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Aktualisiert: 19. Mai 2025
„Geduld verlaß mich nicht!“ seufzte der Richter, nahm die Grundbuchsmappe und zeigte dem verdutzten Bauer das ihn betreffende Blatt. „Da schau her, Maroner, ischt dein Besitztum da wohl richtig angegeben? Das sind die dir gehörigen Parzellen, und was Wiesen sind, ischt grün gefarbelt. Verstehst?“ Freudig antwortete Maroner: „Ischt wuhl schön!“ „Paß auf!
Die Bauern wurden entlassen, gingen aber nicht. „Was wollt ihr denn noch?“ Maroner trat vor und sprach. „Ich thät' schön bitten! Wie ischt's mit der
„Na, weil du einmal da bischt und sonst keine Tagpartei mehr anwesend ischt, will ich dich vornehmen, Maroner! Komm mit deinem Sack herein!“
Höchlich zufrieden trägt der Bauer seinen Sack in die Kanzlei des Richters und spricht: „Da bin i, 's hat g'hoaßen, i sull alle meene G'schriften mitbringen und da hun i alles mitbracht!“ Wohlgefällig streichelte Maroner den Sack und auf Geheiß öffnete er denselben.
Das gute Herz, das Mitleid des Richters für Leute, die vielleicht einen vielstündigen Weg zurückgelegt haben, siegte, Ehrenstraßer öffnete die Thüre und fragte, was denn los sei. „Ich bitt', Herr Bezirksrichter!“ erwiderte der Amtsdiener. „Der Maroner ischt erst auf morgen in Grundbuchsachen vorgeladen!“
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