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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Aber man bedenke, daß der Narkißos der Sage nicht vor künstlichem Spiegel steht, sondern vor dem der Natur: vielleicht nicht nur sich im Wasser erblickend, sondern auch sich als alles noch, und vielleicht hätte er sonst nicht davor verweilt, sondern wäre geflohen? Liegt nicht in der Tat über seinem Antlitz von jeher neben der Verzücktheit auch die Schwermut?

In dem seiner Mutter war ein Ausdruck von Verzücktheit, den er an ihr nicht kannte, er hingegen schien hart und verdrossen. Offenbar, weil ihm seine Absicht mißlungen war. Ganz nahe waren sie schon. Erst knapp vor dem Hotel lösten sich ihre Gestalten voneinander. Ob sie heraufsehen würden?

Aus der Brust des Toten starrte der Knauf eines Jagdmessers, der aus Hirschhorn geschnitzt war, und rätselhaft zärtlich ruhte die erkaltete Hand daneben, wie die blutlosen Hände der Märtyrer in Verzücktheit das erleuchtete Herz der Brust zu schützen scheinen. Dem Toten gegenüber erkannte er die derbe Gestalt des Einsiedlers Gerom an dem großen grauen Bart, der die halbe Brust verdeckte.

Mangalore brach auf vor meinen Augen, wie eine wunderbare, fremde Blume, bunt und üppig, geheimnisvoll-verschwiegen, von giftig-süßer Lebensgier. Ihr Duft brachte Vergessen mit sich, ihr Klang unnennbare Träume von der Mannigfaltigkeit der Welt, und ihre Farben berauschten die Sinne bis zur Verzücktheit.

Er beugte sich herab und küßte sie, und damit verschwand er; aber sie begann zu frieren und zu zittern unter dem Kuß des Todes. Ein kleines Weilchen später saß Mamsell Friederike in der Kirche, auf demselben Platze, auf dem sie als Kind gesessen. Hier vergaß sie Ritter und Gespenster und saß lächelnd in stiller Verzücktheit in dem Gedanken an die Offenbarung von Gottes Herrlichkeit.

Was ich litt, Blinkt auf darin in tausend Narben Und stöhnt nach Reinigung. Und was ich lebte, um was ich stritt, Durchspringt in tausend Farben Grell kreischend den Weltenraum, Vereinigung Im Höchsten heischend und Entfaltung, Gigantische Kräfte zur Vollendung dauernder Gebärden In mystischer Verzücktheit und Gestaltung. O Friedensstätten siegverklärte!

Beschämt schleicht sich's von hinnen, ächzend, siechend, Nachts bettelnd und bei Tage sich verkriechend, Heut in Verzweiflung, morgen in Verzücktheit; Verfällt gemach schmerzstillender Verrücktheit, Stutzt, lacht, jauchzt todesfroh, und, der Gewandung Vom Gischt beraubt, zerschellt es in der Brandung. Ilse.

Der Sand und Wogenschlag empfingen uns, warmer Wind und ein Licht, das uns taumelnd machte und in eine herbe Verzücktheit von Lust und Unschuld hob. Ihre Kleider wehten von den Hüften wie buntes Licht, sie lagen bald hier und dort im Sand umher, bei meinen groben Stiefeln, die einst der Schuster Stevenhagen geflickt hatte.

»Sie erzählen die Verzücktheit des Lebens . . .« sagte die Schwester innig und bewegt. »Ich erzähle die Verzücktheit des Lebens. Ja. O Rausch, o Sonne, o Ruhm, o Süßigkeit . . .« Er stemmte die Fäuste im äußersten Schmerz und schwärmerisch gegen die Brust. »An einem Abend kamen dreißig Damen, ein Fürst und viele Herren. Es hatte eine märchenhafte Art.

Aber ihre Sehnsucht wurde so groß, daß es, als wäre die Erfüllung schon geschehen, wie ein Strom der Verzücktheit durch ihre Brust floß. Sie sah den blauen Himmel besät mit smaragdenen Blumen und die myrten- und lorbeerbeladene silberne Erde hob sich schwellend dem Firmament entgegen. Oft eilte sie in der Dämmerung durch die Galerien in die Gärten, so schnell, daß Donna Gregoria kaum zu folgen vermochte. Begegnete ihr jemand auf diesem Weg, so blieb sie stehen und schaute ihn an, streng und wild. Wer ist der Mann? fragte sie ihre Begleiterin mit ihrer wunderlich flötenden oder gurrenden Stimme. Und Donna Gregoria erwiderte etwa: es ist einer von Don Philipps Freunden. Doch Johanna hörte die Antwort nicht mehr; sie war schon weiter geschritten; die gelben dünnen Lider, von zahllosen blauen

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