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Sieh dieses Goldgespang, nimm hin und halt es fein! Zum Abschied gab mir das für dich dein Väterlein. Erfährt er, daß sein Sohn erwuchs zum tugendreichen, Nach Iran ruft er dich, und kennt dich an dem Zeichen; Dann bricht mein Herz vor Leid, wann ich dich seh entweichen! O Sohn! Afrasiab, der Schah von Turan, soll Nicht wißen dein Geschlecht; das brächt uns seinen Groll.

Afrasiab, der Fürst von Turan, läßet ruhn Die Waffen, friedlich blüht das Reich von Iran nun; Doch in der Friedensruh was soll ich selber thun? Da rüstet' er sich schnell zur Jagd, er band in Eile Den Gürtel fest, und hieng den Köcher um voll Pfeile. Den Bogen prüft' er, ob er nicht die Kraft verlor; Dann zog er aus dem Stall den edlen Hengst hervor.

Der Krone des Ilchan's und Padischah's von Iran durfte die schönste Juwele derselben nicht fehlen, welche die Landschaft Fars. Viertes Buch.

Er sprach in seinem Stolz: »Verstand ist durch mich, gleich mir ist noch keiner gekrönt; die Erde ist geworden, wie ich verlangt; Speise und Schlaf und Freude haben die Menschen durch mich; die Macht ist bei mir und den Tod habe ich von der Erde genommen; darum müssen sie mich den Weltschöpfer nennen und anbetenDa wich der Glanz Gottes von ihm; Zohak, der verderbliche, kam über ihn, begann seine furchtbare Herrschaft; es folgte eine Zeit wilden Aufruhrs, aus der endlich siegend Feridun der Held hervorging; er und nach ihm sein Geschlecht, das der »Männer des ersten Glaubens«, herrschten über Iran, immer wieder in schwerem Kampf mit den wüsten Turaniern, bis dann unter dem sechsten nach Feridun, dem Könige Gustasp, Zarathustra erschien, der Bote des Himmels, den König zu unterweisen, damit er dem Gesetz gemäß denke, spreche, handle.

Der Gesdehem, der all die Deinen groß und klein Von Hörensagen kennt, und kennt von Augenschein, Sagt, daß dem Suhrab gleich in Iran kein Verwegner Noch Turan sei, für ihn sei auf der Welt kein Gegner, Als Rostem, den du nun durch ungestüme Hast Des Herzens dir, dem Land und uns entwendet hast! Warum? weil einen Tag zulang er ausgeblieben, Hast du ihn lieber gar auf immer fortgetrieben!

Aus Turan brach der Sturm hervor auf Irans Flur; Zerstörung, Flucht und Raub bezeichnete die Spur, Und wüste ward gelegt das Land, soweit er fur. Drittes Buch. Da war ein Schloß, das hieß das Weiße Schloß im Land, Darauf die Zuversicht des Reiches Iran stand, Daß es verteidigen den Pass der Grenze sollte, Wenn da hervor ein Feind aus Turan brechen wollte.

Da sprach vom Ross Suhrab, indem ers anhielt leise: So hab ich nun ein Ross gewonnen zu der Reise. Nun acht ich mein die Welt, da ich das Ross gewann, Auf dem ich Rostem selbst mit Ruhm bestehen kann. Er sprachs, und stieg vom Ross, und gieng ins Haus zurück: Da rüstet' er zum Krieg mit Iran Stück um Stück.

Vermag er dann zu Fall ihn wiederum zu bringen; Dann ists erlaubt, ist Sitt und Recht, ihn umzubringen. So sprach er, und ich gab auf dieses Wort ihn frei, Daß er mir erst erlegt im zweiten Gange sei! So sprach Suhrab vergnügt; doch Barman sah das Walten Des Himmels, daß Rostem für Iran sei behalten. Zu Suhrab sprach er: Weh! du bist des Lebens satt: Ein Glück begegnet nie zweimal an Einer Statt.

Der Reuter und sein Ross, sie fühlten ihre Kräfte Verdoppelt vom Beruf der wichtigen Geschäfte; Als dienete zu Sporn des Reiches scharfe Not, Zu Geißelhieb des Schachs eindringliches Gebot. Als er zur Mark hinan ritt von Sabulistan, Ward vom Wachpostenruf dem Rostem kund getan; Aus Iran fliegt ein Bot alswie ein Sturm heran.

Jetzt galt es, aus dem Tiefland nach dem hohen Iran hinaufzusteigen, nach Landschaften, von deren Gestaltung, von deren Ausdehnung, von deren Hilfsmitteln, Straßen, klimatischen Verhältnissen, die Griechenwelt bisher auch nicht die geringste Kenntnis hatte.