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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Die Leute redeten von der wunderlichen, menschenfeindlichen und zanksüchtigen Ursula nicht allzuviel Gutes und Manche konnten es fast nicht fassen, wie die Emmerenz bei solchem "Erzripp" jahrelang auszuhalten und derselben mehr Dienste als die beste Tochter zu leisten vermöge, während sonst Jede im ersten Vierteljahr genug bekommen hatte.
Seitdem hatte kein Mensch mehr ein lieb Wort zu ihm gesprochen, und wenn er es auch gewiß nicht wahr haben wollte, so hätte er doch gern alle seine Schätze um ein gut Mutterwort gegeben. »Macht Euch keinen Kummer weiter, liebe Frau,« sagte er endlich, »unverhofft kommt oft; wer weiß, was Eurem Kinde noch Gutes widerfährt.«
"Unser Herrgott hat uns ein gutes Jahr beschert; aber ob alles richtig unter Dach kommt, das ist noch ungewiß", sagte Karen Solbakken wieder und sah beständig auf die beiden, die noch immer regungslos dastanden.
Er begriff, was Jahrhundert um Jahrhundert diesen schwerflüssigen und wortkargen Menschen die Macht gegeben hatte, die Führer eines ganzen Kirchspiels zu sein. »Es kommt den Ingmarsöhnen zu, dem Volke ein gutes Beispiel zu geben,« sagte sie. »Es ist an uns, zu zeigen, daß wir demütig sind vor Gott.« Der Luftballon
»Mein gutes Kind, du kannst glauben, daß ich es sehr schmerzhaft empfinden würde, dich all den Unbilden und Peinlichkeiten aussetzen zu müssen, die durch das Unglück deines Mannes, durch die Auflösung des Geschäftes und deines Hausstandes unmittelbar werden herbeigeführt werden ... Ich habe den Wunsch, dich diesen ersten Unannehmlichkeiten zu entziehen und dich sowie unsere kleine Erika vorderhand zu uns nach Hause zu nehmen. Ich glaube, daß du mir das danken wirst
Mit Ruhe und dem Bewußtsein, Gutes gewollt zu haben, in der zufriedenen Brust, lache ich über den Spott meiner Neider, über die hämischen Bemühungen jener Falschmünzer, die mit schnöder Schadenfreude aus allem, was man je gesagt und gedacht, nicht gesagt und nicht gedacht hat, Gift saugen und in ihrer frechen Leumundsiederei ein Gebräu zusammenkochen, das sie gerne mir unterschieben möchten!
Sobald Frau Regula diese Übertreibungen und dies unmäßige Mißtrauen vernahm, verlor sie die Hälfte des Schreckens, welchen sie zuerst empfunden, da die Torheit der Leute ihren Einfluß auf die Wohlbestellten immer selbst reguliert und unschädlich macht. Denn hätten die Seldwyler nur etwa die Befürchtung ausgesprochen, die Gefangenen könnten vielleicht wohl erschossen werden nach dem Standrecht, so wäre sie in tödlicher Besorgnis geblieben; als man aber sagte, sie seien entzweigesägt und gekreuzigt, glaubte sie auch jenes nicht mehr. Dagegen erhielt sie bald einen kurzen Brief von ihrem Sohne, laut welchem er wirklich eingetürmt war und sie um die sofortige Erlegung einer Geldbürgschaft bat, gegen welche er entlassen würde. Mehrere Kameraden seien schon auf diese Weise freigegeben worden. Denn die sieghafte Regierung war in großen Geldnöten und verschaffte sich auf diese Weise einige willkommene außerordentliche Einkünfte, da sie nachher nur die hinterlegten Summen in ebenso viele Geldbußen zu verwandeln brauchte. Frau Amrain steckte den Brief ganz vergnügt in ihren Busen und begann gemächlich und ohne sich zu übereilen, die erforderlichen Geldmittel beizubringen und zurechtzulegen, so daß wohl acht Tage vergingen, ehe sie Anstalt machte, damit abzureisen. Da kam ein zweiter Brief, welchen der Sohn Gelegenheit gefunden, heimlich abzuschicken und worin er sie beschwor, sich ja zu eilen, da es ganz unerträglich sei, seinen Leib dergestalt in der Gewalt verhaßter Menschen zu sehen. Sie wären eingesperrt wie wilde Tiere, ohne frische Luft und Bewegung, und müßten Habermus und Erbsenkost aus einer hölzernen Bütte gemeinschaftlich essen mit hölzernen Löffeln. Da schob sie lächelnd ihre Abreise noch um einige Tage auf, und erst als der eingepferchte Tatkräftige volle vierzehn Tage gesessen, nahm sie ein Gefährt, packte die Erlösungsgelder nebst frischer Wäsche und guten Kleidern ein und begab sich auf den Weg. Als sie aber ankam, vernahm sie, daß ehestens eine Amnestie ausgesprochen würde über alle, die nicht ausgezeichnete Rädelsführer seien, und besonders über die Fremden, da man diese nicht unnütz zu füttern gedachte und jetzt keine eingehenden Gelder mehr erwartete. Da blieb sie noch zwei oder drei Tage in einem Gasthofe, bereit, ihren Sohn jeden Augenblick zu erlösen, der übrigens seiner Jugend wegen nicht sehr beachtet wurde. Die Amnestie würde auch wirklich verkündet, da diesmal die siegende Partei aus Sparsamkeit die wahre Weise befolgte: im Siege selbst, und nicht in der Rache oder Strafe, ihr Bewußtsein und ihre Genugtuung zu finden. So fand denn der verzweifelte Fritz seine Mutter an der Pforte des Gefängnisses seiner harrend. Sie speiste und tränkte ihn, gab ihm neue Kleider und fuhr mit ihm nebst der geretteten Bürgschaft von dannen. Als er sich nun wohlgeborgen und gestärkt neben seiner Mutter sah, fragte er sie, warum sie ihn denn so lange habe sitzen lassen? Sie erwiderte kurz und ziemlich vergnügt, wie ihm schien, daß das Geld eben nicht früher wäre aufzutreiben gewesen. Er kannte aber den Stand ihrer Angelegenheiten nur zu wohl und wußte genau, wo die Mittel zu suchen und zu beziehen waren. Er ließ also diese Ausflucht nicht gelten und fragte abermals. Sie meinte, er möchte sich nur zufrieden geben, da er durch sein Sitzen in dem Turme ein gutes Stück Geld verdient und überdies Gelegenheit erhalten, eine schöne Erfahrung zu machen. Gewiß habe er diesen oder jenen vernünftigen Gedanken zu fassen die Muße gehabt.
Nein, junger Mann! wenn Gott Was Gutes durch uns tut, muß man so kalt Nicht sein! selbst aus Bescheidenheit so kalt Nicht scheinen wollen! Tempelherr. Daß doch in der Welt Ein jedes Ding so manche Seiten hat! Von denen oft sich gar nicht denken läßt, Wie sie zusammenpassen! Saladin. Halte dich Nur immer an die best', und preise Gott! Der weiß, wie sie zusammenpassen.
BRENDEL. Du hast dir dein Kindergemüt bewahrt, Johannes. Kannst du mir ein Darlehn gewähren? ROSMER. Jawohl, von Herzen gern! BRENDEL. Kannst du ein paar Ideale entbehren? ROSMER. Was sagen Sie? BRENDEL. Ein paar abgelegte Ideale. Dann tust du ein gutes Werk. Denn nun bin ich blank, mein guter Junge. Gesiebt und gebeutelt. REBEKKA. Haben Sie Ihre Vorträge nicht gehalten?
Nach der Verlobung dürfen Braut und Bräutigam sich nicht wiedersehen bis zu dem Teil der Hochzeitsfeierlichkeit, den man als »glückverheißende Schau« bezeichnet. Mit vor innerer Erregung zitternder Stimme sagte der Alte: »Meine Sudha ist wirklich ein gutes Mädchen, in allen häuslichen Dingen geschickt.
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