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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Im Eifer achtet Ehrenstraßer gar nicht, daß der Gischt ihn durchnäßt und die scharfkantigen Bachsteine seine Füße ritzen. Er sucht thatsächlich mit Händen und Füßen im Wasser des zweiten Tümpels, als wollte er Krebse fangen. Nichts zu finden als Steine und faulende Holzstücke, Astwerk.

Er hielt das kupferne Senklot in der Hand, drehte es hin und her, daß es aufblitzte gleich einem Geschmeide im Lichtschein der Lampe, und sprach dabei: »Sie als leidenschaftliche Angler nennen es schon ein erregendes Gefühl, wenn Sie an dem plötzlichen Zucken Ihrer doch nur 200 Ellen langen Schnur spüren, daß sich ein großer Fisch gefangen hat, daß gleich darauf ein grünes Ungetüm emporsteigen wird an die Oberfläche und das Wasser zu Gischt zerpeitschen.

Ich war ungefähr fünfzehn bis sechzehn Jahre, als ich wahrnahm, daß ich ja selbst diese Frau sei und nun erlebte ich nicht nur die Angst der Frau um den Mann, sondern stand manchmal auch als unbeteiligte Dritte dabei und sah zu. Auch in Etappen träumte ich dieses Erlebnis. Die Gischt ließ nur Nacken und Hinterkopf frei.

Hier wuchs ein drohendes Haupt aus der Wand, dort hing ein gewaltiger Leib über dem Abgrund. Mitten im weißen Gischt lag ein Riese, ließ sich den ganzen Sturz und Stoß auf die Brust prallen und brüllte vor Wonne. Wulfrin aber schritt ohne Furcht, denn er fühlte sich wohl unter diesen Gesetzlosen.

Es fiel ihm ein, wie er ein Hirtenjunge gewesen war, den Berg hinuntersprang, mit dem schäumenden Sturzbach um die Wette. Manchmal kamen Steine. Der Bach sprang klaftertief mit sprühendem Gischt, der Junge sprang noch über Bach und Stein hinweg. Seine nackten Sohlen tanzten in dem grünen, eiskalten Wasser, das nach ihm aufleckte, nach den weissen, zappelnden Füssen.

Sie stellte in ungeschickter Malerei, die auch schon ziemlich verblaßt und verwaschen war, eben dieses Ufer dar, von einem Hochwasser des Flusses überschwemmt. In hohen Wellen und weißem Gischt war ein versinkendes Fuhrwerk zu sehen, dessen Lenker samt den Gäulen noch halben Leibes aus der Flut herausragte, ihr aber nicht mehr zu widerstehen vermochte.

Beschämt schleicht sich's von hinnen, ächzend, siechend, Nachts bettelnd und bei Tage sich verkriechend, Heut in Verzweiflung, morgen in Verzücktheit; Verfällt gemach schmerzstillender Verrücktheit, Stutzt, lacht, jauchzt todesfroh, und, der Gewandung Vom Gischt beraubt, zerschellt es in der Brandung. Ilse.

Jeder Atemzug war mir eine Gnadenfrist. Wann kommst du, Tod? »Ich glaube, wir fahren langsamersprach ein Hindu neben mir. Ich merkte auf und nun kam es auch mir so vor. Der Gischt vor dem Lukenfenster spritzte niedriger, das Stampfen der Maschine wurde leiser. Nun war auch der Blick über das weite Meer wieder freier ich spähte, ich reckte mich hochauf: der deutsche Kreuzer war verschwunden.

Die Brechwellen überrannten, ohne daß die beiden es merkten, mit Gischtwolken die Barriere und hüllten hinter ihnen den Himmel in eine Schale von wildem Schaum. Granuella hielt einen Augenblick an. Die rote Sonnenglut lag prall auf dem Meer gerade vor dem Erlöschen des Gestirns, das in die Gischt hineinstürzte mit ungeheurer Majestät. Das junge Mädchen bebte vor Zorn.

Jedesmal, wenn die Wogen in voller Höhe gegen die Klippen stürmten, spritzte der Gischt meterhoch empor; von weitem sah es aus, wie wenn weiße Meeresungeheuer der alten Sagen hier ans Land emporzuklimmen versuchten. Aber nur vereinzelte salzige Spritzer gelangten an ihr Ziel. Sie brannten dem Knaben, der da stand, auf der Wange; doch er rührte sich nicht vom Fleck.

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