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Aktualisiert: 25. Juni 2025
»Was für ein altes Weib?« »Die wo ebe gekomme ischt, Herr Hauptmann. Sie hockt im Vorzimmer, schaut aus wie eine von dene Schpreewäldlerinne, und der Herr Hauptmann tät scho wisse, von wem daß das Briefle wär'.« »Sagen Sie ihr, sie soll noch ein paar Minuten warten! Und legen Sie mir die erste Garnitur Ueberrock zurecht!« »B'fehl, Herr Hauptmann!«
„Zur Zeit der Ratschiller-Katastrophe infolge einer zufälligen Begegnung.“ „Haben Sie nicht die Empfindung, daß der Aufenthalt einer verheirateten Dame oben auf dem Stadtberge, im Gebäude in Gegenwart eines ledigen Herrn etwas sonderbar ischt?“
„Vom Verdienen lebt der Mensch!“ „Das ischt kein Verdienen mehr, das ischt Wucher! Hast mit dem Amareller auch solche ‚Geschäfte‘ gemacht?“ „Es ischt nie recht 'gangen! Der laßt zu wenig aus!“ „Das kann man einem klugen Hausvater auch nicht verübeln. Ich mein' immer, der Geiz hat dich arg in den Klauen. Wieviel ischt dir der Amareller schuldig?“ „Nichts mehr!“
Aber du mußt mir schon sagen, was du in dieser Nacht beobachtet hast. Ischt jemand eingestiegen?“ „Sall woaß ich nuit!“ „Ischt jemand an deiner Thür' vorbei?“ „Sall schon!“ „Und was ischt dann geschehen?“ „Ich kann's nicht sagen, ich hab' zu fest g'schlafen und bin erst wach worden, wie's vorbei war!“ „Was war vorbei?“
Wenn Sie erlauben, will ich Sie bis zur Sattelschneide oder zur Kapelle auf der anderen Seite begleiten.“ „Sie wollen mich wohl gruseln machen? Ich danke! Seit reichlich zwanzig Jahren gehe ich den einsamen Weg und noch niemals ischt etwas, auch nicht das Geringste passiert! Und dann bin ich immer noch Mann und stark genug, um es mit jedem Strolch aufzunehmen.
Als Gaston von Foucar aus einem von wirren Träumen erfüllten Schlafe erwachte, schien die helle Sonne zum Fenster herein. Sein Bursche stand vor dem Bett, mit einem Briefe in der Hand. »Herr Hauptmann werde gütigscht verzeihe, aber es ischt Zeit zum Dienscht, und zudem, das alt Weible, was den Brief da bracht hat, will sofort Antwort habe.« Gaston richtete sich im Bett auf.
Ergraut in der Praxis, unterdrückte Ehrenstraßer das Lächeln und erwiderte. „Und den soll ich Euch wohl verschaffen, was?“ „Ja, gnä' Herr! Ich thät' schön bitten, suchen's Ihnen den besseren aus von den Mannsbildern, viere sind es! Der Seppele ischt aber der mindescht, der hat nix und kann auch nixn zahlen! Ich bitt'!“ Vergeblich blieb alle Belehrung.
Das ischt ungesund, aber i will Dir da nit dreinrede ... Du bischt ein ausgewachsener Mann, mußt selbscht am beschte wisse, was Dir frommt ... Und wenn Du ihr Dein Wort gegeben hast ...« »Muß ich es selbstverständlich halten, da hast Du recht, Mutterle. Und, sieh mal, man muß an Außergewöhnliches nicht den Alltagsmaßstab legen. Es gibt Situationen, wo langes Ueberlegen vom Uebel ist.
„Möglich ischt es ja; das Gedächtnis ischt völlig verschwunden, meine Frau vermag sich an nichts zu erinnern, ich quäle sie selbstverständlich nicht mit weiteren Fragen. Wissen möchte ich aber, wie meine Frau auf den absurden Gedanken verfallen konnte, auf der Luftbahn eine Fahrt zu machen. Ob da nicht der Fabrikleiter dahintersteckt?“ „Zweifellos hat er die Gnädige dazu animiert.“
Sie hing trüben Gedanken nach, und als sie mit dem Vetter Schillers Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen kritisch säuberte, sagte sie sich, bei einer entstehenden Pause, ganz innerlich das melancholische Liedchen vor: ’s ischt no net lang, Daß g’regnet hat, Die Bäumle tröpflet no; I han amal a Schätzle ghat, I wollt, i hätt’ es no –
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