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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Blumen dufteten, und Kasperle saß lange neben dem alten Gärtner vor dem Hause und hatte alle Angst verloren, es könne ihm jemand etwas Böses antun. Am nächsten Morgen sagte Meister Helmer: »Kasperle, heute ist Sonnabend, da kommen viele Leute und kaufen Sonntagssträuße. Geh, binde welche, binde sie so bunt und lustig wie gestern den für Herrn SeverinDas war eine Lust!

Kreischend liefen die Kinder erst ein Stück weg, doch sie kamen gleich wieder und bettelten: »Mach's noch malDa mußte Kasperle lachen und schnitt die lustigsten Gesichter. Die Kinder jauchzten laut, und der alte Gärtner und die Frauen sahen erstaunt hin. »Ihr habt aber einen putzigen Lehrburschen, Meister Helmersagten die Frauen. »Wo habt Ihr denn den herDer alte Gärtner schwieg.

Er wohnte dicht an dem schönen Garten in einem der alten Stadtmauertürme, und Meister Helmer sagte zu Kasperle, Herr Severin sei ein gar großer Künstler. Wenn er ein Instrument spiele, bekomme es eine Seele. Und von weit her, aus fernen Landen, werde oft nach ihm geschickt, er solle kommen, damit etwa eine Orgel auch eine Seele bekäme.

»Das ist ja ganz gleichgültig, ob Sie reisen oder nichtschrie der Kasperlemann grob; »das Kasperle müssen wir finden, es muß hier sein!« »Wir suchen das Haus abriefen die Wächter streng und sahen Herrn Severin drohend an. Der nickte freundlich: »Ja, das tun Sie nur! Vergessen Sie aber den Garten nicht!« »Zuletzt war er ja im Gartensagte Meister Helmer, der das wirklich glaubte.

Und Tante Toni drückte einen herzlichen Kuß auf die Stirne des errötenden Mariechens. »Und nun kommen wir zu den Wulffschen Zwillingen Kurt und Paul. Die haben sich gestreckt. Gib acht, Mariechen, deine Vettern wachsen dir bald über den Kopf.« »Ich auch, Tante Toni; ich bin fast so groß wie unsere Mieze!« »Ja du, bist du denn wirklich der Philipp Helmer?

Und wie der Wind stürzten Paul und Kurt hinaus, stolz darauf, die Überbringer einer so wichtigen Botschaft zu sein. Tante Tonis Zug traf am nächsten Tage gegen 3 Uhr ein; es war glücklicherweise ein schulfreier Nachmittag, so daß die Zwillinge, Anna und Toni ihre Mutter an die Bahn begleiten konnten. Dort trafen sie auch schon Tante Luise Helmer mit ihren zwei

»Wir können zu sechs spielen, drei gegen drei«, erklärte Philipp Helmer. »Tante Toni, Paul, Kurt, Otto und ich, das sind fünf; da kann der Rudi also mit uns spielen.« »Nein, der Rudi spielt viel zu schlecht, den will ich nichtrief Otto. »Dann lieber die Lilly

Dann schüttelte er sacht ein wenig den Kopf. »Er hat nicht gelogen, Meister Helmersagte er, »es ist wirklich ein echtes, lebendiges Kasperle. Es gibt nur ganz wenige Kasperles in der Welt, und mein Lehrer, der ein hochweiser Herr war, hat mir einmal erzählt, irgendwo im Atlantischen Ozean liege eine winzige Insel, auf der die wunderschönsten Blumen blühen; dies sei die Heimat der Kasperles.

Ganz kläglich erzählte er Meister Helmer vom Jahrmarkt; da versprach der ihm, er wolle nachschauen gehen. Am nächsten Tage gab es viel zu tun, und merkwürdigerweise kamen gar keine Kinder. Kasperle half fleißig, er hopste und sprang vom Garten ins Haus, war mal da, mal dort, und gerade war er wieder drin, als Herr Severin in den Garten kam.

Kaum hatte Tante Toni sich im Wohnzimmer niedergelassen, da krabbelte Leomännchen auch schon auf ihren Schoß; die andern Kinder lagerten sich um sie herum und riefen: »Bitte, Tante Toni, erzähle uns etwasUnd Tante Toni erzählte den aufmerksam horchenden Kindern lustige und ernste Geschichten, bis Tante Luise Helmer erklärte: »Nun ist's genug; Tante Toni ist sicher müde, und für uns ist es nun Zeit, nach Hause zu gehen.

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