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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ein guter Freund ward mir vom Rosse hier gestochen; Wer fällte den Hedschir? dem sei hier zugesprochen! Und wenn derselbe selbst hervorzutreten zagt, So komm ein andrer, der mit mir die Probe wagt. Ihr sollt nicht glauben, weils an einem euch gelang, Daß Turans Trotz den Stolz von Iran schon bezwang!
Doch die Geschichte bleibt still zwischen uns geheim. Sag ihm, Afrasiab send ihm Hilfsmannschaft zu, Damit nach Iran er kampflustig zieh im Nu. Dort aber darf den Sohn der Vater nicht erkennen, Und Niemand soll dem Sohn des Vaters Namen nennen. Was weiß ich, ob ein Sohn des Rostem Suhrab sei? Ich frage nicht darnach; mir feind sind alle zwei.
Des Landes Frühlingsglanz und goldner Schätze Reiz Verlockte seine Lust, verlockte seinen Geiz, Bis er mit seinem Heer und euch, ihr Fürsten, allen Dort war in die Gewalt der bösen Macht gefallen: Wer mußt euch da befrein, als ich, aus Teufelskrallen? Doch was ich sonst getan für ihn und sein Iran Und euch, ihr wißt es noch: was gehts mich ferner an?
Doch näher kamen an die beiden Helden licht Geritten nun, und sahn einander ins Gesicht. Suhrab, den Ungeduld hinan zum Vater trieb, Sprach, während eine Hand er in der andern rieb: Komm, alter Held, wie ich gesehn noch keinen habe, Nicht übel nim es mir! dich will bestehn ein Knabe. Von Iran brauchen wir und Turan hier dazu Sonst keinen außer uns, genug sind ich und du.
Doch langsam sprach der Schah: Gottlob, der Sorg entkettet Bin ich und aller Furcht, da Rostem ist gerettet; Im Staube liegt sein Feind, da ist ihm wol gebettet. All meinen Balsam gäb ich ja für Rostems Leben; Doch keinen Tropfen werd ich einem Türken geben. Rostem für Iran ist schon stark genug allein; Mit solchem Sohn vereint, möcht er zu stark uns sein.
Du meinst wol, daß wir uns vor starken Worten scheuen? Du kamest nicht zur Jagd des Fuchses, sondern Leuen. Aus Turan brach ich auf, ganz Iran will ich zwingen, Und auf dein Haupt soll mir der erste Streich gelingen. Suhrab, den Namen gab mir meine Mutter bei, Und Rostem sagte sie, daß er mein Vater sei. Den Vater eben aufzusuchen zog ich aus; Und wessen Sohn ich sei, zeig ich in Kampf und Strauß.
Areia ist eines der wichtigsten Gebiete Persiens, es ist das Passageland zwischen Iran, Turan und Ariana; wo der Areiosstrom seinen Lauf plötzlich nordwärts wendet, kreuzen sich die großen Heerstraßen aus Hyrkanien und Parthien, aus Margiana und Baktrien, aus dem Oasengebiet von Seistan und dem Hochtal des Kabulstromes; eine makedonische Kolonie, Alexandreia in Areia, wurde an dieser wichtigen Stelle gegründet, und noch heute lebt unter dem Volke von Herat die Erinnerung an Alexander, den Gründer ihrer reichen Stadt.
Mit Waffen und Geschirr belud er sich, und sprach Noch viel mit sich, indem er gieng den Spuren nach. Die Spuren leiteten zur Stadt Semengan ihn, Die dort im Abendstral zu ihm herüber schien. Er sprach: Das ist die Stadt, in der ein König sitzt, Der es mit Turan jetzt und hält mit Iran itzt, Der wie die Wage schwank sich nach der Seite neigt, Wo sich ein Perser hier und dort ein Türke zeigt.
Des Vaters Zeichen sei an seinem Arm bewart, Und wachsen wird er selbst nach seines Vaters Art. Gleich seiner Ahnen Stamm wird der aus Heldensamen Erzeugte sein, es bleibt nicht ungenant sein Namen. Ist er erwachsen, send ihn mir nach Iran zu! Nun aber naht der Tag, ich geh, wol lebe du! Zum Abschied faßt' er sie an seine starke Brust, Auf Aug und Haupt gab er ihr manchen Kuss voll Lust.
Was will der Knabe, daß ich ihm den Helden zeige? Ist er sein Sohn, wie er im Zweikampf rühmte laut? Den Vater schaff ich ihm so wenig, als die Braut! Der Mann von Iran kann des Türkenkinds entraten; Ich will den Perserhort dem Erbfeind nicht verraten. Zwar Rostem braucht ihn nicht zu fürchten in der Tat, Allein der Türke könnt ihn angehn mit Verrat.
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