Bergbauern in der Einöde das gemeinsame Geschick tragen, gottergeben und gefügig. Nicht jeder kann im sonnigen Süden leben, der auch nicht alle Wonne in sich schließt. Und wir Franziskaner sind nicht zu einem wonnevollen Leben bestimmt.
„Das ischt ein Fall von großem Interesse!“ rief der Präsident nach beendigter Lektüre und ersuchte um Mitteilung weiterer Untersuchungsergebnisse, die noch nicht zu Papier gebracht sind. Ehrenstraßer erstattete ausführliche Meldung, die mehrere Stunden beanspruchte, da der Präsident jedes einzelne Moment der Untersuchung überprüfte und besprach.
„Welchen Versuches?“ fragte gespannt der Fabrikherr. „Ich habe vom benachbarten Eisenwerk etwas Hochofenschlacke kommen lassen, und versucht, daraus einen brauchbaren Portlandcement zu erbrennen. „Ei der Tausend! Woher haben Sie solche Kenntnisse? Das ischt selbst mir etwas Neues!“
Haben Sie in der Aignerhütte selbst gelegentlich eines Besuches den Bauer angetroffen?“ „Nein, nie!“ „Wie weit ischt Ihre Wohnung von der Aignerhütte entfernt?“ „Wird decht bei grobem Wetter 1½ Stund' sein!“ Ein scharfer, durchdringender Blick musterte die Zeugin. Der Richter hat bereits Verdacht geschöpft, doch will er gründlich und gewissenhaft vorgehen.
Ehrenstraßer lachte, daß ihn die Thränen in die Augen kamen. „‚Vater aller ledigen Kinder im ganzen Bezirk‘, das ischt ausgezeichnet! Da muß ich doch recherchieren lassen, wer die Absenderin dieses famosen Briefes ischt! Helfen soll ich, aber die Verfasserin des Bittgesuches wünscht unbekannt zu bleiben. Ein Kunststück, solche Hilfe! Ja, das Bergvolk!“
Seit Tagen ringe ich mit mir selbst, ich fand den Mut nicht, dir einzugestehen, was mein ganzes Denken und Empfinden ausfüllt!“ Der Alte pfiff durch die Zähne und trocken sagte er dann. „Dein Büreauschwänzen muß allerdings einen gewichtigen Grund haben!“ Kleinlaut bat Franz: „Verzeih' mir, Vater! Es ischt so jäh und stark über mich gekommen, mit einer Macht, die stärker war als ich!
„Aber ich bitte, Herr Ratschiller! Es ischt ja schlechter Wiesengrund, der Angerer wird froh sein, wenn er ihn zu halbwegs anständigem Preise losbringen kann.“ „Nun gut, ich nehme, so viel Grund er abgiebt. Den Preis soll er nennen. Aber wie gesagt, es muß nicht sein, denn aufgeboten ischt das Paar noch nicht. Ich weiß also nicht, ob es zum Villenbau kommt.
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