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Das Tischtuch, mit allem was darauf stand, verschwindet, und der schöne, hellpolierte Tisch von Mahagoniholz glänzt uns entgegen. Jetzt werden Flaschen und Gläser vor den Herrn des Hauses hingestellt, das Obst wird aufgetragen, und jeder Gast erhält ein kleines Couvert zum Dessert, ein Glas und ein kleines rotgewürfeltes oder ganz rotes, viereckig zusammengelegtes Tuch.

Jener mag der heller schonen, Der bey seinem Gold vnd Schätzen Tolle sich zue krencken pflegt Vnd nicht satt zue bette legt; Ich wil weil ich kan mich letzen. Bitte meine guete Brüder Auff die music vnd ein glaß Nichts schickt, dünckt mich, nicht sich baß Als guet tranck vnd guete Lieder.

Rebay legte den Zylinder auf den Tisch, fuhr sich durch das weiße Haar, rieb sich dann mit beiden Händen nach seiner Gewohnheit die glatten Wangen, schob Jedeks Glas beiseite, und beugte sich über den Tisch zu Karl hin. »Ich bin doch nicht auf’n Kopf g’fallen, Herr von Breiteneder!

Ich würde erschrecken, und ich würde mir selbst zuflüstern: Hüte dich, trinke nicht! Es kostet dich die Arbeit deines ganzen Lebens! »Aber trotzdem, siehst du, Frau, würde ich wohl den Kopf vorstrecken und trinken; und mit jedem Tropfen, der über meine Lippen käme, würde ich Linderung fühlen. Ich würde das Glas von mir schieben wollen, wenn es halb geleert wäre, aber ich würde es nicht können.

Er hatte vielleicht den ganzen Tag nichts gegessen und war erschöpft von der langen Wanderung. Infolgedessen machten ihn ein paar Gläser ganz umnebelt. Als die Kavaliere ihn erst so weit hatten, daß er nicht mehr recht wußte, was er tat, zwangen sie ihm ein Glas nach dem andern auf.

Die Frau wendete ihren Kopf betroffen von der Glasscheibe und warf nur einen Blick über ihre Schulter. Dann sah sie rasch wieder in den Glasschrank zurück, als wollte sie ihr Gesicht im Glas verbergen. Sie hielt den Atem an und ließ den Mann und die alte Frau an ihrem Rücken vorübergehen. Die Götter hatten ihr ihren Wunsch erfüllt!

Die beiden Fenster führen den roten Abend herein, der über die Dächer kommt und leise zu den wartenden Dingen tritt, welche ihn schweigend empfangen. Am freudigsten nimmt ihn die schmale, mit Säulen geschmückte Kommode auf, die wie ein kleiner Altar ist: mit all dem Silber und Glas auf ihr lächelt sie ihm zu. Marie Holzer steht gerade vor dieser Kommode.

Als wir oben in den Saal getreten waren, ging ich in die Ecke zu dem kleinen Drees und bestellte ein Menuett. Er blätterte in seinen Büchern umher; aber er hatte den alten Tanz nicht mehr darin; wir mußten uns mit einem Walzer begnügen. Claus Peters trat an den Tisch, schenkte ihm das Glas voll und stieß mit ihm an.

Da ward ein roter Leu, ein kühner Freier, Im lauen Bad der Lilie vermählt, Und beide dann mit offnem Flammenfeuer Aus einem Brautgemach ins andere gequält. Erschien darauf mit bunten Farben Die junge Königin im Glas, Hier war die Arzenei, die Patienten starben, Und niemand fragte: wer genas? So haben wir mit höllischen Latwergen In diesen Tälern, diesen Bergen Weit schlimmer als die Pest getobt.

Maja erschrak sehr über die großen ernsten Augen der Libelle und über die bösen Beißzangen, die sie hatte, aber das Glitzern ihrer Flügel und ihres Leibes entzückte sie. Es blitzte wie Wasser, Glas und Edelsteine. Nur die ungeheure Größe der Libelle entsetzte sie, sie begriff ihren Mut nicht mehr und begann auf das heftigste zu zittern.