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Wie geht es den lieben Artigen Kindern? Ich freue mich sehr, die großen und kleinen Neffen wiederzusehn. Doch Isegrim sagte dagegen: Muhme das Weib zu begrüßen? und Neffen die häßlichen Kinder? Nehm sie der Teufel zu sich! Mir graut vor solcher Verwandtschaft. Pfui! ein ganz abscheuliches Pack! ich seh sie nicht wieder. Darum ward er so übel bezahlt. Nun richtet, Herr König!

Ihm graut vor dir, er scheut dich, flieht dich, haßt dich, Wie du die Deinen, so verrät er dich! Grab ein, grab ein die Zeichen deiner Tat, Die Tat begräbst du nicht! Medea. Schweig! Gora. Nein! Schweig, sag ich! Was rasest du in deiner tollen Wut? Laß uns erwarten was da kommt, nicht rufen. So wär' denn immer da, was einmal dagewesen Und alles Gegenwart?

Nehmt hin das Blatt! Der Ritter, Herr, seid Ihr." Das sagst du, Pfarrer, gut. Ich häng' es auf Und nagl' es an mit meines Schwertes Knauf. Dem garst'gen Paar, davor den Memmen graut, Hab' immerdar ich fest ins Aug geschaut. Mit diesen beiden starken Knappen reit' Ich auf des Lebens Straßen allezeit, Bis ich den einen zwing' mit tapferm Sinn Und von dem andern selbst bezwungen bin.

»Was hilft es mir, wenn ich allein gehe?! Um deiner Sünde willen verfolgt mich der Tote und alle Schatten. Siehst du nicht, wie mir vor dir graut? Du hast deine Hand gegen Gott selbst erhoben. Kein Verbrechen ist so wie deines. Es ist mir, als müßte ich mich freuen, wenn ich dich an Rad und Galgen sähe. Wohl dem, der in dieser Welt seine Strafe empfängt und dem künftigen Zorn entgeht.

Hiobsartig, Beul' an Beule Der ganze Kerl, dem's vor sich selber graut, Und triumphiert zugleich, wenn er sich ganz durchschaut, Wenn er auf sich und seinen Stamm vertraut; Gerettet sind die edlen Teufelsteile, Der Liebespuk, er wirft sich auf die Haut; Schon ausgebrannt sind die verruchten Flammen, Und wie es sich gehört, fluch' ich euch allzusammen! CHOR DER ENGEL: Heilige Gluten!

Doch hier ist er verwandelt ganz und gar Verwandelt gleich uns allen, sagt' ich schier, Vom gift'gen Anhauch dieses Zauberbodens. O dieses Weib! Mir graut denk' ich an sie. Wie sie so dastand mit den dunkeln Brauen Gleich Wetterwolken an der finstern Stirn, Das Augenlid gesenkt, im düstern Sinnen: Nun hob sich's und wie Wetterleuchten fuhr Der Blick hervor und faßt' und schlug und traf.

So irren sie viele Stunden lang umher, und als der Morgen graut, fangen die Pferde an zu wiehern, und Sylvester gewahrt durch Nebel und Regen hindurch sein Haus. Darüber empfindet er eine solche Verzweiflung, daß er sich über den Hals des Pferdes beugt und ihm ein Messer in die Brust stößt. Ein Blutstrahl quillt auf, steigt immer höher empor und leuchtet wie Feuer.

Die Frauen kennen dann den ganzen Wert der Liebe und erfreuen sich ihrer in der ständigen Furcht, sie zu verlieren: Ihre Seele hat dann noch all das Jugendschöne, das sie zu verlieren beginnen, und ihre Leidenschaft holt sich immer neue Kraft an der Betrachtung einer Zukunft, vor der ihnen graut.

Er sucht nach in seiner Geldtasche, ein Fünfer ist noch drin, muß noch drin sein, den Fünfer hat er nicht ausgegeben, aber er findet oder sieht ihn jetzt nicht, knüllt krampfhaft alles Papierene, das ihm zwischen die Finger kommt, zusammen und schenkt es dem Ehrenmann. Dann rennt er weiter, die Ufer der tobenden Menschenfluth entlang. Hinein wirft er sich nicht, das nicht, o pfui! ihm graut.

"Ja, es ist kalt", antwortete sie, "um keinen Preis möchte ich mit Euch hinabsteigen Und wie schauerlich muß es sein, wenn die Käuzlein schreien. Mir graut, wenn ich nur daran denke!" "Wenn Junker Georg Euch begleitete, ginget Ihr doch mit", erwiderte jener lächelnd, indem er das errötende Gesicht des Mädchens am Kinn ein wenig in die Höhe hob. "Nicht wahr, mit dem ginget Ihr in die Hölle?