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Wenn du einen Bluts-Tropfen von mir in deinen Adern hast, so duld' es nicht; laß das Königliche Bette von Dännemark nicht zu einem Tummel-Plaz der Üppigkeit und blutschändrischer Unzucht gemacht werden.

Todtengräber. Auf eine gar seltsame Art, sagt man. Hamlet. Wie so, seltsam? Todtengräber. Sapperment, er wurde eben ein Narr, weil er seinen Verstand verlohr. Hamlet. Aus was für einem Grund? Todtengräber. Wie, hier, in Dännemark. Ich bin hier Todtengräber gewesen, von meinen jungen Jahren an bis izt, diese dreissig Jahre. Hamlet. Wie lange kan wol ein Mensch in der Erde liegen, bis er verfault?

Wie kan das seyn, da ihr das Königliche Wort für eure Thronfolge in Dännemark habt? Hamlet. Güldenstern. O mein Gnädiger Prinz, wenn mich meine Pflicht zu kühn macht, so zwingt mich meine Liebe so gar unhöflich zu seyn. Hamlet. Das versteh' ich nicht allzuwol. Wollt ihr auf dieser Flöte spielen? Güldenstern. Ich kan nicht, Gnädiger Herr. Hamlet. Ich bitte euch. Güldenstern.

Lieber Hamlet, leg einmal diese nächtliche Farbe ab, und sieh aus, wie ein Freund von Dännemark. Geh nicht immer so mit gesenkten halbgeschlossnen Augen, als ob du deinen edeln Vater im Staube suchest. Du weissest ja, es ist das allgemeine Schiksal; alle, welche leben, müssen sterben Hamlet. Ja, Madame, es ist das allgemeine Schiksal. Königin.

Was kanst du verlangen, Laertes, das ich dir nicht schon bewilligen sollte, eh du es begehrt hast? Das Haupt ist dem Herzen nicht unentbehrlicher, noch dem Mund der Dienst der Hand, als es dein Vater dem Throne von Dännemark ist. Was willst du haben, Laertes? Laertes.

Mich wundert es nicht; denn mein Oheim ist König in Dännemark, und die Nemlichen, welche bey meines Vaters Leben Frazen-Gesichter gegen ihn geschnitten hätten, geben izt zwanzig, vierzig, fünfzig, ja hundert Ducaten, um sein Bildniß in Miniatur zu haben. * Es ist etwas mehr als natürliches hierinn, das wol werth wäre, daß die Philosophen sich Mühe gäben, es zu erforschen. Güldenstern.

Seine Einbildung ist so erhizt, daß er nicht weiß was er thut. Marcellus. Wir wollen ihm folgen; bey einer solchen Gelegenheit wär' es wider unsre Pflicht, gehorsam zu seyn. Horatio. Das wollen wir Was wird noch endlich daraus werden? Marcellus. Es muß ein verborgnes Übel im Staat von Dännemark liegen. Horatio. Der Himmel wird alles leiten. Marcellus. Fort, wir wollen ihm nachgehen. Achte Scene.

Ich nicht, Gnädiger Herr, beym Himmel! Marcellus. Ich auch nicht, Gnädiger Herr. Hamlet. Nun, sagt mir denn einmal, könnte sich ein Mensch zu Sinne kommen lassen Aber wollt ihr schweigen? Beyde. Ja, beym Himmel, Gnädiger Herr. Hamlet. Es wohnt nirgends im ganzen Dännemark kein Bösewicht, der nicht ein ausgemachter Schurke ist. Horatio.

O! abscheuliches Weib! O Bösewicht, Bösewicht, lächelnder verdammter Bösewicht! Meine Schreib-Tafel ich will es niederschreiben daß einer lächeln und immer lächeln, und doch ein Bösewicht seyn kan wenigstens weiß ich nun, daß es in Dännemark so seyn kan So, Oheim, da steht ihr; izt zu meinem Wortzeichen; es ist: Adieu, adieu, gedenke meiner: Ich hab' es beschworen Neunte Scene. Horatio.

Ich gehorche euch mit dem besten Willen, Madame. König. Nun, das ist eine schöne liebreiche Antwort; seyd wie wir selbst in Dännemark! Kommet, Madame; diese gefällige und ungezwungne Einstimmung Hamlets ist mir so angenehm, daß dieser Tag ein festlicher Tag der Freude seyn soll Kommt, folget mir Dritte Scene.