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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Aber sie antworteten seinem Blick nicht. Sie ging und führte das weisse Pferd am Zügel. Ganz weiss, mit gesenktem Kopf folgte es, ein edles, geduldiges, sehr feines Thier. Gerade über die Wiese kam sie, zu der Quelle, wo der Fremde sass. Sie seufzte. Gegenüber am Brunnen sass der Fremde. Und sie sah ihn nicht. Sie hob die Augen auf und sah ihn. „Warum bist Du unglücklich?“ fragte der Fremde.
Langsam schritt sie zum Ofen, wärmte sich die Hände, durchmaß dann mit gesenktem Haupt mehrmals das Zimmer, als ob sie nachdenke, und blieb endlich an dem Tisch stehen, wo sie ihre Finger auf die Glocke der Lampe legte, daß Wilms das Blut hindurchrinnen sah. Ihre schlanke Gestalt stand dicht neben seinem Stuhl, er konnte das Webemuster ihres Kleides erkennen.
Mit einem Male scholl lautes Pferdegetrappel die Straße herauf: der Oberbefehlshaber in eigener Person kam mit seinem Stabe vorüber. Er ritt im Schritt, eine dicke, massige Gestalt, mit gesenktem Kopfe und Epauletten, die bis auf die Brust herabhingen.
Josef humpelte scheu aus der Laube heraus. Ein kleines Mädchen sammelte Steine in einen Schubkarren. Josef zeigte auf die Steine und schrie. Das Mädchen lachte und fragte ihn etwas. In der Luft lag Milde. Die Sonne brannte. An den Kirschbäumen waren die ersten Blüten. Josef stand mit gesenktem Kopf und lauschte. Dann schleppte er das eine Bein nach und drehte sich auf dem anderen langsam herum.
Er staunte noch mehr: wie dort der muthige Jüngling Ganz in heiliger Gluth und in herzdurchschauernder Andacht Aufgelös’t, mit gesenktem Haupt und gefalteten Händen Bethete; auch den thränenden Blick von der Erde nicht aufhob, Bis das Opfer vollbracht, und gestillt das sehnende Herz war.
Aber statt der Speicher beleuchtete die aufgehende Sonne, als sie das Gewölk zerstreute, nur einen trostlosen Haufen Schutt und Asche in der Mitte des Marmorrundbaus. Schweigend, mit tief gesenktem Haupt, lehnte der König lange Zeit diesen Ruinen gegenüber an einer Säule der Basilika. Ohne Regung, nur manchmal den Mantel auf der mächtig arbeitenden Brust zusammendrückend.
Tarnow wandte sich wieder um und mit gesenktem Haupt sagte er ruhig: »Ich wünsche dem Herrn Amtmann viel Glück. Ich werde Sie trotzdem so schätzen, als ob Sie eine Baronesse zur Frau bekommen hätten.« Die seltsame Antwort machte den Amtmann stutzig. Aber er hatte nicht Lust, weiter zu fragen, sondern ging ins Haus.
Sie hatte ihn verraten immerhin denn wohl. Andererseits war sie so der Weg geworden, der zum Verderben des Schülers Kieselack geführt hatte. Ward sie hierdurch nicht gerechtfertigt? Noch nicht? Wenn sie aber noch andern Schülern zum Verderben gereichte? Unrat blieb stehen, mit gesenktem Kopf, über den eine rote Wolke zog. Seine Rachgier und seine Eifersucht kämpften, indes er sich nicht regte.
Ursula murmelte Gebete aus einem Buch, Arnold saß mit gesenktem Kopf, die Augen bald gegen das Licht, bald gegen die Finsternis gewandt. Gegen zehn Uhr morgens kam der Doktor, um den Arzt aus Wien zu erwarten, der mit dem Frühschnellzug eintreffen mußte. Von der Station aus war noch ein tüchtiges Stück Weg, aber schon kurz nach elf kam eine Landkutsche mit zwei Insassen angefahren.
Aber er schien keine rechte Lust zum Lesen zu haben, denn er legte das Buch nach einiger Zeit wieder hin, ging eine Weile mit auf den Rücken gelegten Händen und gesenktem Haupte in seiner Laube auf und ab, seufzte ein paar Mal recht tief auf und schritt dann langsam zu seiner Wohnung und in das Zimmer seiner Frau, die, mit einer Arbeit beschäftigt, am Fenster saß.
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