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Vor allem muss daher bemerkt werden, dass nur Einweiberei in Marokko herrscht, sowohl bei den Arabern als auch bei den Berbern; die wenigen Ausnahmefälle, wo ein reicher oder hochgestellter Araber sich einen Harem hält, kommen kaum in Betracht, und ein Berber, mag er eine noch so hohe Stellung einnehmen, noch so reich sein, heirathet nie mehr als Eine Frau.

Dann der Harem, über hundert Frauen und junge Mädchen, dicht verschleiert auf Maulthieren daherreitend, diese allein eine geschlossene Masse bildend, denn auf schnellen Pferden hielten die Eunuchen diese Lieblingsweiber des Herrschers zusammen.

Er hatte dreymahl schon die unruhvollste Nacht In einem Busch an dem vorbey zu gehen Wer aus dem Harem kam genöthigt war, durchwacht, Gelauscht, geguckt, und ach! Amanden nicht gesehen! 7 Sie kam, gelehnt an ihrer Nymfen eine, Um, lechzend von des Tages strengem Brand, Im frischen Duft der Pomeranzenhaine Sich zu ergehn.

62 Und wie das Horn ertönt, ergreift der Zauberschwindel Zuerst das Volk, das um den Holzstoß steht, Schwarzgelbes, lumpiges, halb nackendes Gesindel, Das plötzlich sich, wie toll, im schnellsten Wirbel dreht; Bald mischet sich mit allen seinen Negern Der Aga drein; ihm folgt was Füße hat Bey Hof, im Harem, in der Stadt, Vom Sultan an bis zu den Wasserträgern.

»Ich muß sie da sehen, wo sie wohnt; ich muß alle ihre Zimmer betrachten.« »Aus welchem Grunde?« »Weil es viele Krankheiten giebt, die nur in unpassenden Wohnungen entstehen, und das kann nur das Auge des Arztes bemerken.« »So willst du wirklich mein Harem betreten

44 Wo ist sie? wo? ruft Hüon mit Entzücken Und Ungeduld, auffahrend Hurtig! sprich! Wo sahst du sie? Gesehn? erwiedert Fatme, ich? Das sagt' ich nicht; allein, ich lasse mich zerstücken Wenn's nicht Amanda ist, die diesen Abend hier Gelandet. Höret nur, was die Minute mir Die Jüdin Salome, die eben Vom innern Harem kam, für ganz gewiß gegeben.

11 Der anmuthsvolle Morgen rief Den schönen Hassan auf, indeß noch alles schlief, Die Blumenkörbe voll zu pflücken, Die er an jedem Tag dem Harem zuzuschicken Verbunden war: als ihm ein Sklav' entgegen lief, Und keuchend ihm befahl die Grotte aufzuschmücken. Der Neger fügt, zur Eil' ihn anzuspornen, bey, Daß eine Dame dort zu baden Willens sey.

Nicht etwa durch freiwillige Heirathen, sondern dadurch, dass hübsche Jüdinnen gezwungen werden, in den Harem des Sultans oder eines Grossen des Reichs zu treten oder durch gezwungene Uebertritte, durch Kinderraub; so pflegen denn auch die übrigen Bewohner des Landes von den Familien in Fes zu sagen: die Hälfte derselben habe jüdisches Blut in ihren Adern.

Er blieb ein wenig betäubt zurück. Kein Zweifel mehr: sie war in ihn verliebt, und er konnte sie haben. – Da war also ein Glück! Er hatte sich doch schweren Herzens vorhin nach einem Glück gesehnt. Eine Frau von üppiger Schönheit. – »Sie hat so irgend etwas an sich, als müßte sie in einen Harem passendachte er. – Eine Frau mit großem Vermögen und Erbaussichten auf noch viel mehr. Eine Frau von gutherzigem Wesen. »Sie weinte neulich beinahe, weil ein Landstraßenköter ihren Foxterrier gebissen hatte

31 Indem Almansaris, mit lust'ger Höflichkeit, Auf diese Weise sich in ihren eignen Zimmern Von einer Zeugin, die ihr lästig ist, befreyt, Läßt, ohne sich um sie, und wie sie sich die Zeit Vertreiben kann und will, im mindesten zu kümmern, Almansor, der nun ganz sich seiner Liebe weiht, Ihr freyen Raum, Entwürfe auszubrüten, Wozu im Harem ihr sich hundert Hände bieten.