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Um 8 Uhr kam auch der Leutnant Sprenger, der stellvertretend die fünfte Kompagnie geführt hatte, mit einem Splitter im Rücken in meinen Unterstand, kräftigte sich durch einen »Blick in die Röhre« und begab sich mit dem Zitat: »Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo« zum Verbandplatze. Ihm folgte sein Freund, Leutnant Domeyer, mit blutender Hand.

Wenn er so dasaß und langsam, wohlüberlegt sich Wort für Wort durcharbeitete, und sie sich einmal unterstand, ihn zu unterbrechen, weil er einen Fehler gemacht hatte, so setzte er seine Finger nur um so fester auf, um ja die Stelle zu behalten, wo sie ihn unterbrochen hatte; und dann blickte er auf unwillig, mißtrauisch.

Am 25. 2. wurden wir durch einen Todesfall, der uns einen vortrefflichen Menschen und beliebten Kameraden entriß, besonders ergriffen. Kurz vor der Ablösung bekam ich in meinem Unterstand die Meldung, daß soeben der Kriegsfreiwillige K. im Stollen nebenan gefallen wäre.

Er entschuldigte sein Außenbleiben nicht, sondern sagte, ich möchte, wenn ich ausgeruht hätte und es mir genehm wäre, zu speisen, ihm in das Speisezimmer folgen, es würde dort für mich aufgetragen werden. Ich sagte, ausgeruht hätte ich schon, aber ich sei nur gekommen, um Unterstand zu bitten, nicht aber auch in anderer Weise, besonders in Hinsicht von Speise und Trank, lästig zu fallen.

Dem Tode entgegenschreiten, sterben in Augenblicken der Begeisterung, ist viel; für seine Sache hungern und darben, ist mehr. Nach diesem kleinen Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse des Gegners verließen wir den Unterstand und schritten in die Mulde, in der wir zwei funkelneue verlassene Geschütze vorfanden. Ich nahm einen Kreidestein und zeichnete sie mit der Nummer meiner Kompagnie.

Als er am Ellenbogen gefaßt, rechts herumgeworfen wird. »Lump, Lumpschreit was, »da haben wir ihn, meine UniformDer verliebte schlanke Pioupiou im Bergmannsmantel, Laterne im Knopfloch, Feldgendarm neben ihm. Das Gekeif. Armand herausgerissen. »Spionbrüllt der gefesselte Pioupiou. Vor den Hauptmann in den Unterstand geschleppt.

Ich gehe in den Unterstand und trinke Kaffee. Das macht mich munter; ich habe die Lust verloren, mich hinzulegen. Um 9 Uhr muß ich ja auch schon wieder meine Gruppe zur Arbeit einteilen und anstellen. Wir sind wahre Alleskönner, der Graben stellt täglich seine tausend Anforderungen an uns.

In dem Augenblick, wie er über uns weg war, springen wir natürlich schnell in den Unterstand, denn durch so ’ne dämliche Bombe erschlagen zu werden, wäre für einen Jagdflieger ein selten dämlicher Heldentod. Kaum ist er über uns weg, wieder ’ran an die Gewehre und feste hinter ihm hergefeuert. Schäfer behauptete natürlich: »Ich habe ihn getroffenDer Kerl schießt ganz gut.

Ich ging mit einigen Leuten zum Walde von Adinfer zurück, um sie beim Holzhauen anzustellen. Auf dem Rückwege zur Stellung trat ich in meinen Unterstand, um dort ein halben Stündchen auszuruhen. Doch umsonst, ich sollte in diesen Tagen keine ungestörte Ruhe finden. Kaum hatte ich die Stiefel ausgezogen, als ich unsere Artillerie vom Waldrande her merkwürdig lebhaft feuern hörte.

Vor seinen Augen tanzten farbige Kugeln, er mußte alle Kraft zusammennehmen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und fiel zerschlagen auf die Konservenkiste nieder, als er endlich den Unterstand erreicht hatte. Sein Haß wandelte sich langsam in eine tiefe, erbitterte Mutlosigkeit. Er wußte genau, daß er im Unrecht war. Seinem Gewissen gegenüber nicht!