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Freilich, so ein Paar Ohren haben auch viel Einfluß“ – und Diederich machte ein bedenkliches Gesicht. Frau von Wulckow rief flehend aus: „Wo doch der zweite Akt noch viel besser ist! Er spielt in einer protzigen Fabrikantenfamilie, und die heimliche Gräfin dient dort als Stubenmädchen.

»Ich habe ihn, Heinz, ich hab ihn gewißmeine Hände preßten sich flehend ineinander, » aber lieber will ich mir die Finger blutig schreiben, lieber will ich von Ort zu Ort gehen, um die Mittel für die Neue Gesellschaft zusammenzubringen, als daß ich mich an Ilse wendeMit gerunzelten Brauen sah Heinrich mich an. »Ich finde deinen Standpunkt kleinlich, deiner und deiner Schwester unwürdig.

Eine Prinzessin, die will dich doch nicht«, spottete Anna. »Dann heirat' ich zur Straf' gar nichtUnd Leomännchen wandte sich gekränkt ab. »Ach, was für eine entsetzliche Strafeschrie Anna lachend. Dann streckte sie wie flehend die Hände nach ihrem Brüderchen aus und rief: »Gnade, Kaiserliche Majestät! Die arme Prinzessin wird sich zu Tode grämen

Ein alter, abgestorbener Gespensterbaum auf einem Werder draußen im Moor tastet mit seinen eingeschrumpften Zweigen flehend zum Himmel empor, er versinkt wie im Wasser der Rest des Murrkopfes ist im Nebel verborgen. Die schlanke Weißbirke tritt als Elfe aus dem Nebelgebräu der Moorhexe hervor und umspringt tanzend den Baum.

Er wartete auf seine Frau! „Wenn er meint, daß sie noch kommt!“ dachte Diederich. Aber da kam sie: noch bleicher als heute früh, begrüßte ihren Gatten mit einem Blick, der flehend war; setzte sich still an das Ende einer Bank und richtete die Augen geradeaus nach dem Richtertisch, stumm und stolz, wie ins Schicksal ... Der Gerichtshof hatte den Saal betreten.

Du machst mich irre an dir, Medea. Medea. War ich es lange nicht, lange nicht selbst? Aietes. So wünschest du daß ich vertreibe die Fremden? Medea. Flehend, knieend bitt' ich dich drum. Aietes. Alle? Medea. Alle! Aietes. Alle? Medea. Frage mich nicht! Aietes. Nun wohlan denn ich waffne die Freunde! Du gehst mit! Medea. Ich? Aietes. Seltsame, du!

»Gewiß, Papa, gewißsagte er dann mit stockender Stimme, »jetzt ist schon alles wieder gutAber seine tränenumflorten Augen, die flehend zu mir aufsahen, sein heißes Händchen, das krampfhaft meine Finger umschloß, strafte seine Worte Lügen. Ich drängte Heinrich hinaus. Wo nur die Berta blieb? Warum der Arzt nicht kam? Im Wohnzimmer schlug die Uhr sieben.

Neu leidend wendet das entweihte Gottesbild sein flehend Auge zum Vater auf. Die Sonne wagt sich nicht hervor; sie will die Stunde nicht bezeichnen, in der er sterben soll. Träge gehn die Zeiger ihren Weg, und eine Stunde nach der andern schlägt. Halt! Halt! nun ist es Zeit! mich scheucht des Morgens Ahnung in das Grab. Brackenburg. Kläre! Kläre! Hier ist der Rest! Ich locke dich nicht nach.

Liese!“ schreit Klärle auf und hebt flehend die Hände zu ihr empor. „Nein! Ich will dich nicht mehr sehen! Du bist unverbesserlich! Fort!“ Gebieterisch streckt Liese den Arm aus und deutet auf den Pfad hinaus. Klärle schluchzt, dann überkommt sie der alte Trotz, ein harter Zug erscheint auf ihren zusammengekniffenen Lippen; die Augen funkeln, die Hände ballen sich zu Fäusten.

Sie blickte ihn flehend an, als wollte sie sagen: o, dringen sie nicht weiter in mich. Er verstand ihre stumme Bitte. „Kommen Sie,“ sagte er und ergriff ihre zitternde Hand. Schweigend gingen sie die mondhelle Dorfstraße hinunter. Kaum konnte Ilse ihre Aufregung bemeistern, so tobte und kämpfte es in ihrem Innern; ihre Gedanken konnten sich von dem schrecklichen Erlebnis nicht losreißen.