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Aktualisiert: 25. Juni 2025
„Sehen S', Herr kaiserlicher Gerichtshof, Sie sagen jetzt selber, die Sach' ischt gefährlich!“ „O sancta simplicitas!“ „Ich bitt', reden S' um Gotteswillen nicht in einer fremden Sprach', mich thät's gleich umbringen.“ „Bischt du denn ein Liberaler?“ „Was ischt dös?“
Wann haben Sie mit der noch auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten das letzte Mal verkehrt?“ „Herr, sell weiß ich nimmer!“ „Ischt es so lange schon her?“ „Ah, beleib!“ „Also gestern?“ „Etliche drei Tag' kann's schon gewesen sein.“ „Was hat die Aignerin zu Ihnen gesagt?“ „Unschuldig will sie sein und ich glaub's!
„Geduld verlaß mich nicht!“ seufzte der Richter, nahm die Grundbuchsmappe und zeigte dem verdutzten Bauer das ihn betreffende Blatt. „Da schau her, Maroner, ischt dein Besitztum da wohl richtig angegeben? Das sind die dir gehörigen Parzellen, und was Wiesen sind, ischt grün gefarbelt. Verstehst?“ Freudig antwortete Maroner: „Ischt wuhl schön!“ „Paß auf!
Ehrenstraßer erwiderte in der ihm eigenen Ruhe: „In solcher Form gestellt ischt diese Frage ein ebenso guter Witz, als wenn man fragt: Ischt Sterilität vererblich? Die Frage kann nur lauten: Ischt versuchter Selbstmord oder Beihilfe zum Selbstmord sträflich? Meines Wissens bestrafen nur England, Nordamerika und Ungarn den versuchten Selbstmord.
Ergebenster Diener!“ Mit drohend erhobenem Arm wies Ehrenstraßer zur Thüre, durch welche der Agent verschwand. „Eine solche Frechheit ischt mir doch noch nicht vorgekommen!“ sprach ingrimmig der Richter vor sich hin, und machte zur Beruhigung seiner Nerven einige Gänge durch das kahle Zimmer.
„Ich erlaube mir, mich vorzustellen: Christian Egger aus Innsbruck!“ „Und was wollen Sie?“ „Ich hätte gern eine Auskunft über einen gewissen Weirather, Kaufmann, allhier.“ „Kaufmann?“ fragte Ehrenstraßer gedehnt. „Kenne keinen Weirather hier, und wie schon gesagt, das Bezirksgericht ischt kein Auskunftsbüreau.“ „Entschuldigen Herr Bezirksrichter!
Dagegen möchte ich Ihnen die Waffe zeigen!“ sagte Ehrenstraßer und nahm die Pistole, welche er ad hoc bei sich führte, aus der Tasche. Kaum hatte sie Franz erblickt, schrie er. „Um Gotteswillen! Das ischt ja Papas Schießzeug, das er stets ungeladen im Nachttischchen liegen hatte zur Beruhigung der immer ängstlichen Mama! Mit dieser Pistole kann doch Papa nicht erschossen worden sein!“
Perathoner, der dicke Amtsdiener, meldete einen Herrn, der in dringlicher Angelegenheit den Herrn Bezirksrichter zu sprechen wünsche. „Ich habe keine Zeit!“ „Der Herr ischt gut gekleidet, und macht seine Sache sehr pressant!“ „Gut denn, lassen Sie ihn vor!
Der Richter verbot solches Benehmen energisch und drohte mit spezieller Strafe. Und im Dialekt fügte Ehrenstraßer hinzu. „Gieb das Leugnen auf, es nützt dich nichts, Weirather! Den Diebstahl beim Amareller hast du vollführt, kein anderer. Es stimmt alles haarscharf, und deine Verurteilung ischt sicher. Der verdächtige Zettel gehört dir, du hast es selbst eingestanden.“
Das fehlte gerade noch, daß ich mir die kostbare Arbeitszeit von einem Assekuranzagenten wegnehmen lasse. Hinaus, oder ich lasse Sie durch den Amtsdiener wegführen!“ „Bedauere sehr! 'pfehl mich, habe die Ehre! Vielleicht überlegen Sie sich die Sache! Ich bleibe einige Tage hier, wohne im ‚Ochsen‘. Bitte sehr, Christian Egger ischt mein Name. Habe die Ehre, mich ganz gehorsamst zu empfehlen!
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