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Die Art seines Todes, seine heimliche Bestattung, ohne Ehren-Zeichen, ohne einiges Gepränge, das seinem Stand gebührt hatte, alle Umstände ruffen so laut, als ob sie von der Erde bis in Himmel gehört werden wollten, daß ich sie in Untersuchung ziehen solle. König. Das thut: und wo ihr die Beleidigung findet, dahin lasset die Straffe fallen. Ich bitte euch, folget mir. Achte Scene. Horatio.

Aber er hatte sich jetzt tief über seinen kleinen, süßen Fortinbras, der zu so großen Hoffnungen berechtigte, gebeugt und wollte ihn nun oh, zum ersten Mal, zum ersten Mal, seit langer, langer Zeit, Horatio! wieder auf die kleine bleiche Stirn küssen. Aber es sollte nicht dazu kommen. Er war bereits wieder zurückgetaumelt, noch ehe er seine schöne Tat zum Austrag gebracht hatte. "Ha!"

Ich danke euch recht sehr, daß ihr mich so zeitig ablöset: Es ist bitterlich kalt, und mir ist gar nicht wohl. Bernardo. Habt ihr eine ruhige Wache gehabt? Francisco. Es hat sich keine Maus gerührt. Bernardo. Wohl; gute Nacht. Wenn ihr den Horatio und Marcellus antreffet, welche die Wache mit mir bezogen haben, so saget ihnen, daß sie sich nicht säumen sollen. Francisco.

Wolgesprochen, alter Maulwurf, kanst du so schnell in den Boden arbeiten? Das heiß' ich einen geschikten Schanz-Gräber! Noch ein wenig weiter weg, gute Freunde. Horatio. O Tag und Nacht, aber das ist ausserordentlich seltsam. Hamlet. Eben darum, weil es euch so fremd vorkommt, so heißt es als einen Fremdling willkommen.

Wenn Hamlet dem Horatio die Missetat seines Stiefvaters entdeckt, so rät ihm dieser, mit nach Norwegen zu gehen, sich der Armee zu versichern und mit gewaffneter Hand zurückzukehren.

Der dortige Statthalter schickt seinen Sohn Horatio, einen alten Schulfreund Hamlets, der aber an Tapferkeit und Lebensklugheit allen andern vorgelaufen ist, nach Dänemark, auf die Ausrüstung der Flotte zu dringen, welche unter dem neuen, der Schwelgerei ergebenen König nur saumselig vonstatten geht.

Wer bist du, der du dieser nächtlichen Stunde, zugleich mit dieser schönen Helden-Gestalt, worinn die Majestät des begrabnen Dähnen- Königs einst einhergieng, dich anmassest? Beym Himmel beschwör' ich dich, rede! Marcellus. Es ist unwillig. Bernardo. Seht! es schreitet hinweg. Horatio. Steh; rede; ich beschwöre dich, rede! Marcellus. Es ist weg, und will nicht antworten. Bernardo.

Horatio. Es ist ein Zufall, welchem es schwer ist auf den Grund zu sehen. In dem höchsten und siegreichesten Zeit-Punkt der Römischen Republik, kurz zuvor eh der grosse Julius fiel, thaten die Gräber sich auf; die eingeschleyerten Todten schrien in gräßlichen ungeheuren Tönen durch die Strassen von Rom; Sterne zogen Schweiffe von Feuer nach sich; es fiel blutiger Thau; der allgemeine Unstern hüllte die Sonne ein, und der feuchte Stern, unter dessen Einflüssen das Reich des Meer-Gottes steht, verfinsterte sich wie zum Tage des Welt-Gerichts.

Was sagt ihr nun, Horatio? Ihr zittert und seht bleich aus. Ist das nicht mehr als Einbildung? Was haltet ihr davon? Horatio. So wahr Gott lebt, ich würde es nicht glauben, wenn ich dem fühlbaren Zeugniß meiner eignen Augen nicht glauben müßte. Marcellus. Gleicht es nicht dem Könige? Horatio. Wie du dir selbst.

O! abscheuliches Weib! O Bösewicht, Bösewicht, lächelnder verdammter Bösewicht! Meine Schreib-Tafel ich will es niederschreiben daß einer lächeln und immer lächeln, und doch ein Bösewicht seyn kan wenigstens weiß ich nun, daß es in Dännemark so seyn kan So, Oheim, da steht ihr; izt zu meinem Wortzeichen; es ist: Adieu, adieu, gedenke meiner: Ich hab' es beschworen Neunte Scene. Horatio.