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Der Spielmann war zurückgesprungen über die Berge, das fressende Gift im Leibe und den Kopf im Feuer. „Geht’s schlecht, so geht’s schlecht, geht’s gut, kürz’ ich mir den Weg um Stunden.“ Am Hornbiehel war er abgestürzt. Jetzt lag er im Todeskampf in der Holzschlägerhütte. Durch Schnee und Nebel im beeisten Gebirge kämpfte sich der kleine Priester zu dem Sterbenden.

Bei ihm war der Heroismus wie die verborgenen Funken im Kiesel, die ruhig schlafen, solange keine äußere Gewalt sie wecket, und dem Steine weder seine Klarheit noch seine Kälte nehmen. Bei dem Barbaren war der Heroismus eine helle fressende Flamme, die immer tobte, und jede andere gute Eigenschaft in ihm verzehrte, wenigstens schwärzte.

Blase, Trompeter, frei und hell, ich folge, Und wie dein Vorspiel heiter froh verfließt, Schwindet die fressende Welt, die Straßen, die lärmenden Stunden des Tags, Heilige Stille senkt sich wie Tau auf mich nieder, Ich wandle in kühl erfrischender Nacht die Pfade des Paradieses, Mir duftet das Gras, die feuchte Luft und die Rosen; Dein Lied entfaltet den starr gefesselten Geist befreit mich, läßt mich los, Ich schwimme wohlig im Himmelssee.

Zahlreich sind die Würger, doch noch zahlreicher die körnerfressenden Singvögel vertreten, von den letzteren fielen mir mehrere langschwänzige Finkenarten auf, doch fehlen auch Drosseln und andere Insecten fressende Singvögel nicht, namentlich Bachstelzen, Schnapper, Rohrfänger etc.

Dann spürte er, daß ihn stärker als alles andere die Begierde nach der Lösung des Rätsels unterjocht hatte; schwarze, giftige, fressende, brennende Ungeduld, den Grund unerhörter Vergewaltigung und Beleidigung zu erfahren, der Kühnheit, mit der in die Schranke der Persönlichkeit eingebrochen, gewährleistete Würde verletzt, Sicherheit und Ruhe zerstört worden war eines Trägers von Verantwortungen, eines Funktionärs mit Befugnissen, die über das Gemeine erhoben und gegen das Ordnungslose feiten.

Ihr habt recht, ich bin nur aus Brescia, und meine Stadt hat schwer unter Venedigs Geißel geblutet. Dennoch kann ich mich eines tiefen Mitgefühls mit diesen verzweifelten Männern, die das fressende Geschwür der geheimen Schreckensherrschaft mit dem Messer auszuschneiden versuchen, nicht ganz erwehren. Ob sie ihr Ziel erreichen, steht in den Sternen geschrieben.

Gabriele Tannhauser stutzte; sie schien den tosenden Beifall nicht zu hören; auf ihren Wangen zeigte sich eine zarte, fieberische Röte; sie begann das zweite Lied: In questa tomba; ihre Augen waren unausgesetzt auf das ihr gegenüber befindliche Gesicht des Domherrn gerichtet, auf dieses entfleischte Gesicht, dessen fressende, angstvolle und krankhafte Gier, dessen vom Tod gezeichnete Häßlichkeit auf einmal wie ein Alpdruck über dem ganzen Saal lastete.

Abendlich blasser wird es am Meer, Und einsam, mit seiner einsamen Seele, Sitzt dort ein Mann auf dem kahlen Strand, Und schaut, todkalten Blickes, hinauf Nach der weiten, todkalten Himmelswölbung, Und schaut auf das weite, wogende Meer Und über das weite, wogende Meer, Lüftesegler, ziehn seine Seufzer, Und kehren zurück, trübselig, Und hatten verschlossen gefunden das Herz, Worin sie ankern wollten Und er stöhnt so laut, daß die weißen Möwen, Aufgescheucht aus den sandigen Nestern, Ihn herdenweis umflattern, Und er spricht zu ihnen die lachenden Worte: "Schwarzbeinigte Vögel, Mit weißen Flügeln meerüberflatternde, Mit krummen Schnäbeln seewassersaufende, Und tranigtes Robbenfleisch fressende, Eur Leben ist bitter wie eure Nahrung!

Er schüttelte den Kopf, lächelte und verneinte. Da sagte sie leis: »Die Bäu . . . meWieder kam das Lächeln über sein Gesicht Aber ihr war, als ob es Gewalt bekomme über den Inhalt des Gesichts und als ob es sich einforme wie eine fressende Säure. Seine gespannten Muskeln waren einem sekundenhaften Verfall unterworfen. Sie schwanden unter der Haut.

Dostojewskis Schicksal scheint für immer gesichert. Aber noch einmal sagt der dunkle Wille, der über seinem Leben waltet: Es ist zu früh. Denn eine irdische Qual ist ihm noch fremd, die Marter des Exils und die fressende Angst der täglichen, erbärmlichen Nahrungssorgen.