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Wohl standen Wolken am Himmel, die in langen milchweißen Streifen tausendfarbig und verwaschen die Bläue durchstreiften, sonst immer Vorboten des Regens; aber er traute ihnen nicht, weil sie schon drei Tage da waren, und immer wieder verschwanden, als würden sie eingesogen von der unersättlichen Bläue.

Ohne Schatten, und die Sonne Selbst ein tiefer Feuerschatten, Der sich wie ein weiter Bogen Über seinen Scheitel lagert. Die Gedanken an dem Boden Schleichend, in dem gleichen Sande, Alle Spuren von dem Odem Heißen Sturmes stets verwaschen. An dem Himmel keine Wolke, An der Erde keine Pflanze, Auch kein einzger kühler Tropfen In dem ungeheuren Plane.

Was sollte sie auch erwarten, diese alte, verregnete Puppe, die ein wenig schräg in der Erde steckt wie die Schiffsfiguren in den kleinen Gärten zuhause; kommt auch bei ihr diese Haltung davon her, daß sie einmal irgendwo vorne gestanden hat auf ihrem Leben, wo die Bewegung am größten ist? Ist sie nun so verwaschen, weil sie einmal bunt war? Willst du sie fragen?

Sie stellte in ungeschickter Malerei, die auch schon ziemlich verblaßt und verwaschen war, eben dieses Ufer dar, von einem Hochwasser des Flusses überschwemmt. In hohen Wellen und weißem Gischt war ein versinkendes Fuhrwerk zu sehen, dessen Lenker samt den Gäulen noch halben Leibes aus der Flut herausragte, ihr aber nicht mehr zu widerstehen vermochte.

Alle Menschen, die mir begegnen, frage ich nach Dorka. Und ich starre immer nach oben. »Soll ich hinweggespült werden, verwaschen werden, glatt wie Stein werden, daß die Nase hinschwindet, das KinnIch trete von einem Bein auf das andere. Ich pfeife. Das tue ich immer aus Verlegenheit. Ein altes Kinderlied fällt mir ein. Der Regen singt es. Nun müssen mich doch schon Leute bemerkt haben!

An der Wand entlang auf den Bänken aber saßen Buben und Dirnchen, die wohl sauber, doch ärmlich angezogen waren, mit Holzschuhen an den Füßen. Die Spenzer und Röckchen hatten Flicken in allen Farben, auch waren die Schürzen von grobem Stoff und arg verwaschen, und der erfahrene Mann sah bald, daß hier die armen Häusler- und Taglöhner-Kinder saßen.

Ein bläulicher, durchsichtiger, mit allerhand Düften geschwängerter Dunst stieg aus der Erde auf und ließ die Formen der Bäume verwaschen erscheinen. Ein schwerer, milchiger Himmel hing tief herab über die Baumwipfel. Krähenschwärme badeten gleichsam im Grau der Luft, unaufhörlich ihre knarrenden Rufe ausstoßend.

Halbausgelöschte Spuren sind im Weg Vom Regen halb verwaschen und vom Wind Sacht überstäubt. Von wem erzählen sie? Mir ist, als müsste diese große Stille Ein Mädchenlachen plötzlich unterbrechen, Aus ihrem grünen Traum aufstören.

Das Vordach ruhte auf zwei hölzernen Säulen, die Treppe war mit einem eisernen Geländer versehen und bildete zugleich einen Balkon, von welchem man, wenn es schön war, weit ins Land hinein sah, nach Süden und Westen in die Schneeberge. Das Holzwerk und die Fensterläden waren bunt bemalt, alles jedoch etwas verwittert und verwaschen.

Kommt eine schwarze Fahne nicht herabgewehet? Bedecket uns mit schleimiger Blässe finsterem Grind? Nah hinter uns der Morde böse Schatten stehen. Wer bricht ins Knie? Ein heißer Blutquell rinnt. O Regen! Deiner grünen Wassermassen Stürze Verwaschen Haus und Wald. Es bröckelt mein Gesicht. . . . Und stampfen platschend durch der Straßen gelbe Pfützen. Uns schützt kein sicherer Unterstand.