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Aktualisiert: 18. Juli 2025
»Will sie bei ihm etwas bestellen?« fragte Frau Tüvache. »Er verkauft doch nie etwas!« Dann sah man, daß Binet ihr aufmerksam zuhörte. Er riß die Augen weit auf. Offenbar verstand er sie nicht. Sie redete weiter, eindringlich, flehend. Sie näherte sich ihm. Sie war sichtlich erregt. Jetzt schwiegen sie beide. »Macht sie ihm gar einen Antrag?« flüsterte Frau Tüvache. Binet bekam einen roten Kopf.
Und als sie immer noch zögerte, erschien ihr Lucies Bild vor den Augen und blickte sie flehend an. Sie legte die Hand auf die Klinke, drückte sie sanft nieder und befand sich nun in einem kleinen Vorraum, welcher nur durch eine Portiere von Leos Zimmer getrennt war. Auf den Fußspitzen schlich Ilse näher, schob den Vorhang auseinander und konnte nun das ganze Zimmer übersehen.
Wilhelm Alt begann zu röcheln, seinem todesmatten Körper und müden Geist ward diese Scene zu viel der Aufregung, die den Todeskampf beschleunigen mußte. Von Verzweiflung erfüllt setzte Salome das Knäblein zu Boden, eilte an des Vaters Sterbebett und warf sich vor demselben nieder, die Hände flehend ringend, um Erbarmen wimmernd.
Was ich gesagt habe, ist meine wahre Meinung!‹ »›Lucie!‹ rief er erregt, ›besinne dich! Es ist nicht wahr, du denkst nicht wie du sprichst! Dein Widerspruch gab dir die Worte ein ....! Nimm sie zurück, Herz!‹ und flehend blickte er ihr in das Auge. »›Du irrst,‹ entgegnete sie mit scheinbarer Kälte, ›nicht aus Widerspruch, sondern mit voller Ueberzeugung sagte ich dir meine Ansicht.‹ »›Nein, nein!
Unter dem Deckbette – o Entsetzen! sah eine Spitze von Ilses fürchterlichem Stiefel vor. »Sie hat immer ein so fester Schlaf,« brachte Nellie mühsam hervor und plötzlich – im Augenblicke der höchsten Not kehrte ihre Geistesgegenwart zurück. »Bitte, bitte, Fräulein Güssow,« sagte sie und erhob flehend die Hände, »sehen Sie unter meines Bett, ob keine Gespenst daliegt.«
Flehend und drohend zugleich streckte er beide Arme gegen den mildschimmernden Sternenhimmel. Da löste es sich von dem Baume neben ihm schwer und lautlos und flog mit trägen schwarzen Schwingen langsam und geisterhaft dem nahen Walde zu. Sachte rieselten auf ihn herab die zarten Nebelblüten, die der große Zauberer des Winters, der Rauhfrost, um Ast und Aestchen spinnenzart gesponnen.
Lilly sah ihren Vater so innig flehend an, daß er schwankend wurde und wohl nachgegeben hätte; aber Tante Toni sagte: »Wenn man einen guten Vorsatz gefaßt hat, dann muß man auch gleich mit der Ausführung beginnen, und wer ein braves Kind werden will, muß vor allem aufs erste Wort gehorchen.« Jetzt ließ Lilly sich ohne Widerrede von ihrem Vater heimführen.
»Sind die Staatsformen wirklich im Rückstande?« mischte sich Herr von Rochow ins Gespräch. »Ich möchte lieber sagen, daß sie eine viel vorgeschrittenere, gleichsam idealisierte Menschheit voraussetzen. Denken Sie doch an das Institut der Ehe, das die Monogamie voraussetzt, die es doch praktisch so gut wie gar nicht gibt.« Jetzt sprang Melchior auf und streckte flehend die Arme aus.
»Du siehst,« hörte ich Geier leise sagen, während er mich in die Zeitung vertieft glaubte, »zum mindesten hättest du nicht im selben Hotel mit ihr wohnen dürfen.« Brandt fuhr auf. Flehend sah ich zu ihm hinüber. Er schwieg. Die Kellner brachten die Abendblätter. »Na, da haben wir's ja,« rief Geier, nachdem er sie rasch überflogen hatte, und stürzte mit einem kurzen Gruß davon in seine Redaktion.
Als es fertig war, legte sie die bunte Zier schelmisch auf ihren blonden Scheitel, schaute Karolus siegreich und doch flehend von der Seite an und fragte: »Gefall ich Euch nicht auch mit diesem Kranze aus Rosen und Lilien, Ihr Anspruchsvoller? Gefall ich Euch?«
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