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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Gleich einem sanftabfallenden Halbdach über einem offenen Schuppen senkte sich die ganze Kronendecke nach der See hinab und tauchte den Rand des Daches in Gischt und Schaum.

Ueber die See brauste es daher, wild und stürmisch in furchtbar entsetzlicher Wuth; an den Riffen schäumte und kochte die Brandung in milchweißem Gischt, und warf ihre Wogen selbst in die sonst stillen Binnenwasser, weiter und weiter wallend, bis zu dem weißen Corallensand des Strandes und den freigespühlten Wurzeln der Cocospalmen, die ihre Wipfel über dem Meere schaukelten und jetzt, wie entsetzt über die Entweihung, die weiten, armartigen Blätter emporwarfen und sich zurückbogen vor der anstürmenden .

Endlich stieß das Schiff auf den Grund und hielt mit heftigen Stößen an, solange das Wasser im Wachsen blieb. Erst als die Ebbe wieder eintrat, saß es völlig fest: aber nun brachen sich auch die rollenden Wellen mit solcher Macht dagegen, daß jede einzelne darüber wegschlug und Schaum und Gischt die volle Höhe des Mastes emporgewirbelt wurden.

Ja, neu soll es werden; neu die Gesetze; nein, fort mit Gesetzen, wozu braucht man sie, jeder hat sein unverbrüchliches Gesetz in sich; neu die Gefühle, schrankenlos, neu die Formen, jeder erfülle seine eigene: höher die Woge, höher der Gischt; erst das Bestehende zu Trümmern schlagen und die Ketten zerreißen, dann wollen wir darüber nachdenken, wie wirs uns erträglich einrichten.

Die Wolken lasteten beinah auf ihren Häuptern, der Gischt spritzte sie an, Riccardo hatte die Ruder ins Boot gezogen, seine durchnäßten Haare hingen über das Gesicht und schweigend heftete er den Blick auf Franziska.

Vor der Fensterluke spritzte der Gischt dicht empor, so daß ich nichts mehr sehen konnte. Und wenn ich nicht gewußt hätte, daß wir an Bord eines tapferen, unbesiegbaren englischen Schiffes wären, würde ich sagen: wir flüchteten. Jeden Augenblick erwartete ich, jenes explodierende Metallfischlein käme geschwommen und streckte seinen spitzen Eisenkopf durch die Schiffswand.

Es fehlten nur noch zehn Minuten zu fünf. Sie stürmte vorwärtsgedankenlos, in fieberischer Aufregung. Wieder war der Wind erwacht und rauschte im Gezweige. Große Massen falber Blätter rieselten auf sie herab. Vier Rehe jagten in langen Sprüngen quer über den Weg. Gottlobda war der See! Blaugrau, mit Gischt übergossen und stark bewegt, tauchte er zwischen den Stämmen auf.

Unheimlich knisterte es, bald züngelten Flämmchen hervor, ein Prasseln hub an, das Feuer verbreitete sich mit rasender Schnelligkeit, es flammte ein Turm nach dem andern auf, bald glühten alle fünf Türme des Domes, das Feuer leckte Eis und Schnee hinweg, die wabernde Lohe brachte die Bleidächer zum Schmelzen, die glühende Masse floß zischend an den Quadermauern nieder, im Schnee aufprasselnd und zerstiebend im heißen Gischt.

Mastlos, mit zerbrochener Schanzverkleidung, mit gestützten Schornsteinen, bis oben voll gespritzt von weißem Gischt, nur eben noch fähig, sich fortzubewegen so kam es angezogen. Vielleicht im Schlepptau eines andern Dampfers Edvard konnte der Brücken wegen nichts sehen. Alles rannte hinunter; und er mit. Unterdessen schritt Anders durch das Schultor.

Sie setzte sich auf die breite Platte der Brüstung, blickte, den Arm vorgestützt, in den schneeweißen Gischt hinein, der ihr mit seinem feinen Regen die Wange kühlte, und hörte in dem Tumulte der Tiefe nur wieder den Jubel und die Ungeduld des eigenen Herzens.

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