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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Fräulein von Seebald stand ihr gegenüber, mit ihrer linken Hand auf die Nagelbank des großen Mastes gestützt, und die beiden Herren Schultze und Theobald, nach dem inneren Deck zu, vor der Zwischendecks-Luke, die hier hinunter führte.

Aber der Steuermann hatte indessen die Bremer Flagge am Heck und des Rheders Zeichen am Fockmast, wie ein Tuch, mit dem weit auswehenden Namen des Schiffs am Top des großen Mastes gehißt, als Merkmal für den Kahn, der auch jetzt direkt auf das Schiff zulief, scharf gegen den Wind anluvte, und als er seinen Bug ziemlich nahe zum Bugspriet der Haidschnucke gebracht hatte, voll in den Wind hineindrehte.

Der Polnische Künstler hatte indeß seine Vorbereitungen getroffen, seinen kleinen Tisch hinter die Pumpen gestellt, daß er mit dem Rücken gerade gegen die Nagelbank des großen Mastes zu stehen kam, und während sich die Passagiere dicht um ihn her schaarten, und mit der Mannschaft oben auf der Barkasse, auf der Nagelbank selber, und in den den Platz gerade übersehenden Wanten hingen, sammelten sich die Cajütspassagiere wie auf einer Gallerie, auf dem Quarterdeck dem Genuß zu folgen.

6: Besahnwanten, das stehende Tauwerk des hinteren Mastes, das diesen hält und zugleich zur Strickleiter dient. Der Koch schlug jetzt, um das Tau der Harpune selber herum, eine Schlinge, diese auf den Kopf des Haies niederfallen zu lassen, und um ihn herum zu bekommen.

Ein tief ausgeholter Seufzer vom untern Deck antwortete es war Theobald, der ihre Worte gehört und schmerzlich mit empfunden hatte er saß still und regungslos, den Kopf auf die Hand gestützt, an der Nagelbank des großen Mastes, und wie ihm die dunklen Locken fast unheimlich die bleiche Stirn umspielten, schaute er voll und lange in den Mond und nach dem Deck hinauf, auf dem die beiden Damen standen, und schloß dann die Augen, das Bild in seinem Inneren fest zu halten.

Endlich stieß das Schiff auf den Grund und hielt mit heftigen Stößen an, solange das Wasser im Wachsen blieb. Erst als die Ebbe wieder eintrat, saß es völlig fest: aber nun brachen sich auch die rollenden Wellen mit solcher Macht dagegen, daß jede einzelne darüber wegschlug und Schaum und Gischt die volle Höhe des Mastes emporgewirbelt wurden.

Ehe wir uns auch nur besinnen konnten, erblickten wir kurz hinter uns den beschäumten Kamm einer Woge, die sich bis zur Höhe unseres Mastes aufbäumte, dann brausend über uns niederschoß und uns zu unterst zu oberst in ihren Abgrund mit sich fortriß. Nun trat die See für ein paar Augenblicke zurück; ich bekam den Kopf in die Höhe und die Füße spürten Grund.

Und wo sonst die Schwerter glänzen, Stehen trauernde Martronen, Tragend in Zypressenkränzen Pomeranzen und Zitronen. Herbe Bitterkeit der Tränen, Dunkles Laub zur Erde sinkend Und den Tau mit irdschem Sehnen Aus des Grabes Blumen trinkend. Weiß geschmückt, zu beiden Seiten, An des Mastes schwarzen Schnüren Haltend, Kinder traurig schreiten, Ihrer Hirtin Fest zu zieren.

Des andern Tages, sobald das Wetter sich abgestillt hatte, hoben wir unser Bugspriet aus, befestigten es, sogut es gehen wollte, an dem Stumpf des abgebrochenen Mastes, takelten diesen Notmast nach Möglichkeit zu und zogen daran ein paar Segel auf, die wir noch in Vorrat besaßen.

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