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Aktualisiert: 13. Mai 2025


"Kinder, ich muß euch gestehen", sagte er, und wischte sich den Schweiß von der Stirne, "ich bin einige Monate her nur halb bei euch gewesen aber es ist vorbei, gottlob! und ich hoffe, es soll nicht wiederkommen." "Wie, Mann!" fing Albertine an, "du hast doch wohl keinen Roman schreiben wollen."

"Indessen", sagte Albertine weiter, um sie zu trösten, "ist es nach meinem Auge von unendlich mehrerem Geschmack, als die neueste Art mit den fatalen Fledermäusen und dem Gesimse auf dem Kopf." Der Höfling wandte sein Auge bei diesen Worten, die mit einiger Laune ausgesprochen wurden, mitten in dem tiefsinnigsten Gespräch mit dem Herrn vom Hause, auf die Frau Pastorin.

Unsere Schöne mit Florinen und dem Hausfreunde fühlten sich in schlimmer Verwickelung; der letzte wußte sich schnell herauszuwinden, dann, über den Wagen sich biegend, rief er: "Florine, wo bist du?" Albertine glaubte zu träumen; er faßte hinein und zog Florinen, die oben lag, ohnmächtig hervor, bemühte sich um sie und trug sie endlich auf kräftigem Arm den wiedergefundenen Weg hin.

»Sei ein gut Kind Albertine, und hab mir gut auf die Kleinen Achtflüsterte die Frau jetzt dem Mädchen zu, das eben dem Bruder ein Stück Brod und Salz gegeben hatte, an dem der und verwundert dabei hinter den Vater her aus der Thür, und nach der Mutter schaute, die lange o lange Zeit nicht so freundlich mit ihnen gesprochen hatte.

Der Höfling maß ihn mit seinen Augen, welches der Pfarrer Mannheim erwiderte. Auf ihrer Seite tat Albertine alles Mögliche, um das Fräulein zu besänftigen, die, wegen des Vorfalls mit den Stühlen und wegen ihrer Entfernung von der neuangekommenen Hofdame, sich noch gar nicht erholen konnte.

"Albertine!" sagte er einsmals zu ihr, als sie eben von dem Landgut ihres Vaters nach der Stadt zurück fuhren Es war ein schöner heitrer Wintertag gewesen und die untergehende Sonne schien eben aus verklärten Wolken mit ihrer letzten Kraft auf den entgegenglühenden Schnee; er stand hinter ihrem Schlitten und führte ihn, derweile sie in ihrem Pelz eingewickelt den Himmel und den Schnee an Röte beschämte "Albertine", sagte er, indem er sich zu ihr herüberbog, "daß ich ein König wäre!"

Einige andere Möblen, die Albertine in die Haushaltung mitbekam, trugen nicht wenig zur Verschönerung des Ganzen bei, und das väterliche Silberzeug und Teeservice ließen sie in den ersten Tagen ihrer neuen Einrichtung noch immer in dem freundlichen Wahn, sie sei in dem Hause ihres Vaters. Die Abendmahlzeit war eine der feierlichsten, die jemals in dem Dorf gehalten worden.

Niemand auf der Welt, selbst das Auge seiner Albertine, dem doch kein Winkel seines Herzens verborgen blieb, hätte wohl jemals diese geheime Springfeder einiger seiner üblen Launen ausfindig machen können. Kurz, es war der schlimmste Sauerteig, der seit Adams Fall im menschlichen Herzen gegärt hat es war der Autor, der das Haupt in ihm emporhob.

Albertine hatte ihm einigemal gesagt, daß sein Zimmer übel röche, und daß sich der Geruch in seine Kleider zöge; er spottete ihrer falschen Delikatesse, nahm seine Tabaksdose, sie zu quälen, auf ihr Zimmer und rauchte ihr beim Vorlesen den ganzen Abend vor. Sie ließ es hingehen.

Sie sprach mit ihr von einigen neuen Kopfzeugen, die sie aus ihrer Vaterstadt mitgebracht, und von denen sie ihr das Muster schicken wollte. Das Fräulein nickte mit dem Kopf und lächelte, daß man geglaubt hätte, sie weinte. "Das, was die gnädige Frau aufhaben", fuhr Albertine sehr laut fort, "ist eben keins von den neuesten." Die Hofdame schlug die Augen fest vor sich nieder.

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