Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Mai 2025
33 Es sind zwölf Stunden kaum, seit eine Räuberschaar Amanden mir entriß, mir, der am ödsten Strande Allein mit ihr und unbewaffnet war. Sie führen sie vielleicht in diese Mohrenlande, Nach Marok oder Fez, gewiß nach einem Platz, Wo Hoffnung ist, sie theuer zu verkaufen: Allein kein Harem soll mir meinen höchsten Schatz Entziehen, sollt' ich auch die ganze Welt durchlaufen.
69 Auch Fatme fleht auf ihren Knieen, streckt Ihr Haupt der Rache dar, wofern sie zu Amanden Ihm binnen dieser Frist den Zugang nicht entdeckt. Sie schwört, zum zweyten Mahl soll kein Betrug zu Schanden Sie machen Kurz, der Ritter selber fühlt, Daß ihm sein Unmuth nicht den besten Weg empfiehlt: Er giebt sein Wort, und kehret in den Garten Zurück, um seines Diensts und des Erfolgs zu warten.
49 Amanden, die drey tödtlich lange Stunden An diesem öden Strand, wo alles Furcht erweckt, Wo jeder Laut bedroht und selbst die Stille schreckt, Sich ohne den, der nun ihr Alles ist, befunden, Ihr war ein Theil der langen Zeit verschwunden, Zum Lager, wie es hier die Noth der Liebe deckt, Mit ungewohntem Arm vom Ufer ganze Lagen Von Meergras, Schilf und Moos der Höhle zuzutragen. 50 Matt wie sie war, erschöpfte diese Müh Noch ihre letzte Kraft; es brachen ihr die Knie; Sie sinkt am Ufer hin, und lechzt mit dürrem Gaumen.
105 Hier endigte der Alte mit Erzählen; Und Hüon nimmt Amanden bey der Hand: Wenn, spricht er, nur ein Paar getreu verliebter Seelen Zu Oberons und Titaniens Ruhe fehlen, So schwebt des Schicksals Werk an der Vollendung Rand. War er's nicht selbst, der uns so wunderbar verband? Er, sonst der Liebe Feind, hat uns in Schutz genommen: Die Proben o die laßt je eh'r je lieber kommen!
Er hatte dreymahl schon die unruhvollste Nacht In einem Busch an dem vorbey zu gehen Wer aus dem Harem kam genöthigt war, durchwacht, Gelauscht, geguckt, und ach! Amanden nicht gesehen! 7 Sie kam, gelehnt an ihrer Nymfen eine, Um, lechzend von des Tages strengem Brand, Im frischen Duft der Pomeranzenhaine Sich zu ergehn.
Noch fehlt das Beste; doch, zum Pfande für Amanden, Ist wenigstens die Amme schon vorhanden. 29 Was sagst du? ruft Herr Hüon voller Freuden. Demselben Ibrahim, dem ich bedienstet bin, Dient sie als Sklavin hier, erwiedert Scherasmin. Wie wird das gute Weib die Augen an euch weiden!
39 Indessen kommt, entzückt von ihres Auftrags Glück, Und ohne Argwohn, hintergangen Zu seyn, fast athemlos, mit glühend rothen Wangen Vor Freud' und Hastigkeit, die Amme nun zurück. Ihr Blick ist schon von fern als wie ein Sonnenblick Aus Wolken, die sich just zu theilen angefangen. 40 Mit Einem Wort, ihr sollt Amanden sehen!
Er sieht Amanden nicht! Sie suchte hier sein Herz, Sie suchten seine Blicke. Almansaris, die sehr verzeihlich irrt, Glaubt, daß ihr Glanz allein ihn blendet und verwirrt. 51 Sie steigt vom Thron herab, kommt lächelnd ihm entgegen Und nimmt ihn bey der Hand, und scheint bereit, für ihn Die Majestät, vor der ihm schwindelt, abzulegen, Und allen Vortheil bloß von ihrem Reitz zu ziehn.
Und wer in Zukunft wird mich vor mir selbst bewahren? Sorgfältig hält er nun sich von Amanden fern, Und bringt die Nächte zu, starr nach dem Angelstern, Die Tage, schwermuthsvoll ins Meer hinaus zu sehen. 9 Die Schöne, die den Mann, dem sie ihr Herz geschenkt, So ganz verwandelt sieht, ist desto mehr verlegen, Da sie davon sich keine Ursach' denkt.
20 O Oberon, wo ist dein Lilienstängel, Wo ist dein Horn in dieser Fährlichkeit? Er ruft Amanden, Oberon, alle Engel Und Heilige zu Hülf' Und noch zu rechter Zeit Kommt Hülf' ihm zu. Denn just, da jede Sehne Ermatten will zu längerm Widerstehn, Und mit wollüst'ger Wuth ihn die erhitzte Schöne Fast überwältigt hat, läßt sich Almansor sehn.
Wort des Tages
Andere suchen