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Aktualisiert: 23. Juni 2025
B ö r s e n h a l l e! Unter diesem Namen stellt sich wohl der Fremde, der diese Einrichtung noch nie gesehen, ein weitläufiges Gebäude vor, wie es der Stadt Frankfurt würdig wäre, mit weiten Sälen, Seitengängen, schönen Portalen und dergleichen. Wie wundert er sich aber und lächelt, wenn er in diese Börsenhalle tritt! Man stelle sich einen ziemlich kleinen, gepflasterten Hof, von unansehnlichen Gebäuden eingeschlossen, vor, wo man mit Bequemlichkeit Pferde striegeln, Wagen reinigen, waschen, Hühner und Gänse füttern und dergleichen solide häusliche Hantierungen verrichten könnte. Statt des ehrwürdigen Truthahns, statt der geschwätzigen Hühner und Gänse, statt des Stallknechts mit dem Besen in der Faust, statt der Küchendame, die hier ihren Salat wäscht sieht man hier zwischen zwölf und ein Uhr mittags ein buntes Gedränge. Männer mit dunkelgefärbten, markierten Gesichtern, mit schwarzen Bärten und lauernden Augen, mit kühngebogenen Nasen und breiten Mäulern, mit schmutzigen Hemden und unsauberer Kleidung schleichen mit gebogenen, schlotternden Knien und spitzigen Ellbogen, den Hut tief in, den Nacken zurückgedrückt, umher und fragen einander:
Den älteren unter diesen Herren haftete Jugendlichkeit an, während den Gesichtern der jüngeren eine gewisse Reife eigen war. In ihren gleichgültigen Blicken spiegelte sich die Ruhe der immer wieder befriedigten Sinne, und hinter ihren glatten Manieren schlummerte das brutale eitle Herrentum, das sich im Umgange mit Rassepferden und leichten Damen entwickelt und kräftigt.
Aber bald riefen die Glocken nach den Kirchen und der Kapelle und in ihren besten Kleidern und mit ihren feiertäglichsten Gesichtern gingen die Leute durch die Straßen; und zu derselben Zeit strömten aus den Nebenstraßen und Gäßchen und namenlosen Winkeln zahllose Leute, welche ihr Mittagsessen zu dem Bäcker trugen.
Wie sie schön waren mit ihren seinen, blassen Gesichtern und mit ihrem goldenen Haar, und vor allem, wie rührend die kleine Ange aussah, die hinter dem Sarge einherschritt.
Als sie so im Zirkel saßen, und auf beider Gesichtern Angst, sich zu verraten, mit tausend Empfindungen kämpfte, kam der kleine Bruder, ein rosiger Junge, von der Freude, so schien es, geboren, mit großem Geschrei in die Stube gerannt und rief: "Albertine! Dein Bräutigam ist da."
Ihnen zur Seite gewahrte man vierzehn- bis sechzehnjährige Mädchen, offenbar ihre Basen oder älteren Schwestern, in ihren weißen Firmelkleidern, die man zur Feier des Tages um ein Stück länger gemacht hatte, alle mit roten verschämten Gesichtern und pomadisiertem Haar, voller Angst, sich die Handschuhe nicht zu beschmutzen.
Aber verdammt, erstlich sieht es mit aller Seefahrerei äußerst windig aus, wenn nicht bald Thauwetter einfällt, und dann hab’ ich Frachten nach England, nicht nach Hamburg, muß nach Plymouth segeln! Ludwig und Leonardus sahen bei dieser Mittheilung Fluit mit strahlenden Gesichtern an, und Leonardus rief: Bravo, das ist der rechte Cours!
Wie hätte ihnen auch das Wagnis gelingen sollen, wenn sie mit bekümmerten Gesichtern und mutlosen Herzen darangegangen wären?
Ihr, die ihr mit erblaßten Gesichtern umhersteht, und vor Entsezen über diesen Vorfall zittert; ihr, die ihr nur die stummen Personen oder die Zuhörer bey diesem Trauerspiel seyd hätte ich nur Zeit aber der Tod liegt zu hart auf mir oh, ich könnte euch Dinge sagen laß es seyn! Horatio, ich sterbe; du lebst, dir überlaß ich meine Ehre und meine Rechtfertigung bey den Unberichteten. Horatio.
Mochte ihn der warme Anteil, den die guten Ulmer an ihm nahmen und der auf allen Gesichtern geschrieben stand, erfreuen; mochte ihm hier außen an dem schönen Morgen, unter seinen Waffenübungen, wohler sein als in den engen kalten Straßen der Stadt er blickte so freundlich auf die Menge hin, daß jeder glaubte, von ihm besonders beachtet und begrüßt zu werden, und der Ausruf: "Ein wackerer Herr, ein braver Ritter!" jedem seiner Schritte folgte.
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