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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ich mußte an daheim denken, an meine Mutter und an Heinrich Kilian, die beide schon lange vom Leben hinweggegangen waren, und die mir nur ganz selten einfielen, und auch an meine Schwestern, wie sie morgens an der Eisenbahn gestanden waren in ihren grauen Regenmänteln und mit ihren freudlosen Gesichtern, die meinem Fortgehen galten.
Und nun wären wirklich all unsere Beziehungen zu dem Hause Barthel abgebrochen worden, wenn es nicht im selben Augenblick an die Tür geklopft hätte und zwei Damen über die Schwelle getreten wären. Eine kleine zartgliedrige Braune und eine große Blondine, beide mit feinen Gesichtern, so gut man das in dem Dämmerlichte der niederen Bauernstube feststellen konnte.
Und halb war es Mißmut, halb Schadenfreude, was auf ihren Gesichtern stand. Die Ernten in dieser Gegend waren mehr als überreichlich. Die Aufkäufer, die aus der Stadt kamen, hatten es leicht und konnten anmaßend sein. Sie minderten die Preise, wo und wie immer es nur ging. Die Transportkosten his zum Bestimmungsort mußten die Bauern tragen.
Als die Legaten des Papstes die Bannbulle nach Mailand brachten, führte sie Visconti samt ihrem Wisch auf die Navigliobrücke und fragte sie sehr ernsthaft: "Wollt Ihr essen oder trinken?" Die Legaten sahen mit sehr langen Gesichtern auf den Fluss und verlangten höchst kleinmütig zu essen. "Nun, so fresst den Wisch da!" Die Herren Legaten fraßen.
Da schüttelte der Zwerg den Kopf und entgegnete, darüber könne er keine Auskunft geben. Da griff Jackele schnell nach dem Herzen, und kaum hielt er es in der Hand, so war der Zwerg samt allen Gänsen verschwunden. Jackele spürte aber auf einmal eine mächtige Unruhe in seinem Innern. Als er in das Dorf zurückkam, fand er in allen Gesichtern Spott und Haß.
Das Ereignis fliegt dem Zuge voraus. Es gibt in der ganzen Stadt keinen Menschen mehr, dessen Seele nicht schon berührt worden ist von dem Ereignis. In den Vorstädten bilden sich schnell marschierende Züge, die zum Hauptzuge stoßen. Aus den letzten Fabriken brechen die Arbeiter aus: Fanatismus in den ölverschmierten, rußigen, bleichen Gesichtern.
Während er nicht selten, wenn er spät nachts den Künstlertisch verlassen hatte und heimwärts ging, zukunftsbesorgt und entmutigt war, lebte er als Gast an den Tischen der Kasinobesucher stets auf, schaute den vorübergehenden Kollegen kühn und dreist in die Augen, warf ihnen treffsichere Zoten zu und lächelte unverschämt, wenn er auf ihren Gesichtern die nur schwer zurückgehaltene Wut aufsteigen sah.
Als die Könige dergestalt mit Eifer von dem Glück ihrer Väter redeten und schwätzten, überkam Zarathustra keine kleine Lust, ihres Eifers zu spotten: denn ersichtlich waren es sehr friedfertige Könige, welche er vor sich sah, solche mit alten und feinen Gesichtern. Aber er bezwang sich.
Ich halte vielmehr dafür, daß die Verschiedenheit der Ansichten der Dinge von der Natur herrührt, und ihr nicht weniger gemäß ist, als der Unterschied, den sie in den Gesichtern, in den Temperamenten, und in allem macht, was damit in Beziehung steht; und wofern die öffentliche Ruhe und das allgemeine Wohl nicht darunter leidet, behaupte ich, es müsse erlaubt seyn, daß der Eine für heilig halte, was dem Andern als sehr profan erscheint; daß der Eine mit dem sein Spiel treibe, was der Andere für sehr ernst und wichtig nimmt u.s.w.
Trotz des Alleinseins wimmelte es um ihn her von Bildern und Gesichtern, die seinen Geist in unaufhörliche Beschäftigung versetzten und den Stunden der Arbeit die Leichtigkeit raubten. Wohin mit all der Mühe? dachte er bisweilen in Zweifeln, die wie schwarze Vögel am Horizont flogen, – wohin? zu welchem Ufer, du Segler? Er arbeitete, ohne die Anerkennung eines Freundes zu genießen.
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