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Aktualisiert: 25. Juni 2025
»Geh deiner Wege!« brummte der Hund noch einmal in drohendem Ton. »Sonst hast du heute nacht zum letzenmal gejagt.« Aber der Fuchs grinste den Hund nur an und wich nicht vom Fleck. »Ich weiß schon, wie weit deine Kette reicht,« sagte er. »Nun habe ich dich zweimal gewarnt,« sagte der Hund und trat aus seiner Hütte heraus. »Jetzt mußt du die Folgen selbst tragen.«
Ob wir moralischer geworden sind. Gegen meinen Begriff "jenseits von Gut und Böse" hat sich, wie zu erwarten stand, die ganze Ferocität der moralischen Verdummung, die bekanntlich in Deutschland als die Moral selber gilt , in's Zeug geworfen: ich hätte artige Geschichten davon zu erzählen. Vor Allem gab man mir die "unleugbare Überlegenheit" unsrer Zeit im sittlichen Urtheil zu überdenken, unsern wirklich hier gemachten Fortschritt: ein Cesare Borgia sei, im Vergleich mit uns, durchaus nicht als ein "höherer Mensch", als eine Art Übermensch, wie ich es thue, aufzustellen... Ein Schweizer Redakteur, vom "Bund", gieng so weit, nicht ohne seine Achtung vor dem Muth zu solchem Wagniss auszudrücken, den Sinn meines Werks dahin zu "verstehn", dass ich mit demselben die Abschaffung aller anständigen Gefühle beantragte. Sehr verbunden! Ich erlaube mir, als Antwort, die Frage aufzuwerfen, ob wir wirklich moralischer geworden sind. Dass alle Welt das glaubt, ist bereits ein Einwand dagegen... Wir modernen Menschen, sehr zart, sehr verletzlich und hundert Rücksichten gebend und nehmend, bilden uns in der That ein, diese zärtliche Menschlichkeit, die wir darstellen, diese erreichte Einmüthigkeit in der Schonung, in der Hülfsbereitschaft, im gegenseitigen Vertrauen sei ein positiver Fortschritt, damit seien wir weit über die Menschen der Renaissance hinaus. Aber so denkt jede Zeit, so muss sie denken. Gewiss ist, dass wir uns nicht in Renaissance-Zustände hineinstellen dürften, nicht einmal hineindenken: unsre Nerven hielten jene Wirklichkeit nicht aus, nicht zu reden von unsern Muskeln. Mit diesem Unvermögen ist aber kein Fortschritt bewiesen, sondern nur eine andre, eine spätere Beschaffenheit, eine schwächere, zärtlichere, verletzlichere, aus der sich nothwendig eine rücksichtenreiche Moral erzeugt. Denken wir unsre Zartheit und Spätheit, unsre physiologische Alterung weg, so verlöre auch unsre Moral der "Vermenschlichung" sofort ihren Werth an sich hat keine Moral Werth : sie würde uns selbst Geringschätzung machen. Zweifeln wir andrerseits nicht daran, dass wir Modernen mit unsrer dick wattirten Humanität, die durchaus an keinen Stein sich stossen Will, den Zeitgenossen Cesare Borgia's eine Komödie zum Todtlachen abgeben würden. In der That, wir sind über die Maassen unfreiwillig spasshaft, mit unsren modernen "Tugenden"... Die Abnahme der feindseligen und misstrauenweckenden Instinkte und das wäre ja unser "Fortschritt" stellt nur eine der Folgen in der allgemeinen Abnahme der Vitalität dar: es kostet hundert Mal mehr Mühe, mehr Vorsicht, ein so bedingtes, so spätes Dasein durchzusetzen. Da hilft man sich gegenseitig, da ist Jeder bis zu einem gewissen Grade Kranker und Jeder Krankenwärter. Das heisst dann "Tugend" : unter Menschen, die das Leben noch anders kannten, voller, verschwenderischer, überströmender, hätte man's anders genannt, "Feigheit" vielleicht, "Erbärmlichkeit", "Altweiber-Moral"... Unsre Milderung der Sitten das ist mein Satz, das ist, wenn man will, meine Neuerung ist eine Folge des Niedergangs; die Härte und Schrecklichkeit der Sitte kann umgekehrt eine Folge des Überschusses von Leben sein: dann nämlich darf auch Viel gewagt, Viel herausgefordert, Viel auch vergeudet werden. Was Würze ehedem des Lebens war, für uns wäre es Gift... Indifferent zu sein auch das ist eine Form der Stärke dazu sind wir gleichfalls zu alt, zu spät: unsre Mitgefühls-Moral, vor der ich als der Erste gewarnt habe, Das, was man l'impressionisme morale nennen könnte, ist ein Ausdruck mehr der physiologischen Überreizbarkeit, die Allem, was décadent ist, eignet. Jene Bewegung, die mit der Mitleids-Moral Schopenhauer's versucht hat, sich wissenschaftlich vorzuführen ein sehr unglücklicher Versuch! ist die eigentliche décadence-Bewegung in der Moral, sie ist als solche tief verwandt mit der christlichen Moral. Die starken Zeiten, die vornehmen Culturen sehen im Mitleiden, in der "Nächstenliebe", im Mangel an Selbst und Selbstgefühl etwas Verächtliches. Die Zeiten sind zu messen nach ihren positiven Kräften und dabei ergiebt sich jene so verschwenderische und verhängnissreiche Zeit der Renaissance als die letzte grosse Zeit, und wir, wir Modernen mit unsrer ängstlichen Selbst-Fürsorge und Nächstenliebe, mit unsren Tugenden der Arbeit, der Anspruchslosigkeit, der Rechtlichkeit, der Wissenschaftlichkeit sammelnd, ökonomisch, machinal als eine schwache Zeit... Unsre Tugenden sind bedingt, sind herausgefordert durch unsre Schwäche... Die "Gleichheit", eine gewisse thatsächliche Anähnlichung, die sich in der Theorie von "gleichen Rechten" nur zum Ausdruck bringt, gehört wesentlich zum Niedergang: die Kluft zwischen Mensch und Mensch, Stand und Stand, die Vielheit der Typen, der Wille, selbst zu sein, sich abzuheben, Das, was ich Pathos der Distanz nenne, ist jeder starken Zeit zu eigen. Die Spannkraft, die Spannweite zwischen den Extremen wird heute immer kleiner, die Extreme selbst verwischen sich endlich bis zur
O geh' nicht; ich fürchte, du möchtest nimmer wiederkehren. Ich komme bald zu dir zurück; und was könnte mir geschehen! Bin ich denn nicht unter Freunden? O geh' nicht, bat sie, denn ein Traum hat mich gewarnt. Zwei wilde Schweine verfolgten dich über eine Heide, und alle Blumen waren rot von Blut. Es ist ein Traum, sprach er, nur ein Traum.
Mit einem lauten Ausruf, den gezückten Säbel in der Faust, stürzte er auf die Gestalt los. Der Fremde, frühzeitig gewarnt, floh, vom Schlosse ab, den Bäumen zu. Schon im Begriffe, ihn dahin zu verfolgen, ward der Graf durch eine zweite Erscheinung davon abgehalten, die dicht an der Mauer des Schlosses sich hinschob.
Tu wie du willst, ich hab' dich gewarnt, Auch ist's recht und billig nur, daß sie dich hört, Aber der Mensch tut nicht immer was recht. Peritta. Ach, ich Unselige! Gora. Klage nicht! Was hilft's Überleg' und handle, das tut dir Not! Doch wo weilt Medea? komm in ihr Gemach. Jungfrau. O Übermaß des Unglücks! Wohl nur der Torheit, will ich hoffen! Was neues gibt's? Jungfrau.
Dann gib dem Versucher dort, Ihm, vor dem gewarnt die Sterne, Gib die Freiheit ihm, gib Gold, Laß ihn ziehn in alle Ferne! Zanga. Herr! Ich will's! Ich bitte, Vater! Massud. Du begegnest meinen Wünschen. Ziehe hin, denn du bist frei! Nimm dir eins der beiden Pferde. Was des Säckels Inhalt faßt, Den ich gab als Reisezehrung, Es sei dein, nur aber scheide! Zanga. Wirklich frei? Massud. Du bist's!
Ich kann mir denken, wie stolz sie auf seine edle Jugend gewesen ist, und ich kann auch begreifen, welch ein Kummer es für sie war, daß er sich in seinem Alter dem Mißtrauen und der Grausamkeit überließ. Sie hat ihn sicherlich jeden Tag ermahnt und gewarnt. Es ist furchtbar für sie gewesen, immer vergeblich zu bitten.
Eine andere Frage ist, ob er ehrenhalber nicht hätte hervortreten müssen, aber die Entscheidung darüber wurde ihm erspart, da die Polizei durch einen Übergriff des Leipziger Gerichtes hinter das Geheimnis kam. Wedekind wurde rechtzeitig gewarnt und floh von der Premiere seines „Erdgeistes“ weg in die Schweiz zu Langen.
Mir ist sicher, dass ich auf dem anstehenden Kränzchen das Triolett von meinem Solitärspiel finde. Ich werde mir Mühe geben, nichts von diesem Saïdjah zu hören, und hoffe, dass der Mann schnell heiratet, wenigstens wenn er der Held der Liebesgeschichte ist. Es ist nur gut von Stern, dass er vorher gewarnt hat, es werde eine eintönige Geschichte sein.
Übrigens seien die Arbeiterinnen oft genug vor der Maschine gewarnt worden. „Sie hat sich das Unglück selbst zuzuschreiben, ich bin zu nichts verpflichtet. Na,“ sagte er milder, „nun kommen Sie mal mit, Fischer!“ Im Kontor schenkte er zwei Kognaks ein. „Das kann man brauchen auf den Schrecken ... Sagen Sie ehrlich, Fischer, glauben Sie, daß ich zahlen muß?
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