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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Afrasiab, der Fürst von Turan, läßet ruhn Die Waffen, friedlich blüht das Reich von Iran nun; Doch in der Friedensruh was soll ich selber thun? Da rüstet' er sich schnell zur Jagd, er band in Eile Den Gürtel fest, und hieng den Köcher um voll Pfeile. Den Bogen prüft' er, ob er nicht die Kraft verlor; Dann zog er aus dem Stall den edlen Hengst hervor.
Doch wie die Knosp am Strauch, vom Frülingsstral geweckt, Zurück vom kalten Hauch des Nordwinds wird geschreckt; Und wie die Blume, die den Kelch geöffnet hält Dem Früthau, wenn auf sie der giftge Melthau fällt: So schrumpfte Suhrabs Herz zusammen, und es brach Der Hoffnung grüner Stiel ihm ab, als Rostem sprach: Nicht also haben wir, o liebes Kind, gewettet, Zu ruhn in Friedensruh auf Frülingsgrün gebettet.
Ihn hat die Friedensruh, die Turan schläft, verdroßen, Er rüstet sich zu Kampf, und sammelt Schwertgenoßen. Von allen Orten strömt ein Heer zu ihm herbei, Darob hebt er sein Haupt wie eine Zeder frei. Es sproßt der erste Flaum auf seiner Wange kaum, Und schon ist seinem Traum zu eng der Welten Raum; In alle Himmel hoch wächst seiner Hoffnung Baum.
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