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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ich schlug mich durch das dunkelgrüne Eichengebüsch, das im Abendlichte goldig schwamm, und kam zu einer Gruppe anmutig lagernder junger Burschen, von denen einer sagte: »Es ist ein milder Abend heute.« Aus dem See heraus klangen Stimmen und Liedertöne, und dazwischen drang der Ton einer Handharfe warm und wundersam zum Felsen hinauf, von welchem aus man die Boote und Gondeln unten auf dem lieben Wasser hin und her gleiten sehen konnte.
Die bizarren Farben dieses Rauchs, abwechselnd gelb, goldig, rot, schwarz, dunstig durcheinander gemischt, überzogen das Schiff; es knisterte, krachte und kreischte. Die Flamme zischte, das Tauwerk zerfressend, und lief in dem Fahrzeug herum, wie ein Volksaufstand durch die Straßen einer Stadt läuft.
Einzelne von ihnen, dem Zwang entschlüpft, kräuselten sich auf dem Scheitel und an den Schläfen und schimmerten zart und goldig. Sie trug ein schwarzes Morgenkleid, und aus der Tasche guckte grellroth mit goldenem Schnitt ein Elzevirbändchen, auf das Bertram langsam und zagend mit dem Zeigefinger wies: »Mein gnädigstes Fräulein, ich besorge, Sie lesen meine letzte Novelle.«
Welche mütterlichen Träume und Zukunftsgedanken umspielten jetzt schon Ottos schwarzes Köpfchen und das goldig schimmernde der kleinen Marianne!
Es war die Stunde, wo die Bäume des Parks in einer stillen Verklärung in die Lüfte ragen, wo alle Umrisse größer und feierlicher zu werden beginnen. Die Abendsonne hing goldig in den Wipfeln der Kastanien. Wir schritten paarweis die gewundenen Kieswege hin, Leonore und ich zuletzt.
Zwar flossen noch immer Tränen aus ihren Augen, aber sie zog dennoch das schöne blühende Mädchen zu sich nieder und streichelte zärtlich sein braunes, goldig schimmerndes Haar. »Nicht wahr, Heting,« flüsterte sie kaum vernehmbar, »du bist nicht schlecht zu mir, nicht wahr?« Und sie hob das Gesicht der Schwester empor und forschte in ihren dunklen, sprechenden Augen: »Nein, nein, du wirst mir nicht weh tun,« setzte sie getröstet hinzu.
Ich sah, wie sich die vielen Alleen plötzlich in weite, weite Gärten verloren, unter deren Büschen graue Statuen träumten, und unter runden Lorbeerbäumen stille Bassins goldig glitzernd von den vielen kleinen Fischen darin. An altertümlichen Kirchen kamen wir vorbei mit runden und viereckigen dicken Türmen, oder dem mystischen Maßwerk keuscher Gotik über alten Portalen.
Während sie aß, kämmte ihr die alte Frau das Haar mit einem goldenen Kamme, und das Haar ringelte sich und schimmerte goldig um ihr liebes freundliches Gesichtchen, welches rund war und wie eine Rose blühte.
Ich vergesse nie diesen saftgrün angehauchten bildhübschen Raum, ich vergesse aber auch die Sonnenstrahlen nie, die dort so goldig und zugleich so listig ins versteckte Zimmer hineinlächelten. Nun aber zur Frau Amtschreiber.
Alles, der große Kristallüster, der von der Mitte der hohen, weiß verschnörkelten Decke herabhing; die ebenmäßig aufgestellten Armstühle mit goldenen Rahmen und Wirkbildbezügen; die schwer herabfallenden, weißseidenen Vorhänge; die feierliche Stutzuhr und die Vasen und goldenen Leuchter auf der weißmarmornen Kaminplatte vor dem hohen Wandspiegel; die mächtigen löwenfüßigen, vergoldeten Kandelaber, die zu beiden Seiten der Eingangsstufen emporragten: alles erinnerte Klaus Heinrich an das Alte Schloß, an die Repräsentationsräume, in denen er von Kind auf Dienst zu tun gewohnt war nur daß die Kerzen hier Scheinkerzen waren, mit goldig strahlenden Glühlampen an Stelle des Dochtes, und daß alles neu war und glänzend instand bei Spoelmanns auf Schloß Delphinenort.
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