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Pioupiou flennt; er habe allein ein Korbwägelchen gelenkt, Armand und drei andere seien dem Pferde vor Dizennes in die Zügel gefallen, hätten ihn dann in eine verlassene Ferme gelockt, ihm die Uniform ausgezogen; die drei anderen hätten Pickelhauben gehabt, große Pickelhauben, es seien Deutsche gewesen, und mit Armand Mercier Spione. Und das Gold? Das hätte er sich in einem Wirtshaus geliehen.

Armand Mercier grollt, brummelt vor sich, sieht wehmütig allen drei unter die Augen. Bückt sich nach vorn über seinen Bauch, um nicht den kleinen Igel zu drücken. Er will im Krieg bleiben, will nicht wieder an den Baum. Louis hat er schon verloren, nun nicht noch mehr. Ist genug dran gegeben. Verflucht den Strolch von Pioupiou, der ihm in die Quere kommt.

Als er am Ellenbogen gefaßt, rechts herumgeworfen wird. »Lump, Lumpschreit was, »da haben wir ihn, meine UniformDer verliebte schlanke Pioupiou im Bergmannsmantel, Laterne im Knopfloch, Feldgendarm neben ihm. Das Gekeif. Armand herausgerissen. »Spionbrüllt der gefesselte Pioupiou. Vor den Hauptmann in den Unterstand geschleppt.

Drüben knallt der Blessierte, der sie in den Chausseegraben setzen will, neben dem Wägelchen mit der Peitsche. Armand das leichte rote Käppi auf; Pioupiou schlurrt im Ledermantel, Blendlaterne am Knopf, zufrieden mit fünfundachtzig Frank Gold in der Faust. Wiedersehen hier in drei Tagen. Pioupiou tänzelt bartzwirbelnd in die Ferne, rafft den Mantel wie einen Damenrock. Armand um den Wagen herum.

Voll Wut marschiert er hinter Armand, möchte ihn erschlagen für die zwei Stunden am Baume, Mercier weicht aus, wie er die Fußstöße von hinten kriegt; grollt dem Pioupiou nicht; lohnt nicht, hier fluchen; man muß sich schlagen, man wird fallen oder die Preußen werden fallen. Was der Igel für ein drolliges Tier ist; ei, ei; ein Igel hängt im Taschentuch unter seinem Waffenrock.

Brüllend lacht der Hauptmann hinter ihnen her; Armand denkt, der hat den heiseren wütenden Ton in der Stimme; der wird auch bald fallen. Beginn der Nacht bricht die Kolonne Armand Merciers aus einem zerschossenen Dörfchen hinter der Bahnüberführung auf. Pioupiou mit der Beilpicke im Zug.

Und bei grauendem Morgen hört Armand, daß der Unterleutnant und viele andere gefallen sind, fremder Nachschub, fast nur Fremdes in der Kompagnie. Juchzt Armand Mercier, macht einen Sprung, beschenkt Nini mit einem Schmatz, sagt: »AdieuAm Mittag schippt er hinter dem Schützengraben, für den schlanken Pioupiou, der in der Ferme flirtet. Zwei Tage: Schippen, Essenholen, Wachen.

Der Gendarm stellt seinen schwarzen Säbel vor, er hätte den Pioupiou in Wirtschaften herumstrolchen sehn, mit einer großen Goldsumme, die wohl gestohlen sei; Pioupiou behaupte Soldat und beraubt zu sein von diesem Bergmann Armand Mercier.

Die Preußen schießen mit Wasser, mit kaltem Wasser, mit Eis! Von hinten! Stoß gegen den Rücken. Stich zwischen die Schulterblätter, etwas Kaltes, Langes, eine Fischgräte, die gar nicht aufhört sich nach vorn in den Hals hinaufzuschieben; sich nicht schlucken läßt. Das Bajonett des Pioupiou, der weitertorkelt. Halt! Zappelnd, sich stemmend über einem Tornister.