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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Doch im Rubinenschloß des Mundes lag bewart Geheimnis liebliches, für diese Nacht gespart. Er richtete sich auf, und staunte lang und tief, Indem er Preis ob ihr und ihrem Schöpfer rief. Er fragte sie und sprach: Wie, Holde, nennst du dich? Und was in finstrer Nacht zu suchen kommst du, sprich! Zur Antwort gab sie ihm: Tehmina ist mein Name, Gespalten ist mein Herz von einem tiefen Grame.

So rief er, und geschwind ward von der Sabulschar Das grüne Heerzelt aufgespannt, wo Suhrab war. Der Vater ließ sodann in edle Spezereien Ihn legen, daß bewart die schönen Glieder seien. Wie eine Rose, die den ganzen Stock geschmückt, Im Morgenthau am Stiel vom Gärtner abgepflückt, Damit sie bleibe frisch, ins Waßer wird gesteckt; So blühend lebensgleich lag er vom Tod gestreckt.

Doch was bemühest du die alten Heldenglieder Zu mir? Tehemten sprach: Gib meine Kraft mir wieder! Bis heute kam ich aus mit dem, was ich gespart; Das Ganze brauch ich heut; gib her, was du bewart! Da sprach der Geist: Die Kraft des Menschenkinds, wann sie Von ihm gewichen ist, kehrt ihm zurücke nie. Denn keinem kann er sie zur Wiedergabe geben; Du aber gabest mir die deine aufzuheben.

Des Vaters Zeichen sei an seinem Arm bewart, Und wachsen wird er selbst nach seines Vaters Art. Gleich seiner Ahnen Stamm wird der aus Heldensamen Erzeugte sein, es bleibt nicht ungenant sein Namen. Ist er erwachsen, send ihn mir nach Iran zu! Nun aber naht der Tag, ich geh, wol lebe du! Zum Abschied faßt' er sie an seine starke Brust, Auf Aug und Haupt gab er ihr manchen Kuss voll Lust.

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